Der Indigofink (Passerina cyanea) ist ein nordamerikanischer Singvogel aus der Familie der Kardinäle.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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NesthockerZo
ZoochorieRe
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
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Allgemein solitärAllgemein solitär lebende Tiere sind solche, die ihre Zeit getrennt verbringen, sich aber an Futterplätzen versammeln, am selben Ort schlafen oder ...
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TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
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Blaue TiereBeim 15 cm langen Indigofink haben die Geschlechter unterschiedliche Gefieder.Im Prachtkleid hat das blau gefärbte Männchen einen dunklen Schwanz, dunkle blaugeränderte Flügelfedern und einem schwarzen Zügelstreif. Im braunen Schlichtkleid zeigt es blaugeränderte Federn und einen weißlichen Bauch und Schwanzunterseite. Das Weibchen hat ein braunes Federnkleid mit fein gestreifter Brust und gelbbraunen Flügelstreifen.
Der Ruf ist ein scharfes „tsick“.
Im Sommer findet man den Indigofink in Südostkanada und der Osthälfte der USA, wo er offene, lichte Wälder besiedelt. Er überwintert in der Karibik und in Mittelamerika, nur selten kommt er im Winterhalbjahr auch im nördlichen Südamerika vor. In die Brutgebiete kehrt er zwischen Mitte April und Anfang Juni zurück. Der Herbstzug findet zwischen Mitte September und Mitte Oktober statt.
Auf den Britischen Insel kommen einige aus Gefangenschaft entflohene Indigofinken vor.
Der Indigofink sucht am Boden und auf Sträuchern und Bäumen nach Samen, Knospen, Beeren, Insekten und Spinnen. Nach der Brutzeit zieht er in Schwärmen nach Süden und orientiert sich nach den Sternen.
Indigofinken sind Fleischfresser (Insektenfresser) und Pflanzenfresser (Körnerfresser). Während der Brutzeit fressen sie Insekten, Samen und Beeren, einschließlich Raupen, Heuschrecken, Spinnen, Käfer und Grassamen. Die Samen von Gräsern bilden die Hauptstütze ihrer Ernährung im Winter, obwohl auch Knospen und Insekten gefressen werden, wenn sie verfügbar sind. Die Jungvögel werden anfangs hauptsächlich mit Insekten gefüttert, um sie mit Proteinen zu versorgen. Indigofinken trinken nicht häufig, da sie im Allgemeinen ausreichend Wasser aus ihrer Ernährung beziehen.
Das schalenförmige Nest wird aus Blättern, Zweigen und Gräsern meist in Bodennähe auf niedrigen Büschen oder Bäumen gebaut und mit dünnen Pflanzenfasern, Federn und Tierhaaren ausgepolstert.Das Gelege besteht aus blassblauen 3 bis 4 Eiern.
Im westlichen Verbreitungsgebiet paart sich der Indigofink auch mit dem Lazulifink.
Indigofinken spielen eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem. Sie helfen dabei, die Populationen der Insekten, die sie fressen, zu kontrollieren und die Samen der Pflanzen und Beeren zu verteilen. Im Gegenzug dienen diese kleinen Vögel auch als Nahrung für andere Tiere wie Opossums, Rotfüchse, Schlangen, Waschbären und andere.
Nach Angaben der Ressource All About Birds beläuft sich die Gesamtbrutpopulation der Indigofink auf 78.000.000 Individuen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.