Familie

Nussmuscheln

10 Spezies

Die Nussmuscheln (Nuculidae) sind eine Familie der Überfamilie Nuculoidea innerhalb der Ordnung der Nuculida. Die ältesten Vertreter der Nussmuscheln sind schon im Silur nachgewiesen.

Die Arten der Familie Nuculidae kommen weltweit in allen Meeren vor. Sie leben meist in Schlamm- und Feinsandböden vom flachen Subtidal bis in größere Meerestiefen (über 3000 Meter).

Die Nussmuscheln leben weitgehend eingegraben im weichen Sediment. Es sind überwiegend Detritusfresser. Das Atemwasser wird mittels Zilien in die Mantelhöhle transportiert und zwischen den Kiemen gefiltert. Diese Nahrungspartikel stellen jedoch nur den kleineren Teil der Nahrung der Tiere dar. Der größere Teil der Nahrung wird durch die mit Wimpern besetzten paarigen Mundlappentaster aufgenommen. Die Taster werden über die Sedimentoberfläche bewegt, und die Nahrungsteilchen (Detritus) werden durch die Bewegung der Wimpern zum Mund geführt.

Die Entwicklung der Nussmuscheln ist immer dotterreich, d. h. die Eier enthalten einen großen Dottervorrat. Die meisten Arten bilden eine besondere Larvenform aus, die sog. Pericalymma-Larve, die aber keine Nahrung (Plankton) aufnimmt. Nach etwa zwei Wochen geht die Larve zum Bodenleben und zur Metamorphose über. Es wird außerdem nur ein Prodissoconch I gebildet, an den sich das juvenile Gehäuse anschließt.

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Die Nussmuscheln (Nuculidae) sind eine Familie der Überfamilie Nuculoidea innerhalb der Ordnung der Nuculida. Die ältesten Vertreter der Nussmuscheln sind schon im Silur nachgewiesen.

Die Arten der Familie Nuculidae kommen weltweit in allen Meeren vor. Sie leben meist in Schlamm- und Feinsandböden vom flachen Subtidal bis in größere Meerestiefen (über 3000 Meter).

Die Nussmuscheln leben weitgehend eingegraben im weichen Sediment. Es sind überwiegend Detritusfresser. Das Atemwasser wird mittels Zilien in die Mantelhöhle transportiert und zwischen den Kiemen gefiltert. Diese Nahrungspartikel stellen jedoch nur den kleineren Teil der Nahrung der Tiere dar. Der größere Teil der Nahrung wird durch die mit Wimpern besetzten paarigen Mundlappentaster aufgenommen. Die Taster werden über die Sedimentoberfläche bewegt, und die Nahrungsteilchen (Detritus) werden durch die Bewegung der Wimpern zum Mund geführt.

Die Entwicklung der Nussmuscheln ist immer dotterreich, d. h. die Eier enthalten einen großen Dottervorrat. Die meisten Arten bilden eine besondere Larvenform aus, die sog. Pericalymma-Larve, die aber keine Nahrung (Plankton) aufnimmt. Nach etwa zwei Wochen geht die Larve zum Bodenleben und zur Metamorphose über. Es wird außerdem nur ein Prodissoconch I gebildet, an den sich das juvenile Gehäuse anschließt.

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