Die Asiatische Rennnatter (Ptyas mucosa) ist eine in Süd- und Südostasien weit verbreitete, nicht giftige Schlangenart , die zu den Colubriden gehört. Sie ist nach der Eigentlichen Python die zweitgrößte Schlange Sri Lankas. Rattenschlangen sind tagaktiv, halb baumbewohnend und schnell beweglich. Sie fressen eine Vielzahl von Beutetieren und sind häufig in städtischen Gebieten anzutreffen, in denen Nagetiere gedeihen.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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NestflüchterOv
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
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PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
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Nicht giftigSo
SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitTrotz ihrer Größe sind Ptyas mucosa in der Regel recht schlank. Ihre Farbe variiert von blassen Brauntönen in trockenen Regionen bis zu fast schwarz in feuchten Waldgebieten. Die Unterseite ist gelblich, das Hinterteil ist ventral und die Schwanzschilde können schwarz umrandet sein.
Ptyas mucosa kommen in Afghanistan, Bangladesch, Burma (Myanmar), Kambodscha, China (Zhejiang, Hubei, Jiangxi, Fujian, Guangdong, Hainan, Guangxi, Yunnan, Tibet, Hongkong, Taiwan), Indien, Sri Lanka, Indonesien (Sumatra, Java, Bali), Iran, Laos, Westmalaysia, Nepal, Myanmar, Pakistan (Sindh-Gebiet), Thailand, Turkmenistan und Vietnam vor. Sie bewohnen Waldböden, Feuchtgebiete, Reisfelder, Ackerland und Vorstadtgebiete.
Ptyas mucosa sind solitär lebende Tiere. Sie sind tagaktiv und halb baumbewohnend. Obwohl diese Schlangen für den Menschen harmlos sind, sind sie schnell und sehr reizbar. In Gefangenschaft bleiben die Tiere sehr territorial und verteidigen ihr Revier aggressiv, indem sie versuchen, vorbeigehende Objekte aufzuschrecken oder anzugreifen. Wenn sie sich bedroht fühlen, geben die erwachsenen Tiere ein knurrendes Geräusch von sich und blähen ihren Nacken auf. Wenn sie gefangen werden, werden sie versuchen zu beißen.
Ptyas mucosa sind Fleischfresser. Sie jagen kleine Reptilien, Amphibien, Vögel und Säugetiere.
Ptyas mucosa paaren sich im späten Frühjahr und im Frühsommer, obwohl die Fortpflanzung in tropischen Gebieten das ganze Jahr über stattfinden kann. Während dieser Zeit grenzen die Männchen ihr Revier mit einem ritualisierten Kräftemessen ab, bei dem sie ihre Körper ineinander verschlingen. Dieses Verhalten wird von Beobachtern manchmal als 'Paarungstanz' zwischen gegengeschlechtlichen Individuen missverstanden. Die Weibchen produzieren mehrere Wochen nach der Paarung 6-15 Eier pro Gelege. Die Inkubationszeit dauert etwa 60 Tage. Die Jungtiere messen 36-41 cm in der Gesamtlänge und sind bei der Geburt völlig unabhängig.
Ptyas mucosa werden in einigen Gebieten ihres Verbreitungsgebiets von Menschen wegen ihrer Felle und ihres Fleisches aggressiv gejagt. Aufgrund ihres Abwehrverhaltens ähneln die Orientalischen Klapperschlangen oft der Königskobra oder der Indischen Brillenschlange. In menschlichen Siedlungen geht dies jedoch oft nach hinten los, da das harmlose Tier dann fälschlicherweise für eine giftige Schlange gehalten und getötet wird.
Laut der Roten Liste der IUCN ist die Östliche Fuchsnatter in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet lokal verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihr Bestand ist heute abnehmend.