Familie

Taschenkrebse

5 Spezies

Die Taschenkrebse bzw. Felsenkrabben (Cancridae) bilden eine Familie der Krabben. Sie besteht aus sechs rezenten und elf ausgestorbenen Gattungen und wird taxonomisch in zwei Unterfamilien (Cancrinae und †Lobocarcininae) unterteilt. Ihr bekanntester Vertreter ist der namensgebende Taschenkrebs (Cancer pagurus). Bis zur Revision durch Schweitzer und Feldmann wurden alle lebenden (rezenten) Arten oft in die einzige Gattung Cancer gestellt. Es sind 24 rezente Arten bekannt. Einige Arten werden intensiv befischt und sind von hoher kommerzieller Bedeutung.

Cancridae leben in kalten (borealen) bis warm-temperaten Meeresgebieten. In arktischen Gewässern kommt keine Art mehr vor. In warmen Meeren scheint eine Wassertemperatur von 24 °C die obere Grenze für ein Vorkommen zu markieren. So kommt nur eine Art im Golf von Mexiko, und auch hier nur an der Westküste von Florida, vor. An der Pazifikküste kommen sie bis zur Kalifornischen Halbinsel, und dann wieder entlang der Küste Südamerikas, bis zur Magellanstraße vor.

Die Gattungen Anatolikos und Glebocarcinus sind Endemiten des Nordpazifik. Cancer s. s. und Metacarcinus kommen im gesamten Nordpazifik bis zum südöstlichen Pazifik und im Nordatlantik vor, eine Art von Metacarcinus findet man in Neuseeland. Romaleon kommt in der Zirkum-Nordpazifischen Region vor, eine Art ist bis in die südöstliche Pazifik-Region verbreitet. Die Gattung Platepistoma ist nur aus dem Indopazifik bekannt.

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Die Taschenkrebse bzw. Felsenkrabben (Cancridae) bilden eine Familie der Krabben. Sie besteht aus sechs rezenten und elf ausgestorbenen Gattungen und wird taxonomisch in zwei Unterfamilien (Cancrinae und †Lobocarcininae) unterteilt. Ihr bekanntester Vertreter ist der namensgebende Taschenkrebs (Cancer pagurus). Bis zur Revision durch Schweitzer und Feldmann wurden alle lebenden (rezenten) Arten oft in die einzige Gattung Cancer gestellt. Es sind 24 rezente Arten bekannt. Einige Arten werden intensiv befischt und sind von hoher kommerzieller Bedeutung.

Cancridae leben in kalten (borealen) bis warm-temperaten Meeresgebieten. In arktischen Gewässern kommt keine Art mehr vor. In warmen Meeren scheint eine Wassertemperatur von 24 °C die obere Grenze für ein Vorkommen zu markieren. So kommt nur eine Art im Golf von Mexiko, und auch hier nur an der Westküste von Florida, vor. An der Pazifikküste kommen sie bis zur Kalifornischen Halbinsel, und dann wieder entlang der Küste Südamerikas, bis zur Magellanstraße vor.

Die Gattungen Anatolikos und Glebocarcinus sind Endemiten des Nordpazifik. Cancer s. s. und Metacarcinus kommen im gesamten Nordpazifik bis zum südöstlichen Pazifik und im Nordatlantik vor, eine Art von Metacarcinus findet man in Neuseeland. Romaleon kommt in der Zirkum-Nordpazifischen Region vor, eine Art ist bis in die südöstliche Pazifik-Region verbreitet. Die Gattung Platepistoma ist nur aus dem Indopazifik bekannt.

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