Grüne pavian
Der Anubispavian oder Grüne Pavian (Papio anubis) ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane in der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Seinen Namen hat er vom altägyptischen Gott Anubis, der oft mit Hundekopf dargestellt wurde und so der hundeähnlichen Schnauze dieser Tiere ähnelte.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Zo
ZoochorieNo
NomadeRe
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Vi
ViviparieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
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SozialDo
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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Bösartige TiereAnubispaviane haben ein graugrünes bis olivgrünes Fell, bei den Männchen bildet sich an den Schultern und am vorderen Teil des Rückens eine Mähne. Die langgezogene Schnauze ist haarlos und schwarz gefärbt, ebenfalls unbehaart und dunkel gefärbt ist die Gesäßregion. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 48 bis 76 Zentimetern, der Schwanz ist 38 bis 58 Zentimeter lang. Der erste Teil des Schwanzes steht nach oben, während der hintere Teil nach unten geknickt ist. Wie bei allen Pavianen herrscht ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Größe. Männchen werden mit bis zu 25 Kilogramm deutlich schwerer als Weibchen, die nur rund 15 Kilogramm auf die Waage bringen. Auch die Eckzähne der Männchen sind deutlich größer.
Anubispaviane haben das größte Verbreitungsgebiet aller Pavianarten, es erstreckt sich über weite Teile des mittleren Afrikas und reicht von Mali bis Äthiopien und südlich bis Tansania. Wie alle Paviane sind sie vorrangig Bewohner von Savannen, sind jedoch nicht wählerisch in Bezug auf ihren Lebensraum und finden sich auch in Wäldern und anderen Habitaten.
Anubispaviane sind wie alle Altweltaffen tagaktiv und halten sich häufig am Boden auf. Dabei bewegen sie sich auf allen vieren fort und halten den Schwanz gebogen. Zur Nachtruhe ziehen sie sich häufig auf Bäume oder unzugängliche Felsklippen zurück. Sie leben in Gruppen aus 15 bis 150 (meist 40 bis 80) Tieren. Die Gruppen sind gemischt, das heißt, sie umfassen sowohl Männchen als auch Weibchen. Innerhalb der Gruppen etablieren sie eine ausgeprägte Hierarchie mit komplexem Sozialverhalten (siehe Gruppenverhalten der Paviane).
Anubispaviane sind Allesfresser, die aber vorrangig Pflanzenmaterial zu sich nehmen. Sie fressen Früchte, Gräser, Wurzeln, Knollen, aber auch Insekten, Vogeleier und kleine Wirbeltiere – auch kleine Paarhufer und Primaten.
Anubispavianen sind Allesfresser und Experten für die Nahrungssuche in allen Teilen der Umgebung, in der sie leben: auf dem Boden, unter der Erde und in den Bäumen. Sie fressen Gräser, Samen, Wurzeln, Früchte, Blätter, Rinde, wirbellose Tiere, Eidechsen, Schildkröten, Fische, Frösche, Eier, Vogelnachwuchs, junge Säugetiere, einschließlich anderer Primaten, und Krokodileier. Sie fressen alles, was sie finden können. Sie schlurfen mit ihren Händen und Füßen durch das Gras, während sie sich bewegen oder sitzen, um eine mögliche Mahlzeit aufzuspüren.
Die Fortpflanzung kann das ganze Jahr über erfolgen, die Weibchen weisen während der fruchtbaren Phase eine ausgeprägte Regelschwellung auf. Innerhalb der gemischten Gruppen kann sich prinzipiell jedes Männchen mit jedem Weibchen paaren. Das führt zu teilweise erbitterten Auseinandersetzungen unter den Männchen um das Paarungsvorrecht. Daneben gibt es auch subtilere Methoden, etwa indem die Männchen die „Freundschaft“ zu gewinnen versuchen. Dazu pflegen sie ihnen das Fell, kümmern sich um deren Nachwuchs oder versorgen sie mit Nahrung.
Nach einer rund 180-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses wiegt bei der Geburt rund 1 Kilogramm und ist zunächst schwarz gefärbt. Nach rund einem Jahr wird es entwöhnt, die Geschlechtsreife tritt mit 5 bis 8 Jahren ein. Männliche Tiere müssen zu diesem Zeitpunkt ihre Geburtsgruppe verlassen, während die Weibchen oft zeitlebens darin verbleiben.
In freier Wildbahn können diese Tiere 25 bis 30 Jahre alt werden.
Zu den Prädatoren gehören alle Großkatzen, wie Löwen und Leoparden, Wildhunde, Hyänen, Schimpansen und Krokodile. Ihr Lebensraum wird durch die Ausweitung der Landwirtschaft zerstört, und wenn sie Ernten plündern, werden sie systematisch ausgerottet. Der Konflikt, der entsteht, wenn Paviane neben Menschen leben, führt manchmal dazu, dass Pavianpopulationen umgesiedelt werden - zum Nutzen der Bauern, aber auch zur Rettung der Paviane. Manchmal werden sie auch gejagt, um Sport zu treiben oder sich zu ernähren.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Anubispavian. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.
Paviane spielen vermutlich eine Rolle bei der Belüftung des Bodens, wenn sie Knollen, Wurzeln und Knollen ausgraben. Die Samen der Früchte und Körner, die sie fressen, werden wahrscheinlich auch verbreitet.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...