Die Buschschwanz-Beutelratte (Glironia venusta) ist eine Säugetierart aus der Familie der Beutelratten (Didelphidae).
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SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
B
beginnt mitDas dichte, wollige Fell dieser Tiere ist bräunlich gefärbt, zwei dunkelbraune oder schwarze Längsstreifen auf ihrem Gesicht sorgen für ein maskenähnliches Aussehen. Der Schwanz ist etwas länger als der Körper und bis auf die unbehaarte Spitze relativ buschig. Diese Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 16 bis 20 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 20 bis 23 Zentimetern.
Bislang wurden nur neun Exemplare dieser Art gefunden, alle in den Regenwäldern Brasiliens, Perus, Ecuadors oder Boliviens. Aufgrund des Körperbaus (opponierbarer Daumen und Greifschwanz) vermutet man, dass sie auf Bäumen lebt.
Über die Lebensweise der Buschschwanz-Beutelratte ist kaum etwas bekannt. Wie die meisten anderen Beutelratten dürfte sie ein nachtaktiver, einzelgängerischer Allesfresser sein.
Derzeit ist die Ernährung dieses Beuteltieres unbekannt, obwohl die Art viele Ähnlichkeiten mit der Gattung Marmosa aufweist, was die Forscher vermuten lässt, dass die Buschschwanz-Beutelratten Allesfresser sind und möglicherweise die gleiche Ernährung wie die Zwergbeutelratten haben, nämlich Insekten, Eier, Samen und auch Früchte.
Derzeit gibt es keine Informationen über das Paarungssystem dieses Beuteltiers, obwohl die Arten der Familie Didelphidae überwiegend polygyn sind. Die Seltenheit ihrer Populationen erlaubt keine genauere Untersuchung der Arten. Im Allgemeinen konkurrieren die Opossum-Männchen jedoch um die Paarungsrechte und kommunizieren dabei durch eine Vielzahl von Klicklauten miteinander. Opossums haben normalerweise keine Balzrituale oder Paarbindungen. Die Nachkommen aller Opossumarten werden als Nesthocker oder schlecht entwickelt geboren. Neugeborene Babys klettern in den Beutel ihrer Mutter und bleiben dort für Wochen. Wenn sie aus dem Beutel kommen, werden die Jungtiere noch einige Wochen lang von ihrer Mutter getragen, bevor sie entwöhnt werden.
Obwohl die Buschschwanz-Beutelratte sehr selten ist, listet sie die IUCN als nicht gefährdet („least concern“).
Laut IUCN ist die Buschschwanz-Beutelratte selten, obwohl sie weit verbreitet ist, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Allerdings wird die Art auf der Roten Liste der IUCN derzeit als nicht gefährdet (LC) eingestuft.
Man nimmt an, dass dieses Opossum die gleiche Ernährung wie Marmosa-Arten hat, nämlich Robinsons Zwergbeutelratten, die als Samenstreuer verschiedener Pflanzen und Früchte fungieren, von denen sie sich ernähren.