Rosenbrustbartsittich
Der Bartsittich (Psittacula alexandri), auch Rosenbrustbartsittich genannt, ist eine in Südostasien vorkommende Papageienart aus der Gattung der Edelsittiche (Psittacula).
Es sind mehrere Unterarten beschrieben. Diese können in zwei Gruppen eingeteilt werden, die sich anhand der Schnabelfarbe unterscheiden, sich jeweils geografisch gruppieren und offensichtlich zwei verschiedenen Verwandtschaftslinien entsprechen. Das natürliche Vorkommen der Bartsittiche erstreckt sich von den tieferen Himalaya-Ausläufern des nördlichen Indiens bis zu den tropischen Inseln Sundalands. In Singapur, Hongkong und Tokio zählen sie zu den Neozoen.
Der Bartsittich erreicht eine Körperlänge von 33 bis 38 cm und ein Gewicht 133 bis 168 g. Der Schnabel ist rot, mit gelber Spitze. Bei der Nominatform Psittacula alexandri alexandri ist der Kopf hell blaugrau mit einer dünnen schwarzen Linie, die vom Schnabel bis zum Auge verläuft. Das Kinn und der untere Wangenbereich sind schwarz. Die Unterseite ist von der Kehle bis zur Mitte des Bauches rosa, dann hellgrün. Die Halsseiten, der Nacken und die Oberseite sind grün, mit gelblichen Flecken auf den mittleren Flügeldecken. Beim Weibchen ist die Unterseite stumpfrosa. Die immaturen Vögel haben einen grünen Kopf und grüne Unterseiten. Bei der Unterart P. a. kangeanensis ist der Kopf weniger blau und sie hat gelblichere Flügeldecken. Die Unterart Psitticula a. dammermani ist größer. Die Unterart P. a. fasciata hat ein bläuliches Kopfschimmern sowie eine dunklere rosa Brust mit hellblauem Schimmer. Der Unterschnabel ist schwärzlich. Die Unterart P. a. abbotti ähnelt P. a. fasciata, ist aber größer und heller. Die Unterart P. a. cala ähnelt P. a. abbotti, zeigt aber eine weniger blaue Tönung in der rosafarbenen Grundfärbung. Die Unterart P. a. major ähnelt P. a. cala, ist aber größer. Die Untart P. a. perionca ähnelt P. a. major, ist aber etwas kleiner und durch einen helleren Bauch und Bürzel charakterisiert.
Bartsittiche besiedeln verschiedene Waldlebensräume, sind aber auch in Parks und urbanen Gebieten anzutreffen. Sie sind auch als Agrarschädlinge gefürchtet, die in Reisplantagen einfallen.
Die Unterarten werden in zwei Gruppen eingeteilt: