Der Jabiru (Jabiru mycteria) ist ein monotypischer Storchenvogel Amerikas, der von Mexiko bis Argentinien vorkommt. Als Irrgast ist er gelegentlich auch im US-amerikanischen Bundesstaat Texas zu beobachten. Der Jabiru ist der einzige Vertreter der Gattung Jabiru. Er ist nach dem Andenkondor und dem fast ausgestorbenen Kalifornischen Kondor die drittgrößte fliegende Vogelart Süd- und Mittelamerikas.
Die Bestandssituation des Jabiru wurde 2016 in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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beginnt mitDer Jabiru ist bis zu 1,40 Meter groß, seine Flügelspannweite beträgt etwa 2,60 m, der Schnabel ist bis zu 30 Zentimeter lang und leicht nach oben gebogen. Es besteht kein auffälliger Geschlechtsdimorphismus. Er hat ein überwiegend weißes Gefieder, Hals, Kopf und Schnabel sind schwarz. Auffallend sind die beim weiblichen Storch gelben Augen, während die des männlichen Vogels dunkel sind.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit dem Waldstorch, der jedoch deutlich kleiner ist, einen nach unten gebogenen Schnabel und an seinem Hals keine roten Abzeichen hat.
Jabirus kommt in ganz Amerika von Mexiko bis Argentinien vor, außer westlich der Anden. Manchmal wandern sie auch in die Vereinigten Staaten ein, meist nach Texas, aber es wurde auch aus Mississippi, Oklahoma und Louisiana berichtet. Am häufigsten sind sie in der Pantanal-Region in Brasilien und in der östlichen Chaco-Region in Paraguay anzutreffen. Jabirus wandern nicht und leben das ganze Jahr über in Feuchtgebieten, Uferzonen, Sümpfen, überschwemmten Gebieten und Reisfeldern.
Der Jabiru lebt in großen Gruppen an Flüssen und Teichen. Er ernährt sich von Fisch, Weichtieren und Amphibien, gelegentlich auch von Reptilien und kleinen Säugetieren.
Jabirus sind Fleischfresser (Fischfresser, Weichtierfresser, Insektenfresser) und Aasfresser. Sie ernähren sich von Fröschen, Fischen, Mollusken, Schlangen, Schnecken, Insekten und anderen wirbellosen Tieren. Sie fressen sogar frisches Aas und tote Fische.
Er baut sein Nest auf hohen Bäumen und bevorzugt dabei vor allem Palmen. Anders als viele andere Störche ist er kein Kolonienbrüter. Brutzeit ist August–September. Das Gelege besteht aus 2 bis 4 Eiern. Beide Elternvögel wechseln sich im Brutgeschäft ab. Die Nestlingsdauer beträgt bis 95 Tage. Anschließend werden die Jungvögel noch etwa zwei Monate von den Elternvögeln gefüttert.
Diese Art ist derzeit nicht stark bedroht.
Laut der Roten Liste der IUCN beläuft sich die Gesamtpopulation des Jabiru auf 20.000-85.000 ausgewachsene Individuen. Derzeit wird diese Art in der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.
Jabirus spielen eine wichtige Rolle in dem Ökosystem, in dem sie leben. Wenn sie sich von toten Fischen ernähren, die zum Beispiel während Trockenperioden sterben, tragen Jabirus dazu bei, die Qualität von isolierten Gewässern zu erhalten.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...