Selous-manguste
Die Trugmanguste (Paracynictis selousi), auch Selous-Manguste genannt, ist eine im südlichen Afrika lebende Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Sie gehört zu den wenigen Arten der Mangusten, die nie eingehender erforscht wurden, es ist vergleichsweise wenig über ihr Verhalten und ihre Ansprüche bekannt.
Nachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Ein grabendes Tier ist ein an das Graben angepasstes Tier, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, unter der Erde lebt. Einige Beispiele sind...
S
beginnt mitTrugmangusten ähneln den Fuchsmangusten, werden aber deutlich größer. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 39 bis 47 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 28 bis 40 Zentimetern und ein Gewicht von 1,4 bis 2,2 Kilogramm. Wie bei allen Mangusten ist ihr Körper langgestreckt und die Gliedmaßen relativ kurz. Ihr Fell ist grau gefärbt, die Füße sind schwarz und der Schwanz endet in einer weißen Spitze. Jeder Fuß endet in vier Zehen, die mit langen, gebogenen Krallen versehen sind.
Über die Lebensweise der Trugmangusten ist kaum etwas bekannt. Mit ihren großen Krallen graben sie sich labyrinthartige Baue, in denen sie den Tag verbringen. In der Nacht gehen sie auf Nahrungssuche, wobei sie sich meist am Boden aufhalten. Zu ihrer Beute zählen Insekten, Frösche, Echsen und kleine Nagetiere.
Es sind scheue und zurückgezogen lebende Tiere. Im Bedrohungsfall stoßen sie ein streng riechendes Sekret aus den Analdrüsen aus, die weiße Schwanzspitze könnte – ähnlich wie bei den Skunks – als Warnsignal fungieren.
Die Trugmanguste wird von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt. Allerdings wird sie dort als nicht gefährdet („Least Concern“) bezeichnet.