Das Kupferglanzschwänzchen (Metallura theresiae) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art ist endemisch in Peru. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingestuft.
Eugène Louis Simon beschrieb das Kupferglanzschwänzchen unter dem heutigen Namen Metallura theresiae. Das Typusexemplar stammte aus Tayabamba in der Provinz Pataz in der Region La Libertad und wurde von Gustave Adolphe Baer (1838–1918) gesammelt. 1847 führte John Gould die neue Gattung Metallura ein. Das Wort Metallura leitet sich von den griechischen Worten »metallon μεταλλον« für »Metall« und »oura ουρά« für »Schwanz« ab. Das Artepitheton theresiae ist der Frau des Sammlers Marie Thérèse Baer geb. Simon gewidmet. Parkeri ehrt Theodore Albert Parker III (1953–1993). Rubriginosa leitet sich von den lateinischen »rubiginosus, rubigo, rubiginis, rubeus« für »rostig, rostfarben, Rost, rötlich« ab.
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beginnt mitDas Kupferglanzschwänzchen erreicht eine Körperlänge von etwa 11 cm bei einem Gewicht von ca. 4,8 bis 5 g. Das Männchen hat einen mittelgroßen geraden schwarzen Schnabel. Die olive bronzefarbenOber- und Unterseite zeigt insbesondere am Kopf starken kupferrote Reflexionen. Ein schmaler Kehlfleck schimmert hellgrün. Die Oberseite des Schwanzes schimmert violett blau, die Unterseite grau violett. Das Weibchen ähnelt dem Männchen, doch wirkt der Kehlfleck matter und unvollständig. Die äußeren Steuerfedern haben auf der Unterseite weiße Flecken. Jungvögel ähneln in der Färbung den Weibchen.
Sie kommen in offenen Lichtungen mit Schwarzmund- und Heidekrautgestrüpp in feuchten Zwergen- und Elfenwald mit Moos und Farnen vor. Außerdem findet man sie an den angrenzenden sumpfigen Graslandschaften. Ihr Futter beziehen sie in den Straten vom Unterholz bis in die Baumkronen. Sie leben in Höhenlagen zwischen 2900 und 3800 Meter.
Meist schwirren sie zur Nektaraufnahme vor Schwarzmundgewächsen wie z. B. Arten der Gattung Brachyotum oder vor Heidekrautgewächse wie z. B. Arten der Gattung Macleania. Männchen richten sich ein Nahrungsterritorium ein.
Zwischen August und September wurde an Exemplaren erhöhte Gonadenentwicklung nachgewiesen. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern. Die Ausbrut erfolgt durch das Weibchen. Die erste Brut findet im zweiten Lebensjahr der Tiere statt.