Hochstaudenflur-blütenspanner, Waldkräuter-blütenspanner
Der Hochstaudenflur-Blütenspanner (Eupithecia subfuscata) (Synonym: Eupithecia castigata), zuweilen auch Waldkräuter-Blütenspanner genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Spanner (Geometridae).
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
G
beginnt mitDie Verbreitung der Art erstreckt sich durch die gemäßigten Zonen Europas bis nach Japan. Außerdem gibt es ein Vorkommen in Nordamerika.
Der Hochstaudenflur-Blütenspanner stellt keine besonderen Ansprüche an kleinklimatische Verhältnisse, spezielle Raupennahrungspflanzen, Vegetationskulturen, geologischen Untergrund oder ähnliches. Er ist vielmehr eine typische Art fast jeglicher Hochstaudenflur, die auch in der Krautschicht, in Gebüschen und selbst auf Laubbäumen auftritt. So ist er an Waldrändern und Hecken, auf Heide- und Ruderalflächen, in Fels- und Feuchtgebieten, Park- und Gartenanlagen sowie auch in Dörfern und Stadtkernen zu finden.
Die dämmerungs- und nachtaktiven Falter fliegen in einer Generation von Mitte Mai bis Ende Juli. Sie besuchen gerne künstliche Lichtquellen. Die von Juli bis September lebenden Raupen ernähren sich polyphag von den Blättern und Blüten einer Vielzahl verschiedener Pflanzenfamilien. Allein in Baden-Württemberg wurde eine Liste mit 40 verschiedenen Nahrungspflanzen aufgestellt, wobei diese noch nicht einmal als vollständig angesehen wird. Oftmals werden die Raupen an Himbeere (Rubus idaeus) oder Besenheide (Calluna vulgaris) sowie an Goldruten- (Solidago), Flockenblumen- (Centaurea) oder Weidenarten (Salix) gefunden, jedoch ist eine deutliche Bevorzugung bestimmter Pflanzen nicht festzustellen. Die Art überwintert im Puppenstadium.
Der Hochstaudenflur-Blütenspanner kommt in Deutschland weit verbreitet und meist zahlreich vor und wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten als „nicht gefährdet“ eingestuft.