Gattung

Pechlibellen

5 Spezies

Die Pechlibellen (Ischnura) sind eine weltweit verbreitete Gattung der Schlanklibellen (Coenagrionidae) innerhalb der Kleinlibellen (Zygoptera).Sie sind bekannt für die verschiedenen, teilweise stark farbigen Varianten, die vor allem die Weibchen annehmen können. In Mitteleuropa finden sich mit der Großen und Kleinen Pechlibelle (Ischnura elegans und Ischnura pumilio) zwei Arten der Gattung. In Südeuropa und Nordafrika wird die Große Pechlibelle durch sehr ähnliche Arten ersetzt.

Die Pechlibellen sind weltweit verbreitet, darunter auch auf vielen Ozeanischen Inseln. In Mitteleuropa wird die Gattung von der Kleinen Pechlibelle (Ischnura pumilio) und der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans) vertreten, wobei letztere im westlichen Mittelmeerraum und Nordafrika durch sehr ähnliche Arten aus dem Artkomplex der Elegans-Gruppe ersetzt wird. Deren Vertreter zeigen zwar leichte Unterschiede in der Ausbildung der Farbvarianten, sind sich ansonsten jedoch so ähnlich, dass eine Unterscheidung nur aufgrund der männlichen Hinterleibsanhänge und der Form des Prothorax, beziehungsweise der unterschiedlichen Verbreitungsgebiete erfolgen kann. In Teilen Spaniens und Nordafrikas findet sich Ischnura graellsii, auf den Mittelmeerinseln Ischnura genei und in Nordafrika Ischnura saharensis. Hier kommt es außerdem zur Überlappung von Arten der Elegans-Gruppe mit Ischnura fountainei.

Eine Besonderheit stellt die isolierte Population der sich parthenogenetisch fortpflanzenden Rätselhaften Pechlibelle (Ischnura hastata) auf den Azoren dar.

In Nordamerika sind 14 Arten der Gattung zu finden, teilweise mit Artpaaren oder -trios, die zeitgleich im gleichen Habitat auftreten und ohne genauere Untersuchung der männlichen Hinterleibsanhänge nicht voneinander zu unterscheiden sind. Die Männchen von fünf der amerikanischen Arten unterscheiden sich jedoch deutlich von anderen Pech- und Schlanklibellen.

Pechlibellen halten sich bevorzugt in der dichten Vegetation rund um ihre Entwicklungsgewässer auf, einige Arten fliegen auch über dem offenen Wasser. Bevorzugte Habitate sind Teiche, Seen und Moorgewässer, in denen die Libellen teilweise sehr hohe Populationsdichten erreichen können. Es gibt jedoch auch Arten die Bäche und Flüsse bevorzugen. Obwohl viele Arten ein großes Verbreitungsgebiet besitzen, sind Pechlibellen relativ schlechte Flieger.

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Die Pechlibellen (Ischnura) sind eine weltweit verbreitete Gattung der Schlanklibellen (Coenagrionidae) innerhalb der Kleinlibellen (Zygoptera).Sie sind bekannt für die verschiedenen, teilweise stark farbigen Varianten, die vor allem die Weibchen annehmen können. In Mitteleuropa finden sich mit der Großen und Kleinen Pechlibelle (Ischnura elegans und Ischnura pumilio) zwei Arten der Gattung. In Südeuropa und Nordafrika wird die Große Pechlibelle durch sehr ähnliche Arten ersetzt.

Die Pechlibellen sind weltweit verbreitet, darunter auch auf vielen Ozeanischen Inseln. In Mitteleuropa wird die Gattung von der Kleinen Pechlibelle (Ischnura pumilio) und der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans) vertreten, wobei letztere im westlichen Mittelmeerraum und Nordafrika durch sehr ähnliche Arten aus dem Artkomplex der Elegans-Gruppe ersetzt wird. Deren Vertreter zeigen zwar leichte Unterschiede in der Ausbildung der Farbvarianten, sind sich ansonsten jedoch so ähnlich, dass eine Unterscheidung nur aufgrund der männlichen Hinterleibsanhänge und der Form des Prothorax, beziehungsweise der unterschiedlichen Verbreitungsgebiete erfolgen kann. In Teilen Spaniens und Nordafrikas findet sich Ischnura graellsii, auf den Mittelmeerinseln Ischnura genei und in Nordafrika Ischnura saharensis. Hier kommt es außerdem zur Überlappung von Arten der Elegans-Gruppe mit Ischnura fountainei.

Eine Besonderheit stellt die isolierte Population der sich parthenogenetisch fortpflanzenden Rätselhaften Pechlibelle (Ischnura hastata) auf den Azoren dar.

In Nordamerika sind 14 Arten der Gattung zu finden, teilweise mit Artpaaren oder -trios, die zeitgleich im gleichen Habitat auftreten und ohne genauere Untersuchung der männlichen Hinterleibsanhänge nicht voneinander zu unterscheiden sind. Die Männchen von fünf der amerikanischen Arten unterscheiden sich jedoch deutlich von anderen Pech- und Schlanklibellen.

Pechlibellen halten sich bevorzugt in der dichten Vegetation rund um ihre Entwicklungsgewässer auf, einige Arten fliegen auch über dem offenen Wasser. Bevorzugte Habitate sind Teiche, Seen und Moorgewässer, in denen die Libellen teilweise sehr hohe Populationsdichten erreichen können. Es gibt jedoch auch Arten die Bäche und Flüsse bevorzugen. Obwohl viele Arten ein großes Verbreitungsgebiet besitzen, sind Pechlibellen relativ schlechte Flieger.

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