Ordnung

Zecken

11 Spezies

Die Zecken (Ixodida) sind eine Ordnung der Milben (Acari), die der Überordnung Parasitiformes zugeordnet werden. Unter den Zecken finden sich die größten Milbenarten. Alle Arten sind blutsaugende Ektoparasiten an Wirbeltieren, darunter auch dem Menschen. Viele Zeckenarten sind bedeutende Krankheitsüberträger. 2004 waren weltweit etwa 900 Zeckenarten bekannt.

Zecken sind weltweit verbreitet und kommen überall da vor, wo ihre Wirtsarten leben. Die Verbreitung der einzelnen Arten hängt von der Verbreitung ihrer jeweiligen Wirte und außerdem von Umweltfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchte ab. Die meisten Zeckenarten besitzen einen oder mehrere Vorzugswirte, können aber bei Nahrungsmangel notfalls auch an anderen Wirten Blut saugen. Etwa zwanzig Zeckenarten kommen in Deutschland vor, einige davon sehr selten oder eventuell nur vorübergehend eingeschleppt. Die Schildzecke Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus) ist dabei die deutsche Zeckenart, die am häufigsten Menschen befällt. Andere häufige Schildzeckenarten sind hier z. B. die Igelzecke (Ixodes hexagonus), die Schafzecke (Dermacentor marginatus), in Süddeutschland auch die Wiesenzecke (Dermacentor reticulatus). Eine Reihe weiterer Arten lebt fast nur an Vögeln oder ist sehr selten und geht so gut wie nie auf den Menschen über. Weltweit die häufigste Art, die auch auf dem Menschen parasitiert, ist die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus), die in Deutschland wegen zu geringer Wärme aber nicht dauerhaft leben kann.

Die meisten Arten der Familie der Lederzecken sind auf die Tropen und Subtropen beschränkt. In Mitteleuropa lebt die Art Argas vespertilionis an Fledermäusen. Häufigste Art ist aber die Taubenzecke Argas reflexus, die an Stadttauben, seltener auch an anderen Vogelarten, in Mitteleuropa ausschließlich in Häusern und anderen Gebäuden, lebt.

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Die Zecken (Ixodida) sind eine Ordnung der Milben (Acari), die der Überordnung Parasitiformes zugeordnet werden. Unter den Zecken finden sich die größten Milbenarten. Alle Arten sind blutsaugende Ektoparasiten an Wirbeltieren, darunter auch dem Menschen. Viele Zeckenarten sind bedeutende Krankheitsüberträger. 2004 waren weltweit etwa 900 Zeckenarten bekannt.

Zecken sind weltweit verbreitet und kommen überall da vor, wo ihre Wirtsarten leben. Die Verbreitung der einzelnen Arten hängt von der Verbreitung ihrer jeweiligen Wirte und außerdem von Umweltfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchte ab. Die meisten Zeckenarten besitzen einen oder mehrere Vorzugswirte, können aber bei Nahrungsmangel notfalls auch an anderen Wirten Blut saugen. Etwa zwanzig Zeckenarten kommen in Deutschland vor, einige davon sehr selten oder eventuell nur vorübergehend eingeschleppt. Die Schildzecke Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus) ist dabei die deutsche Zeckenart, die am häufigsten Menschen befällt. Andere häufige Schildzeckenarten sind hier z. B. die Igelzecke (Ixodes hexagonus), die Schafzecke (Dermacentor marginatus), in Süddeutschland auch die Wiesenzecke (Dermacentor reticulatus). Eine Reihe weiterer Arten lebt fast nur an Vögeln oder ist sehr selten und geht so gut wie nie auf den Menschen über. Weltweit die häufigste Art, die auch auf dem Menschen parasitiert, ist die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus), die in Deutschland wegen zu geringer Wärme aber nicht dauerhaft leben kann.

Die meisten Arten der Familie der Lederzecken sind auf die Tropen und Subtropen beschränkt. In Mitteleuropa lebt die Art Argas vespertilionis an Fledermäusen. Häufigste Art ist aber die Taubenzecke Argas reflexus, die an Stadttauben, seltener auch an anderen Vogelarten, in Mitteleuropa ausschließlich in Häusern und anderen Gebäuden, lebt.

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