Land

Albanien

720 Spezies

Albanien ist ein Staat in Südosteuropa auf der Balkanhalbinsel.

Gewässer

Alle großen Flüsse Albaniens münden in die Adria. Mit 282 Kilometern Länge ist der Drin der längste Fluss des Landes. Der Schwarze Drin entspringt dem Ohridsee. Beim nordalbanischen Kukës vereinigt er sich mit dem aus dem Kosovo kommenden Weißen Drin. Der (Vereinigte) Drin fließt dann in westlicher Richtung durch mehrere große Stauseen und mündet bei Shkodra in die Buna. Die anderen größeren albanischen Flüsse Mat, Shkumbin, Seman mit Devoll und Vjosa (in ihrer Nennung von Norden nach Süden) fließen mehr oder weniger direkt in westlicher Richtung der Adria zu, wobei alle verschiedene Bergketten durchbrechen. Die kurze Buna entwässert den Shkodrasee in die Adria und bildet dabei streckenweise die Grenze zu Montenegro.

Klima

In Albanien herrscht ein subtropisch-mediterranes Winterregenklima (Mittelmeerklima) mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 16 °C und einer Jahresniederschlagssumme von knapp 1200 Millimetern.

In Tirana sind zwei Sommermonate arid. In den nördlichen und östlichen Bergregionen sind die Winter hart; auch im Sommer kann es dort recht kühl werden. Im Winter sind viele Orte in diesen Gebieten wegen Schnees für Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Im Süden am Ionischen Meer ist das Klima deutlich milder. In den Küstenregionen sind im Winter die Niederschlagsmengen hoch. In Saranda werden jährlich fast 300 Sonnentage verzeichnet.

Natur und Umwelt

Albanien verfügt über eine reiche Artenvielfalt und kämpft gleichzeitig mit einer Reihe von Umweltproblemen, darunter Überweidung, illegale Rodungen, Wilderei bei Fischfang und Jagd sowie Überfischung. Im Jahr 2002 waren 3,6 % der Landesfläche unter Schutz gestellt; im Jahr 2010 waren es 9,9 %. Albanien hat Anteile am Grünen Band Europas und liegt im Blauen Herzen Europas.

Flora und Fauna

Das Land liegt in einer artenreichen Region, die vor allem viele Pflanzenarten aufweist. Die albanische Flora zählt über 3221 Arten. Davon sind 489 auf der Balkanhalbinsel endemisch, und 40 Arten kommen nur in Albanien vor. In den Niederungen wachsen Palmen, Orangen- und Zitronenbäume. Die tief in das Bergland eingegrabenen Flusstäler sind von Walnuss- und Mandelbäumen gesäumt. In den Wäldern im Norden gedeihen unter anderen Tannen, Fichten, Eichen, Buchen und Ahornbäume. Besonders Eichenwälder sind typisch und bilden ein Fünftel der albanischen Wälder. Im wärmeren Süden und in den Küstenebenen wachsen vor allem Pinien, Linden und Olivenbäume. Macchie sind bis auf eine Höhe von 800 m ü. A. verbreitet neben Eukalyptus-, Feigen- und Lorbeerbäumen.

Mit vielen unerschlossenen Gebieten bietet das Land Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen Vogelarten und anderen Tieren, die anderswo in der Region verschwunden sind. In den abgelegenen Berggebieten leben Wölfe, die letzten der stark gefährdeten Balkanluchse und Füchse; Hirsche, verwilderte Hausziegen und Wildschweine sind ebenfalls verbreitet. Die Zahl der Braunbären soll sich Ende der 1990er Jahre stark dezimiert haben. Zudem hat Albanien mehr als 350 heimische Vogelarten. Dazu gehören unter anderen Adler, Falken und Milane. Die großen Feuchtgebiete an der Küste, insbesondere die Lagunen von Karavasta, Narta und Butrint sowie Seen im Landesinneren sind wichtige Stationen für viele Zugvögel. In albanischen Gewässern gibt es ca. 260 Salz- und Süßwasserfischarten sowie Suppenschildkröten und Karettschildkröten.

