Der Fidschi-Flughund (Mirimiri acrodonta) ist ein Säugetier in der Familie der Flughunde, das ursprünglich in der Gattung Pteralopex gelistet wurde. Nach einer Revision durch Kristofer Michael Helgen (2005) ist der Flughund die einzige Art in der somit monotypischen Gattung Mirimiri.
Männchen sind mit einer Kopf-Rumpf-Länge von etwa 20 cm größer als Weibchen, die durchschnittlich 18 cm lang sind. Das Fell hat bei beiden Geschlechtern eine olivgrün-gelbe Grundfarbe, wobei die Oberseite der Männchen vorwiegend goldgelb ist. Auffälliges Merkmal der Art sind die leuchtend orange gefärbten Augen. Die wenigen gewogenen Exemplare waren etwa 250 g schwer.
Die Art ist ein Endemit der Insel Taveuni, die zu den Fidschi-Inseln zählt. Sie wurde bisher ausschließlich in der Umgebung des Berges Des Voeux Peak dokumentiert, in Regionen die mindestens 900 Meter über dem Meer liegen. Als Lebensraum dienen tropische Bergregenwälder. Möglicherweise bewohnt der Fidschi-Flughund vergleichbare Habitate auf benachbarten Inseln.
Diese Fledermäuse sind schwer zu fangen und nur in geringer Zahl vorhanden, so dass nur wenig über ihre Biologie bekannt ist. Sie scheinen sich in Büscheln epiphytischer Pflanzen zu verstecken, die im Blätterdach des Nebelwaldes leben. Ein trächtiges Individuum wurde einmal im Mai angetroffen. In verschiedenen Jahren wurden säugende Weibchen im Mai beobachtet. Aufgrund der Morphologie ihrer Zähne nimmt man an, dass sie zähe Pflanzen fressen.