Gattung

Riesengoldmulle

2 Spezies

Die Riesengoldmulle (Chrysospalax) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst zwei Arten, die die größten Vertreter der Familie stellen. Die Tiere leben im südlichen und im östlichen Südafrika, wo sie Waldlandschaften der Berg- und Küstengebiete und offene Grasländer bewohnen. Sie sind an weiche, teils sandige Böden gebunden. Entsprechend den anderen Goldmullen besitzen auch die Riesengoldmulle einen spindelförmig gestalteten Körper, dem äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen. Die Vorderfüße verfügen über kräftige Grabklauen, die aber verhältnismäßig schlank erscheinen. Das Fell der Tiere ist rau. Die Riesengoldmulle sind aufgrund dieser Körpermerkmale an eine unterirdische Lebensweise angepasst, allerdings graben sie nur kurze Tunnel und verbringen im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Familie mehr Zeit an der Erdoberfläche. Dort gehen sie auf Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Wirbellosen besteht. Über die Lebensweise insgesamt liegen aber nur wenige Informationen vor. Die Gattung wurde 1883 aufgestellt. Beide Arten der Riesengoldmulle sind in ihrem Bestand gefährdet.

Die Riesengoldmulle kommen endemisch im südlichen und südöstlichen Afrika vor. Dabei bewohnt der Riesengoldmull einen Streifen entlang der Südküste der südafrikanischen Provinz Ostkap, der Rauhaar-Goldmull ist mit mehreren Unterarten über ein relativ großes Gebiet im östlichen Südafrika verbreitet, das sich über mehrere Provinzen erstreckt. Beide Arten sind aber nur von insgesamt sehr wenigen Lokalitäten belegt, so dass das tatsächliche Auftreten lokal deutlich beschränkt bleibt. Die Tiere bevorzugen weiche, zum Teil auch sandige Böden. Der Riesengoldmull ist überwiegend in ursprünglichen Wäldern der Küsten- und Bergländer, der Rauhaar-Goldmull in dicht bewachsenen, mittelfeuchten Graslandschaften der Hochlagen anzutreffen. Letzterer dringt im Gegensatz zu seinem größeren Verwandten auch in von Menschen überprägte Landschaften vor.

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Die Riesengoldmulle (Chrysospalax) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst zwei Arten, die die größten Vertreter der Familie stellen. Die Tiere leben im südlichen und im östlichen Südafrika, wo sie Waldlandschaften der Berg- und Küstengebiete und offene Grasländer bewohnen. Sie sind an weiche, teils sandige Böden gebunden. Entsprechend den anderen Goldmullen besitzen auch die Riesengoldmulle einen spindelförmig gestalteten Körper, dem äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen. Die Vorderfüße verfügen über kräftige Grabklauen, die aber verhältnismäßig schlank erscheinen. Das Fell der Tiere ist rau. Die Riesengoldmulle sind aufgrund dieser Körpermerkmale an eine unterirdische Lebensweise angepasst, allerdings graben sie nur kurze Tunnel und verbringen im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Familie mehr Zeit an der Erdoberfläche. Dort gehen sie auf Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Wirbellosen besteht. Über die Lebensweise insgesamt liegen aber nur wenige Informationen vor. Die Gattung wurde 1883 aufgestellt. Beide Arten der Riesengoldmulle sind in ihrem Bestand gefährdet.

Die Riesengoldmulle kommen endemisch im südlichen und südöstlichen Afrika vor. Dabei bewohnt der Riesengoldmull einen Streifen entlang der Südküste der südafrikanischen Provinz Ostkap, der Rauhaar-Goldmull ist mit mehreren Unterarten über ein relativ großes Gebiet im östlichen Südafrika verbreitet, das sich über mehrere Provinzen erstreckt. Beide Arten sind aber nur von insgesamt sehr wenigen Lokalitäten belegt, so dass das tatsächliche Auftreten lokal deutlich beschränkt bleibt. Die Tiere bevorzugen weiche, zum Teil auch sandige Böden. Der Riesengoldmull ist überwiegend in ursprünglichen Wäldern der Küsten- und Bergländer, der Rauhaar-Goldmull in dicht bewachsenen, mittelfeuchten Graslandschaften der Hochlagen anzutreffen. Letzterer dringt im Gegensatz zu seinem größeren Verwandten auch in von Menschen überprägte Landschaften vor.

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