In den 25 Jahren nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes wurde in Albanien ein Rückgang der Biodiversität festgestellt. Zwei Pflanzen- und vier Säugetierarten sind ausgestorben. Bei 27 Säugetierarten, 89 Vogelarten, sechs Fischarten und vier Pflanzenarten wurde ein Bestandsrückgang um mehr als die Hälfte dokumentiert. Um die bedrohte Tierwelt zu schützen, verhängte die Regierung Anfang 2014 einen Jagdbann für zwei Jahre. 2016 wurde der Jagdbann bis ins Jahr 2021 verlängert. Die Maßnahme zeigte deutlichen Erfolg: Eine Vogelzählung ergab, dass mehr Vögel vorhanden sind und die Artenvielfalt angewachsen ist.

Im Februar 2016 wurde zudem ein zehnjähriges Abholzungsverbot erlassen. Laut dem Tiraner Magazin Exit zeigt das Abholzungsverbot jedoch keinerlei Wirkung, denn neu gerodete Flächen werden im Zonenplan automatisch als „landwirtschaftliche Fläche“ klassifiziert.

Nationalparks

In Albanien gibt es 15 Nationalparks, die rund 7,32 % des Staatsgebiets abdecken. Die größten sind der Nationalpark Hotova-Dangell, der Nationalpark Shebenik-Jablanica und der Nationalpark Dajti. Die Parks sind Rückzugsgebiet zahlreicher Pflanzen und Tiere und beherbergen unberührte Landschaften. Es fehlt jedoch teilweise in manchen Nationalparks ein praktischer und effektiver Schutz. Einzelne Nationalparks sind beliebte Touristenziele.

Umweltverschmutzung

Albanien galt 2004 als das Land mit der stärksten Umweltverschmutzung in Europa. Emissionen und Altlasten verschmutzen Gewässer, Grundwasser, Böden und die Luft, vor allem in dicht besiedelten Regionen.

Ursächlich hierfür sind mitunter eine unzureichende Abfallentsorgung, darunter ein weit verbreitetes Verbrennen von Müll jeglicher Art sowie wilde Müllkippen, und der Verkauf von minderwertigen Kraftstoffen. Es gab 2013 nur zwei Mülldeponien, welche die EU-Normen erfüllten. Viele Abfälle werden an Flussufern oder auf Feldern entsorgt. Dennoch wird Müll importiert. 2011 wurde der Müllimport von der damaligen Regierung Berisha erlaubt, 2013 machte die neue Regierung Rama das entsprechende Gesetz rückgängig. Im Sommer 2016 wurde das Gesetz unerwartet wieder erlassen. Zudem ist das neue Müllimport-Gesetz viel freizügiger als das ursprüngliche Gesetz aus dem Jahr 2011.

Viele der in Albanien betriebenen PKWs haben Dieselmotoren. Ebenso wie die LKWs sind viele von ihnen alt und schlecht gewartet. Die meisten Fahrzeuge wurden als Gebrauchtwagen importiert.

2014 veröffentlichte das Umweltministerium einen umfassenden Bericht zum Umweltzustand in Albanien. Er gibt an, dass auf einigen Gebieten Fortschritte erzielt werden konnten, während auf anderen Gebieten noch hoher Verbesserungsbedarf besteht.

