Region

Kentucky

105 Spezies

Kentucky ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

Klima

Da Kentucky im südöstlichen inneren Teil Nordamerikas liegt, herrscht ein feucht-subtropisches Klima gemäßigter Natur mit kühlen Wintern und warmen Sommern. Die Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 30,9 °C im Sommer und −4,9 °C im Winter bei 1168,4 mm Niederschlägen. Das Jahresmittel liegt bei rund 14 °C in einem Großteil des Landes. Die Temperaturextreme schwanken zwischen −36,7 °C in Cynthiana im Jahre 1963 und +45,6 °C in Greensburg im Sommer 1930. Dagegen sind im Winter Schneedecken von mehr als 60 cm in den Ausläufern der Appalachen häufig anzutreffen. Kentucky liegt im Durchzugsgebiet verschiedener Sturmsysteme, die meist zwischen März und September zum Teil als Tornado auftreten. Die heftigsten Sturmkatastrophen traten 1890 beim Tornado um Louisville mit mindestens 76 und 1974 im „Super Outbreak“ mit 72 Todesopfern auf. In der jüngeren Vergangenheit forderte eine Überschwemmung 1997 18 Menschenleben, der so genannte Super Tuesday tornado outbreak, der auch mehrere andere Bundesstaaten betraf, mit 17 Opfern allein in Kentucky, und ein überregionaler Eissturm im Januar 2009, bei dem mindestens 24 Menschen zu Tode kamen.

Fauna und Flora

Bis zur Ankunft der europäischen Siedler waren die Ebenen und Wälder Kentuckys Heimat von umherziehenden Großsäugetieren wie dem Bison, dem Wapiti oder dem Elch. Heute leben hier in der Regel lediglich kleinere Säugetiere wie Bisamratten, Füchse, Hörnchen, Kaninchen, Murmeltiere, Opossums und Waschbären, aber auch Hirsche.

Bei den Vogelarten ist eine deutlich größere Bandbreite vorzufinden: Vom Weißkopfseeadler bis zum Zaunkönig ist fast alles vorhanden. Typische Vögel sind der Rotkardinal, der „Staatsvogel“, die Spottdrossel, der Saftlecker, der Eisvogel und diverse Spechtarten. Vom Westen des Bundesstaates hin zum Ohio und zum Mississippi zieht sich einer der wichtigsten Zugvogelwege des Landes.

Die Cumberland Mountains als westliche Ausläufer der Appalachen im Grenzland zu Virginia gehören zu den artenreichsten mesophytischen Wäldern der temperierten Zone der nördlichen Erdhalbkugel. Dabei kommen rund 30 Arten in den bis zu 35 m hohen Baumschichten vor. Heute bedecken Wälder rund 40 % des Staatsgebiets. Überwiegend sind es Laubbäume wie Ahorn, Birke, Eiche, Rosskastanie und Walnuss. Doch auch Nadelgehölze wie Hemlocktannen, Kiefern, Virginischer Wacholder oder Zypressen sind häufig vertreten. Charakteristische Pflanzen der Umgebung sind Rhododendren, Lorbeerrose, Heidelbeere, Tulpenbaum, Goldrute und Minze. Auch die unteren Baumschichten sind sehr artenreich. Derartige Wälder (Cove Forests) in humiden Senken auf Konkavhängen sind von hohem Wuchs und durch gerade Stämme gekennzeichnet. Die Kernregionen der mesophytischen Wälder werden als erdgeschichtlich wichtiges genetisches Reservoir für die Verbreitung vieler Waldarten betrachtet.

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Kentucky ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

Klima

Da Kentucky im südöstlichen inneren Teil Nordamerikas liegt, herrscht ein feucht-subtropisches Klima gemäßigter Natur mit kühlen Wintern und warmen Sommern. Die Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 30,9 °C im Sommer und −4,9 °C im Winter bei 1168,4 mm Niederschlägen. Das Jahresmittel liegt bei rund 14 °C in einem Großteil des Landes. Die Temperaturextreme schwanken zwischen −36,7 °C in Cynthiana im Jahre 1963 und +45,6 °C in Greensburg im Sommer 1930. Dagegen sind im Winter Schneedecken von mehr als 60 cm in den Ausläufern der Appalachen häufig anzutreffen. Kentucky liegt im Durchzugsgebiet verschiedener Sturmsysteme, die meist zwischen März und September zum Teil als Tornado auftreten. Die heftigsten Sturmkatastrophen traten 1890 beim Tornado um Louisville mit mindestens 76 und 1974 im „Super Outbreak“ mit 72 Todesopfern auf. In der jüngeren Vergangenheit forderte eine Überschwemmung 1997 18 Menschenleben, der so genannte Super Tuesday tornado outbreak, der auch mehrere andere Bundesstaaten betraf, mit 17 Opfern allein in Kentucky, und ein überregionaler Eissturm im Januar 2009, bei dem mindestens 24 Menschen zu Tode kamen.

Fauna und Flora

Bis zur Ankunft der europäischen Siedler waren die Ebenen und Wälder Kentuckys Heimat von umherziehenden Großsäugetieren wie dem Bison, dem Wapiti oder dem Elch. Heute leben hier in der Regel lediglich kleinere Säugetiere wie Bisamratten, Füchse, Hörnchen, Kaninchen, Murmeltiere, Opossums und Waschbären, aber auch Hirsche.

Bei den Vogelarten ist eine deutlich größere Bandbreite vorzufinden: Vom Weißkopfseeadler bis zum Zaunkönig ist fast alles vorhanden. Typische Vögel sind der Rotkardinal, der „Staatsvogel“, die Spottdrossel, der Saftlecker, der Eisvogel und diverse Spechtarten. Vom Westen des Bundesstaates hin zum Ohio und zum Mississippi zieht sich einer der wichtigsten Zugvogelwege des Landes.

Die Cumberland Mountains als westliche Ausläufer der Appalachen im Grenzland zu Virginia gehören zu den artenreichsten mesophytischen Wäldern der temperierten Zone der nördlichen Erdhalbkugel. Dabei kommen rund 30 Arten in den bis zu 35 m hohen Baumschichten vor. Heute bedecken Wälder rund 40 % des Staatsgebiets. Überwiegend sind es Laubbäume wie Ahorn, Birke, Eiche, Rosskastanie und Walnuss. Doch auch Nadelgehölze wie Hemlocktannen, Kiefern, Virginischer Wacholder oder Zypressen sind häufig vertreten. Charakteristische Pflanzen der Umgebung sind Rhododendren, Lorbeerrose, Heidelbeere, Tulpenbaum, Goldrute und Minze. Auch die unteren Baumschichten sind sehr artenreich. Derartige Wälder (Cove Forests) in humiden Senken auf Konkavhängen sind von hohem Wuchs und durch gerade Stämme gekennzeichnet. Die Kernregionen der mesophytischen Wälder werden als erdgeschichtlich wichtiges genetisches Reservoir für die Verbreitung vieler Waldarten betrachtet.

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