Der Pfauenkuckuck (Dromococcyx pavoninus) ist eine Kuckucksart in Südamerika.
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beginnt mitDer Pfauenkuckuck wird etwa 27–30,5 cm groß. Es gibt keinen Geschlechtsdimorphismus. Das Gefieder ist oberseits dunkelgrau bis braun gefärbt, wobei das Deckgefieder bis zum Ende der auffallend breiten Schwanzfedern reicht. Die Alula sind ebenfalls auffallend groß. Das Kopfgefieder und die Haube sind kastanienbraun gefärbt, der Hinteraugenstreif sowie das Brustgefieder sandfarben.
Der Pfauenkuckuck kommt südlich der Anden in Brasilien, Bolivien, Peru, Venezuela, Guyana sowie in Paraguay vor, wobei das Verbreitungsgebiet stark fragmentiert ist. Eine Populationsgrößenschätzung liegt nicht vor, jedoch wird seitens der IUCN aufgrund des großen Verbreitungsgebietes von keiner Gefährdung der Art ausgegangen.
Der Pfauenkuckuck kommt in immergrünen Wäldern, Galeriewäldern und Trockenwäldern mit dichtem Unterwuchs vor. Die solitär lebenden Kuckucke bewegen sich meist am Boden und in der unteren Strauchschicht fort. Bei Gefahr flüchtet der Pfauenkuckuck häufiger rennend, anstatt zu fliegen. Hierauf verweist auch der Gattungsname Dromococcyx, der sich aus den griechischen Worten für „rennen“ (dromos) und „Kuckuck“ (kokyx) zusammensetzt. Höhere Bereiche des Waldes werden meist nur zum Gesang aufgesucht.
Bevorzugte Nahrung sind Zikaden, Ohrwürmer, Schaben, Spinnentiere und Skorpione, welche vom Waldboden gesammelt werden.
Wie die andere Dromococcyxart, der Fasanenkuckuck, ist der Pfauenkuckuck ein Brutparasit. Bekannte Wirtsvögel sind der Olivgrauer Würgerling (Dysithamnus mentalis), der Ockergesicht-Todityrann (Todirostrum plumbeiceps) und der Ohrfleck-Zwergtyrann (Myiornis auricularis).
Über seine Ernährung ist wenig bekannt, aber sie besteht hauptsächlich aus Insekten, meist Orthoptera. Normalerweise sieht man ihn auf dem Boden oder im Unterholz des Waldes, wo er wahrscheinlich seine Insektennahrung jagt.