Äquatoriale speikobra
Die Sumatra-Kobra (Naja sumatrana), auch als Äquatoriale Speikobra bezeichnet, ist eine Giftschlange aus der Gattung der Echten Kobras (Naja).
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Pr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
Ho
HochgiftigKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie Sumatra-Kobra erreicht eine maximale Länge von 150 cm, im Allgemeinen sind jedoch Exemplare von 100 bis 120 cm bekannt. Hinter dem Scheitelbein befinden sich keine großen Schilde. Es gibt ein Voraugenschild, drei Hinteraugenschilde, acht Unterlippenschilde und sieben Oberlippenschilde. Davon berühren das dritte und vierte die Augen. In der Körpermitte befinden sich 15 bis 25 Rückenschildreihen. Die Rückenschuppen sind glatt. Die Anzahl der Bauchschilde beträgt 162 bis 206. Das Analschild ist vollständig. Es gibt 40 bis 55 Subcaudalschuppen, davon sind die vorderen vollständig und die hinteren geteilt. Die Grundfärbung ist gelb bis gelblichgrün. Auf Borneo kommen auch schwarze Exemplare vor. Die Oberseite des Kopfes ist bräunlichgelb oder oliv. Die Lippen und der Hals sind gelblich. Die Haube ist nicht gemustert. Die Augen sind dunkel und die Zunge rosa. Die Bauchseite ist gewöhnlich leuchtend gelb, hellgelb oder schwarz. Gelegentlich findet man Exemplare mit unregelmäßig geformten bräunlichen Flecken an der Unterseite der Haube. Juvenile Schlangen haben manchmal helle Querlinien. Das Gelege dieser Art kann aus bis zu 23 Eiern bestehen.
Das Verbreitungsgebiet der Sumatra-Kobra erstreckt sich von der Malaien-Halbinsel, Borneo, Sumatra und die umliegenden Inseln bis nach Palawan und die Philippinen.
Die Sumatra-Kobra ist vom Tiefland und hügeligen Regionen bis in Höhenlagen von mindestens 1500 m anzutreffen. Sie bewohnt die Ränder der tropischen Feucht- und Trockenwälder, insbesondere entlang von Lichtungen sowie tropische und subtropischen Bergwälder, Sümpfe und Marschland, Plantagen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Reisterrassen, Gärten und urbane Gegenden. Sie hält sich häufig an feuchten Plätzen mit dichter Vegetation in der Umgebung von Gewässern auf.
Die Sumatra-Kobra ist ein Bodenbewohner, ist aber auch in Gewässern anzutreffen. Sie ist hauptsächlich nachtaktiv. Tagsüber nutzt sie Erdhöhlen in angemessener Größe als Ruheplatz und geht nach Einbruch der Dunkelheit auf die Jagd nach Säugetieren, insbesondere Ratten, Amphibien, Echsen, Vögeln und anderen Schlangen. Diese Art ist nicht aggressiv. Da die Schlangen aber häufig in menschlichen Behausungen anzutreffen sind, kommt es immer wieder zu tödlichen Bissen. Wenn die Sumatra-Kobra bedroht wird, richtet sie ihre Haube nach oben und speit ihr sehr starkes Gift sehr treffsicher in die Augen des Angreifers.
Wie andere Kobraarten besitzt diese Schlange ein postsynaptisches neurotoxisches Gift. Das Gift besteht auch aus Kardiotoxinen und Zytotoxinen. Obwohl das Gift der Sumatra-Kobra die gleichen charakteristischen enzymatischen Aktivitäten wie die Gifte der Asiatischen Speikobra aufweist, unterscheidet sich die Proteinzusammensetzung des Giftes der Sumatra-Kobra von den Giften der beiden anderen sympatrischen Speikobras, der Javanischen Speikobra(N. sputatrix) und der Siamesischen Speikobra(N. siamensis).
Sumatra-Kobras sind Fleischfresser, die sich hauptsächlich von Nagetieren und Fröschen ernähren. Sie ernähren sich aber auch von anderen Schlangen, Eidechsen und kleinen Säugetieren.
Sumatra-Kobras sind Oviparie und die Weibchen legen normalerweise zwischen 6 und 23 Eier.
Diese Art ist derzeit nicht stark bedroht.
Laut der Roten Liste der IUCN ist die Sumatra-Kobra in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet verbreitet, aber es gibt keine Schätzung der Gesamtpopulation. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihr Bestand nimmt heute zu.