Wüste

Kalahari

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Die Kalahari ist eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch Trockensavanne, wird aber gelegentlich wegen des vorherrschenden Sandes als Wüste bezeichnet. Sie erstreckt sich beidseitig des südlichen Wendekreises von der südafrikanischen Provinz Nordkap durch Namibia und Botswana über eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Sie ist Teil des etwa doppelt so großen Kalahari-Beckens, das sich bis nach Angola und Sambia hinein erstreckt.

Geographie

Der größte Teil der Kalahari liegt in Botswana und Namibia. Südwestlich liegt die Namib-Wüste, die deutlich arider als die Kalahari ist. Die Kalahari liegt überwiegend auf 800 bis 1200 Metern über dem Meeresspiegel. Einziger ganzjährig wasserführender Fluss ist der Okavango. Er entspringt in Angola und fächert sich in der Kalahari in das Okavangodelta auf, um dort oder im weiteren Verlauf zu versickern. In der Kalahari liegen große Salzpfannen, darunter im Osten die Makgadikgadi-Salzpfannen.

Große Teile der Kalahari sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen, etwa der Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark im Grenzgebiet von Südafrika und Namibia, das Central Kalahari Game Reserve und im Nordwesten Botswanas das Okavango-Flussdelta. Seit Ende der 1990er Jahre wird die Kalahari durch den Trans-Kalahari-Highway erschlossen. Diese gut ausgebaute Straße ist ein wichtiges Teilstück des vom Indischen Ozean in Mosambik bis zum Atlantik in Namibia führenden Transportwegs.

Klima

Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Süden und Westen rund 150–250 mm, während sie im Norden und Osten bis über 500 mm ansteigt, so dass das Klima dort sub-humid ist. Die Kalahari liegt bis auf dieses Gebiet in einer kontinentalen ariden Klimazone. Sie ist gekennzeichnet durch lange Trockenperioden mit unregelmäßigen Sommerregenfällen zwischen Dezember und Februar. In diesen Monaten kommt es auch zu heftigen Gewittern. Die Temperaturen betragen über 30 °C am Tag und bis unter 0 °C in der Nacht, vor allem im Winter.

Die Trockenheit beruht auf der Lage zwischen dem 20. und 30. südlichen Breitengrad. Genauso wie im gleichen nördlichen Bereich werden die Luftmassen gezwungen, vom Urpassat kommend abzusteigen. Dies bewirkt eine zunehmende Erwärmung der Luftmassen, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit abnimmt und es zu trockenen, wolkenarmen Klimaverhältnissen kommt. Die mittleren Temperaturen liegen aufgrund der höheren Lage unter denen der Sahara.

Flora und Fauna

Das Okavangodelta ist wegen seines Wasser- und Tierreichtums sowie seiner Vegetation ein untypischer Teil der Kalahari. Je nach Jahreszeit und Wasserstand finden sich hier große Tierherden vieler im südlichen Afrika vorkommenden Arten ein.

Der größte Teil der Kalahari wird von speziellen Dünen- und Wüstengräsern bestimmt, aber auch von hochwachsenden Akazien, die mit ihren langen Wurzeln an die zwar tiefliegenden, aber reichlich vorhandenen Wasseradern gelangen. Nach Regenfällen nimmt die Vegetation stark zu. Man spricht dann auch von der Grünen Kalahari.

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Die Kalahari ist eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch Trockensavanne, wird aber gelegentlich wegen des vorherrschenden Sandes als Wüste bezeichnet. Sie erstreckt sich beidseitig des südlichen Wendekreises von der südafrikanischen Provinz Nordkap durch Namibia und Botswana über eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Sie ist Teil des etwa doppelt so großen Kalahari-Beckens, das sich bis nach Angola und Sambia hinein erstreckt.

Geographie

Der größte Teil der Kalahari liegt in Botswana und Namibia. Südwestlich liegt die Namib-Wüste, die deutlich arider als die Kalahari ist. Die Kalahari liegt überwiegend auf 800 bis 1200 Metern über dem Meeresspiegel. Einziger ganzjährig wasserführender Fluss ist der Okavango. Er entspringt in Angola und fächert sich in der Kalahari in das Okavangodelta auf, um dort oder im weiteren Verlauf zu versickern. In der Kalahari liegen große Salzpfannen, darunter im Osten die Makgadikgadi-Salzpfannen.

Große Teile der Kalahari sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen, etwa der Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark im Grenzgebiet von Südafrika und Namibia, das Central Kalahari Game Reserve und im Nordwesten Botswanas das Okavango-Flussdelta. Seit Ende der 1990er Jahre wird die Kalahari durch den Trans-Kalahari-Highway erschlossen. Diese gut ausgebaute Straße ist ein wichtiges Teilstück des vom Indischen Ozean in Mosambik bis zum Atlantik in Namibia führenden Transportwegs.

Klima

Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Süden und Westen rund 150–250 mm, während sie im Norden und Osten bis über 500 mm ansteigt, so dass das Klima dort sub-humid ist. Die Kalahari liegt bis auf dieses Gebiet in einer kontinentalen ariden Klimazone. Sie ist gekennzeichnet durch lange Trockenperioden mit unregelmäßigen Sommerregenfällen zwischen Dezember und Februar. In diesen Monaten kommt es auch zu heftigen Gewittern. Die Temperaturen betragen über 30 °C am Tag und bis unter 0 °C in der Nacht, vor allem im Winter.

Die Trockenheit beruht auf der Lage zwischen dem 20. und 30. südlichen Breitengrad. Genauso wie im gleichen nördlichen Bereich werden die Luftmassen gezwungen, vom Urpassat kommend abzusteigen. Dies bewirkt eine zunehmende Erwärmung der Luftmassen, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit abnimmt und es zu trockenen, wolkenarmen Klimaverhältnissen kommt. Die mittleren Temperaturen liegen aufgrund der höheren Lage unter denen der Sahara.

Flora und Fauna

Das Okavangodelta ist wegen seines Wasser- und Tierreichtums sowie seiner Vegetation ein untypischer Teil der Kalahari. Je nach Jahreszeit und Wasserstand finden sich hier große Tierherden vieler im südlichen Afrika vorkommenden Arten ein.

Der größte Teil der Kalahari wird von speziellen Dünen- und Wüstengräsern bestimmt, aber auch von hochwachsenden Akazien, die mit ihren langen Wurzeln an die zwar tiefliegenden, aber reichlich vorhandenen Wasseradern gelangen. Nach Regenfällen nimmt die Vegetation stark zu. Man spricht dann auch von der Grünen Kalahari.

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