  • LuftverschmutzungWährend die Werte von Schwefeldioxid, Ozon und Stickstoffdioxid bei allen sieben Messstationen unter den zugelassenen Werten der EU lagen, waren die durchschnittlichen Jahreswerte für Feinstaub teilweise bedenklich (der in der EU zugelassene Jahresmittelwert beträgt 40 μg/m³):
    • Tirana (südliche Innenstadt bei der Nationalen Umweltagentur): 65 μg/m³
    • Tirana (östliche Innenstadt beim Umweltministerium): 45 μg/m³
    • Durrës: 15 μg/m³
    • Shkodra: 22 μg/m³
    • Elbasan: 47 μg/m³
    • Vlora: 15 μg/m³
    • Korça: 38 μg/m³
  • LärmbelastungDie albanischen Städte haben eine überdurchschnittlich hohe Lärmbelastung. Die durchschnittlichen Höchstwerte in Tirana wurden an der Rruga e Elbasanit mit 74,3 dB am Tag und beim Universitätsspital Mutter Teresa mit 63,3 dB in der Nacht gemessen. Dabei ist die Lärmbelastung in der Hauptstadt seit 2007 bei fast allen Messstationen zurückgegangen. Die zugelassenen Werte der EU sind für den Tag 55 dB und für die Nacht 45 dB. 2014 wurden folgende Werte gemessen:
    • Tirana: 67,9 dB (Tag), 57,3 dB (Nacht)
    • Fier: 60,9 dB, 48,5 dB
    • Vlora: 62,2 dB, 50,4 dB
    • Saranda: 62,3 dB, 46,1 dB
    • Korça: 61,9 dB, 43 dB
  • GewässerverschmutzungMessungen des Jahres 2014 bestätigten die Werte der letzten Jahre: Die Wasserverschmutzung ist vor allem in den städtischen Flüssen am höchsten, also in der Lana, im Ishëm, im Tirana-Fluss und in der Gjanica. All diese Flüsse überschritten die von der EU zugelassenen Werte von Phosphor und Ammonium. Von den größeren Flüssen weisen einzig der Mat und die Vjosa gute bis sehr gute Wasserwerte auf. Die Flusssysteme von Ishëm, Erzen, Seman, Drin und Buna befinden sich in einem schlechten Zustand. Der Shkumbin weist mittelmäßig negative Wasserwerte auf. Zudem ist die Wasserqualität der meisten Strandabschnitte bei Kavaja und Durrës sehr niedrig.
  • MüllentsorgungBei der Müllentsorgung konnte Albanien große Fortschritte erzielen. So gab es mit Stand von 2014 fünf offizielle Deponien (Tirana, Shkodra, Saranda, Rrëshen und Bajram Curr), eine weitere bei Korça befand sich im Aufbau.
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Albanien ist ein Staat in Südosteuropa auf der Balkanhalbinsel.

Gewässer

Alle großen Flüsse Albaniens münden in die Adria. Mit 282 Kilometern Länge ist der Drin der längste Fluss des Landes. Der Schwarze Drin entspringt dem Ohridsee. Beim nordalbanischen Kukës vereinigt er sich mit dem aus dem Kosovo kommenden Weißen Drin. Der (Vereinigte) Drin fließt dann in westlicher Richtung durch mehrere große Stauseen und mündet bei Shkodra in die Buna. Die anderen größeren albanischen Flüsse Mat, Shkumbin, Seman mit Devoll und Vjosa (in ihrer Nennung von Norden nach Süden) fließen mehr oder weniger direkt in westlicher Richtung der Adria zu, wobei alle verschiedene Bergketten durchbrechen. Die kurze Buna entwässert den Shkodrasee in die Adria und bildet dabei streckenweise die Grenze zu Montenegro.

Klima

In Albanien herrscht ein subtropisch-mediterranes Winterregenklima (Mittelmeerklima) mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 16 °C und einer Jahresniederschlagssumme von knapp 1200 Millimetern.

In Tirana sind zwei Sommermonate arid. In den nördlichen und östlichen Bergregionen sind die Winter hart; auch im Sommer kann es dort recht kühl werden. Im Winter sind viele Orte in diesen Gebieten wegen Schnees für Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Im Süden am Ionischen Meer ist das Klima deutlich milder. In den Küstenregionen sind im Winter die Niederschlagsmengen hoch. In Saranda werden jährlich fast 300 Sonnentage verzeichnet.

Natur und Umwelt

Albanien verfügt über eine reiche Artenvielfalt und kämpft gleichzeitig mit einer Reihe von Umweltproblemen, darunter Überweidung, illegale Rodungen, Wilderei bei Fischfang und Jagd sowie Überfischung. Im Jahr 2002 waren 3,6 % der Landesfläche unter Schutz gestellt; im Jahr 2010 waren es 9,9 %. Albanien hat Anteile am Grünen Band Europas und liegt im Blauen Herzen Europas.

