Mittelamerikanische wollbeutelratte
Die Derby-Wollbeutelratte (Caluromys derbianus), auch Mittelamerikanische Wollbeutelratte genannt, ist von Südmexiko bis Ecuador verbreitet.
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Al
AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Be
BestäuberKl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Po
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
Po
PolygamPolygamie oder Vielehigkeit bezeichnet bei Menschen eine Form der Vielehe und der Führung von „gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen“. Ihr Gegent...
So
SolitärD
beginnt mitDie Tiere erreichen eine Gesamtlänge von 60 bis 70 cm und ein Gewicht von 200 bis 400 Gramm. Dabei macht der Schwanz 58 bis 67 % dieser Länge aus. Die Tiere sind schlank und abhängig von der Verbreitung grau bis rotbraun gefärbt, der Bauch ist weiß bis gelblich. Die Ohren sind cremefarben bis rosig, Vorderbeine und Füße sind hell. Für gewöhnlich haben die Tiere einen mittigen dunklen Streifen auf dem Kopf und eine graue Mittellinie zwischen den Schultern. Die körpernahen 40 bis 50 % des Schwanzes sind oben behaart, der Rest ist nackt. Der Schwanz wird beim Klettern zum Balancieren benutzt und der unbehaarte Teil kann als Greifschwanz genutzt werden. Die Eckzähne sind lang und schlank, der erste obere Prämolar ist sehr klein. Der erste Zeh ist opponierbar.
Die Derby-Wollbeutelratte bewohnt laubabwerfende und feuchte, immergrüne Wälder bis zu einer Höhe von 2.600 Metern (8.500 ft). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Veracruz im Süden Mexikos südwärts in Südamerika bis in den Westen Ecuadors und das Tal des Cauca-Flusses in Kolumbien. Die IUCN stuft ihn aufgrund seiner vermutlich großen Anzahl als nicht gefährdet ein. Früher wurde er wegen seines Fells gejagt. Die Populationen in Ecuador und Mexiko sind jedoch durch die Abholzung der Wälder bedroht.
Die Derby-Wollbeutelratte ist nachtaktiv, einzelgängerisch und kommt in feuchten, tropischen Primär- und Sekundärwäldern bis in Höhen von 2500 Metern vor. Sie ist strikt arboreal (baumbewohnend), ruht wahrscheinlich in Baumhöhlen, wo sie Nester aus Laub errichtet, und kommt sehr selten auf den Erdboden. Die Tiere ernähren sich vor allem von Früchten, außerdem werden Blüten, Nektar, Insekten und kleine Wirbeltiere verzehrt. Bei der Nahrungsaufnahme werden die Vorderpfoten zur Hilfe genommen und nach dem Fressen werden sie intensiv durch Lecken gesäubert. Weibchen bekommen pro Wurf 2 bis 4 Jungtiere.
Die Ernährung umfasst Früchte von Pfefferreben und Cecropia-Arten, Nektar des Balsabaums, Mabea occidentalis und Trichanthera gigantea, kleine Wirbeltiere und Wirbeltiere. Nach dem Fressen leckt das Opossum die Vorderpfoten ab und benutzt sie, um sich das Gesicht zu säubern. Auch die Flanken, der Unterbauch und der Teil des Schwanzes, der sich näher an der Spitze befindet, lassen sich damit reinigen.