Danaus gilippus
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Danaus gilippus

Danaus gilippus ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae) und sehr eng mit dem Afrikanischen Monarchen (Danaus chrysippus) verwandt. Er ist in Amerika weit verbreitet und häufig.

Verteilung

Erdkunde

Danaus gilippus ist von den südlichen USA, auf den Großen Antillen einschließlich der Bahamas und in Südamerika, einschließlich der Galapagos-Inseln, bis Uruguay, Paraguay und bis in den Süden Argentiniens verbreitet. Die Art fehlt im Norden Brasiliens. Der Monarchfalter wird im Südosten der USA weitestgehend durch Danaus gilippus berenice und im Südwesten durch Danaus gilippus strigosus ersetzt. Die Tiere leben in lichten Wäldern und auf Feldern und kommen im Süden der USA auch in Wüsten vor.

Gewohnheiten und Lebensstil

Die männlichen Falter fliegen den ganzen Tag umher und suchen Weibchen. Bei der Balz und Paarung spielen die für die Gattung typischen Haarbüschel mit ihren Duftstoffen eine wichtige Rolle. Dazu müssen zuerst die Haarbüschel am Ende des Abdomen die Drüsen in den Taschen auf den Hinterflügeln berühren, um das Pheromon, das das Keton Danaidon (2,3-Dihydro-7-methyl-1H-pyrrolizin-1-on) enthält, aufzunehmen. Durch ein Diol haftet das Pheromon später an den Fühlern des Weibchens. Beide Substanzen sind notwendig, damit das Weibchen auf die Werbung des Männchens eingeht. Beim Werbungsflug verfolgt das Männchen das Weibchen und überholt es. Dabei bringt es seine ausgestülpten Haarbüschel mit dem Duftstoff nahe an die geruchsempfindlichen Fühler des Weibchens. Ein paarungsbereites Weibchen landet und schließt seine Flügel, andernfalls öffnet es die Flügel oder versucht zu entkommen. Wenn sich das Weibchen setzt, wird es vom Männchen mit ausgestülpten Haarbüscheln umflogen. Wenn das Weibchen die Flügel schlägt, setzt das Männchen die Balz fort und versucht es zum Fliegen zu bringen, um den Balzflug fortzusetzen. Zur Paarung landet das Männchen neben dem Weibchen und palpiert es während der Paarung und fliegt mit ihm weg. Die Weibchen können sich bis zu 15 mal paaren, was einen Rekord unter den Schmetterlingen darstellt.

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Das Pheromon wird aus Pyrrolizidinalkaloiden gewonnen, welche die Tiere aus dem Saft von Pflanzen aufnehmen. Die Männchen können oft dabei beobachtet werden, wie sie deshalb an verletzten oder verwesenden Pflanzen saugen.

Mit den Fühlern können die Weibchen neben dem Danaidon auch den Geruch von Blütennektar wahrnehmen. Mit allen Beinen können sie geeignete Eiablagepflanzen erkennen. Die blassgrünen Eier werden einzeln auf Blätter, Stiele und Blüten der Raupennahrungspflanzen abgelegt.

Die Falter überwintern im Süden ihres Verbreitungsgebiets.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

Die Raupen ernähren sich von Blättern, Blüten und Stängeln der Nahrungspflanzen. Sie bilden keine Nester und leben einzeln. Sie können über ihre Nahrungspflanzen Herzglykoside, etwa Calactin und Calotropin, aufnehmen, die sie und die späteren Puppen und Falter für Fressfeinde ungenießbar machen. Die Aufnahme ist schlechter als beim Monarchfalter und die Tiere sind im Durchschnitt weniger giftig.

POPULATION

Referenzen

1. Danaus gilippus artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Danaus_gilippus
2. Danaus gilippus auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/160668/846007

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