Flora und Fauna

Das Land liegt in einer artenreichen Region, die vor allem viele Pflanzenarten aufweist. Die albanische Flora zählt über 3221 Arten. Davon sind 489 auf der Balkanhalbinsel endemisch, und 40 Arten kommen nur in Albanien vor. In den Niederungen wachsen Palmen, Orangen- und Zitronenbäume. Die tief in das Bergland eingegrabenen Flusstäler sind von Walnuss- und Mandelbäumen gesäumt. In den Wäldern im Norden gedeihen unter anderen Tannen, Fichten, Eichen, Buchen und Ahornbäume. Besonders Eichenwälder sind typisch und bilden ein Fünftel der albanischen Wälder. Im wärmeren Süden und in den Küstenebenen wachsen vor allem Pinien, Linden und Olivenbäume. Macchie sind bis auf eine Höhe von 800 m ü. A. verbreitet neben Eukalyptus-, Feigen- und Lorbeerbäumen.

Mit vielen unerschlossenen Gebieten bietet das Land Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen Vogelarten und anderen Tieren, die anderswo in der Region verschwunden sind. In den abgelegenen Berggebieten leben Wölfe, die letzten der stark gefährdeten Balkanluchse und Füchse; Hirsche, verwilderte Hausziegen und Wildschweine sind ebenfalls verbreitet. Die Zahl der Braunbären soll sich Ende der 1990er Jahre stark dezimiert haben. Zudem hat Albanien mehr als 350 heimische Vogelarten. Dazu gehören unter anderen Adler, Falken und Milane. Die großen Feuchtgebiete an der Küste, insbesondere die Lagunen von Karavasta, Narta und Butrint sowie Seen im Landesinneren sind wichtige Stationen für viele Zugvögel. In albanischen Gewässern gibt es ca. 260 Salz- und Süßwasserfischarten sowie Suppenschildkröten und Karettschildkröten.

In den 25 Jahren nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes wurde in Albanien ein Rückgang der Biodiversität festgestellt. Zwei Pflanzen- und vier Säugetierarten sind ausgestorben. Bei 27 Säugetierarten, 89 Vogelarten, sechs Fischarten und vier Pflanzenarten wurde ein Bestandsrückgang um mehr als die Hälfte dokumentiert. Um die bedrohte Tierwelt zu schützen, verhängte die Regierung Anfang 2014 einen Jagdbann für zwei Jahre. 2016 wurde der Jagdbann bis ins Jahr 2021 verlängert. Die Maßnahme zeigte deutlichen Erfolg: Eine Vogelzählung ergab, dass mehr Vögel vorhanden sind und die Artenvielfalt angewachsen ist.

Im Februar 2016 wurde zudem ein zehnjähriges Abholzungsverbot erlassen. Laut dem Tiraner Magazin Exit zeigt das Abholzungsverbot jedoch keinerlei Wirkung, denn neu gerodete Flächen werden im Zonenplan automatisch als „landwirtschaftliche Fläche“ klassifiziert.

Nationalparks

In Albanien gibt es 15 Nationalparks, die rund 7,32 % des Staatsgebiets abdecken. Die größten sind der Nationalpark Hotova-Dangell, der Nationalpark Shebenik-Jablanica und der Nationalpark Dajti. Die Parks sind Rückzugsgebiet zahlreicher Pflanzen und Tiere und beherbergen unberührte Landschaften. Es fehlt jedoch teilweise in manchen Nationalparks ein praktischer und effektiver Schutz. Einzelne Nationalparks sind beliebte Touristenziele.

Umweltverschmutzung

Albanien galt 2004 als das Land mit der stärksten Umweltverschmutzung in Europa. Emissionen und Altlasten verschmutzen Gewässer, Grundwasser, Böden und die Luft, vor allem in dicht besiedelten Regionen.

