Die Zimt-Kreischeule (Megascops petersoni) ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen. Sie kommt ausschließlich in Südamerika vor. Das Artepitheton ehrt den US-amerikanischen Ornithologen Roger Tory Peterson.
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
C
beginnt mitMit einer Körpergröße von etwa 21 Zentimetern ist die Zimt-Kreischeule innerhalb ihrer Gattung eine verhältnismäßig kleine Art. Sie hat ein rötlich-braunes oder zimtfarbenes Gefieder und kurze bis mittellange Federohren. Die Körperunterseite ist etwas blasser als die Körperoberseite. Die Läufe sind bis zu den Zehen befiedert.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit der Kolumbien-Kreischeule, die aber um etwa 15 Prozent größer und auf Brust und Bauch gesprenkelt ist. Die Salvin-Kreischeule hat ein graueres Gefieder und entspricht in der Körpergröße der Kolumbien-Kreischeule. Von der Rio Napo-Kreischeule gibt es eine rotbraune Farbmorphe, die in der Gefiederfärbung der Zimt-Kreischeule ähnelt. Diese Art ist jedoch auf der Körperunterseite dicht gesprenkelt und hat gelbe Augen.
Das Verbreitungsgebiet der Zimt-Kreischeule ist verhältnismäßig klein. Sie kommt nur auf der Ostseite der Anden von Südecuador bis in den Norden von Peru vor. Inwieweit sie auch an den Osthängen der kolumbianischen Anden vorkommt, ist fraglich. Sie ist ein Standvogel, der feuchte Nebelwälder mit dichtem Unterholz und einem großen Reichtum an Epiphyten besiedelt. Die Höhenverbreitung reicht von 1.690 Meter bis 2.450 Meter.
Die Zimt-Kreischeule ist eine ausschließlich nachtaktive Eulenart. Ihr Nahrungsspektrum besteht überwiegend aus Insekten. Sie schlägt gelegentlich aber auch kleinere Wirbeltiere. Ihre Fortpflanzungsbiologie ist bislang nicht hinreichend untersucht. Sie brütet aber vermutlich vor der Trockenzeit im Juli und August.
Die Zimt-Kreischeule ist nachtaktiv, wie die meisten anderen Vertreter ihrer Gattung. Über ihre Jagdpraktiken oder ihre Ernährung ist fast nichts bekannt, obwohl letztere große Gliederfüßer und wahrscheinlich kleine Wirbeltiere umfasst.