Land

Burundi

830 Spezies

Burundi ist ein Binnenstaat in Ostafrika.

Geographie

Burundi ist einer der kleinsten Staaten Afrikas, aber – ebenso wie der nördlich gelegene Nachbarstaat Ruanda – dicht besiedelt. Zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee gelegen wird das Land von einem Hochplateau (1400–1800 Meter) durchzogen, das allmählich ansteigt und im Mont Heha mit 2684 Metern die höchste Erhebung erreicht. Dieses Randgebirge des markanten Ostafrikanischen Grabens fällt schließlich zum Inneren der vom Tanganjikasee gefüllten Grabensenke steil ab.

Klima

Das Klima ist tropisch-wechselfeucht mit zwei Regenzeiten. Die Temperaturen werden durch die Höhenlage gemildert. Niederschlag fällt durchschnittlich 1000 mm im Jahr.

Gewässer

Der ostafrikanische Binnenstaat ist hydrologisch etwa hälftig in zwei Einzugsgebiete geteilt. Der etwas größere Teil des Landes mit 50,6 % entwässert über den Tanganjikasee in den Kongo beziehungsweise in den Atlantik, der andere Teil über den Kagera und im Weiteren den Nil in das Mittelmeer. Im Gebirge entspringt der Luvironza, der in den Ruvuvu mündet und den längsten und südlichsten Quellfluss des Nils darstellt. Die Nilquelle befindet sich etwa 45 Kilometer östlich des Tanganjikasees zwischen Bururi und Rutana.

Flora und Fauna

Zur artenreichen Tierwelt zählen Leoparden, Löwen, Paviane, Zebras und Antilopen­arten. In den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde.

Das hohe Bevölkerungswachstum und die daraus resultierende Übernutzung der Landschaft hat dazu geführt, dass die Lebensräume der ehemals artenreichen Tierwelt stark eingeschränkt oder zerstört wurden. Viele der typischen afrikanischen Tierarten kommen nur noch als Restbestände vor, stehen auf der Roten Liste, oder sind bereits ausgestorben. Auch wäre Burundi fast vollständig von sehr unterschiedlichen und artenreichen Waldgesellschaften bedeckt. Diese wurden zugunsten landwirtschaftlicher Flächen oder zur Holzkohlegewinnung massiv abgeholzt: Allein zwischen 1990 und 2020 verlor Burundi eine Waldfläche von 117.000 ha (40,5 % der Waldbedeckung). Bei Wiederaufforstungsmaßnahmen werden häufig schnellwachsende und nicht einheimische Arten wie Eukalyptus verwendet.

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Burundi ist ein Binnenstaat in Ostafrika.

Geographie

Burundi ist einer der kleinsten Staaten Afrikas, aber – ebenso wie der nördlich gelegene Nachbarstaat Ruanda – dicht besiedelt. Zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee gelegen wird das Land von einem Hochplateau (1400–1800 Meter) durchzogen, das allmählich ansteigt und im Mont Heha mit 2684 Metern die höchste Erhebung erreicht. Dieses Randgebirge des markanten Ostafrikanischen Grabens fällt schließlich zum Inneren der vom Tanganjikasee gefüllten Grabensenke steil ab.

Klima

Das Klima ist tropisch-wechselfeucht mit zwei Regenzeiten. Die Temperaturen werden durch die Höhenlage gemildert. Niederschlag fällt durchschnittlich 1000 mm im Jahr.

Gewässer

Der ostafrikanische Binnenstaat ist hydrologisch etwa hälftig in zwei Einzugsgebiete geteilt. Der etwas größere Teil des Landes mit 50,6 % entwässert über den Tanganjikasee in den Kongo beziehungsweise in den Atlantik, der andere Teil über den Kagera und im Weiteren den Nil in das Mittelmeer. Im Gebirge entspringt der Luvironza, der in den Ruvuvu mündet und den längsten und südlichsten Quellfluss des Nils darstellt. Die Nilquelle befindet sich etwa 45 Kilometer östlich des Tanganjikasees zwischen Bururi und Rutana.

Flora und Fauna

Zur artenreichen Tierwelt zählen Leoparden, Löwen, Paviane, Zebras und Antilopen­arten. In den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde.

Das hohe Bevölkerungswachstum und die daraus resultierende Übernutzung der Landschaft hat dazu geführt, dass die Lebensräume der ehemals artenreichen Tierwelt stark eingeschränkt oder zerstört wurden. Viele der typischen afrikanischen Tierarten kommen nur noch als Restbestände vor, stehen auf der Roten Liste, oder sind bereits ausgestorben. Auch wäre Burundi fast vollständig von sehr unterschiedlichen und artenreichen Waldgesellschaften bedeckt. Diese wurden zugunsten landwirtschaftlicher Flächen oder zur Holzkohlegewinnung massiv abgeholzt: Allein zwischen 1990 und 2020 verlor Burundi eine Waldfläche von 117.000 ha (40,5 % der Waldbedeckung). Bei Wiederaufforstungsmaßnahmen werden häufig schnellwachsende und nicht einheimische Arten wie Eukalyptus verwendet.

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