Ursächlich hierfür sind mitunter eine unzureichende Abfallentsorgung, darunter ein weit verbreitetes Verbrennen von Müll jeglicher Art sowie wilde Müllkippen, und der Verkauf von minderwertigen Kraftstoffen. Es gab 2013 nur zwei Mülldeponien, welche die EU-Normen erfüllten. Viele Abfälle werden an Flussufern oder auf Feldern entsorgt. Dennoch wird Müll importiert. 2011 wurde der Müllimport von der damaligen Regierung Berisha erlaubt, 2013 machte die neue Regierung Rama das entsprechende Gesetz rückgängig. Im Sommer 2016 wurde das Gesetz unerwartet wieder erlassen. Zudem ist das neue Müllimport-Gesetz viel freizügiger als das ursprüngliche Gesetz aus dem Jahr 2011.

Viele der in Albanien betriebenen PKWs haben Dieselmotoren. Ebenso wie die LKWs sind viele von ihnen alt und schlecht gewartet. Die meisten Fahrzeuge wurden als Gebrauchtwagen importiert.

2014 veröffentlichte das Umweltministerium einen umfassenden Bericht zum Umweltzustand in Albanien. Er gibt an, dass auf einigen Gebieten Fortschritte erzielt werden konnten, während auf anderen Gebieten noch hoher Verbesserungsbedarf besteht.

  • LuftverschmutzungWährend die Werte von Schwefeldioxid, Ozon und Stickstoffdioxid bei allen sieben Messstationen unter den zugelassenen Werten der EU lagen, waren die durchschnittlichen Jahreswerte für Feinstaub teilweise bedenklich (der in der EU zugelassene Jahresmittelwert beträgt 40 μg/m³):
    • Tirana (südliche Innenstadt bei der Nationalen Umweltagentur): 65 μg/m³
    • Tirana (östliche Innenstadt beim Umweltministerium): 45 μg/m³
    • Durrës: 15 μg/m³
    • Shkodra: 22 μg/m³
    • Elbasan: 47 μg/m³
    • Vlora: 15 μg/m³
    • Korça: 38 μg/m³
  • LärmbelastungDie albanischen Städte haben eine überdurchschnittlich hohe Lärmbelastung. Die durchschnittlichen Höchstwerte in Tirana wurden an der Rruga e Elbasanit mit 74,3 dB am Tag und beim Universitätsspital Mutter Teresa mit 63,3 dB in der Nacht gemessen. Dabei ist die Lärmbelastung in der Hauptstadt seit 2007 bei fast allen Messstationen zurückgegangen. Die zugelassenen Werte der EU sind für den Tag 55 dB und für die Nacht 45 dB. 2014 wurden folgende Werte gemessen:
    • Tirana: 67,9 dB (Tag), 57,3 dB (Nacht)
    • Fier: 60,9 dB, 48,5 dB
    • Vlora: 62,2 dB, 50,4 dB
    • Saranda: 62,3 dB, 46,1 dB
    • Korça: 61,9 dB, 43 dB
  • GewässerverschmutzungMessungen des Jahres 2014 bestätigten die Werte der letzten Jahre: Die Wasserverschmutzung ist vor allem in den städtischen Flüssen am höchsten, also in der Lana, im Ishëm, im Tirana-Fluss und in der Gjanica. All diese Flüsse überschritten die von der EU zugelassenen Werte von Phosphor und Ammonium. Von den größeren Flüssen weisen einzig der Mat und die Vjosa gute bis sehr gute Wasserwerte auf. Die Flusssysteme von Ishëm, Erzen, Seman, Drin und Buna befinden sich in einem schlechten Zustand. Der Shkumbin weist mittelmäßig negative Wasserwerte auf. Zudem ist die Wasserqualität der meisten Strandabschnitte bei Kavaja und Durrës sehr niedrig.
  • MüllentsorgungBei der Müllentsorgung konnte Albanien große Fortschritte erzielen. So gab es mit Stand von 2014 fünf offizielle Deponien (Tirana, Shkodra, Saranda, Rrëshen und Bajram Curr), eine weitere bei Korça befand sich im Aufbau.
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