Der Flecken-Querzahnmolch (Ambystoma maculatum) ist eine in Nordamerika vorkommende Schwanzlurchart (Caudata) aus der Überfamilie der Salamanderverwandten (Salamandroidea).
Der Flecken-Querzahnmolch erreicht eine maximale Gesamtlänge von 25 Zentimetern. Die Haut ist glatt und glänzend. Kopf, Rücken, Flanken und Schwanz sind tiefschwarz, blauschwarz oder schwarzbraun gefärbt und mit einigen, meist kreisrunden gelben oder orange- bis cremefarbenen Flecken versehen. Die Unterseite ist zeichnungslos grau gefärbt. Das Maul ist sehr breit und schaufelförmig. Die Gaumenzähne sind in Querreihen angeordnet. Männchen sind an der kräftiger ausgebildeten Kloake zu erkennen. Die im Wasser lebenden, mit Kiemen behafteten Larven sind graugrün und zeigen kleine schwarze Punkte, die über den gesamten Körper verteilt sind. Farblich und zeichnungsmäßig ähnelt die Art dem Kalifornischen Tiger-Querzahnmolch (Ambystoma californiense). Da dieser jedoch ausschließlich in Kalifornien vorkommt, gibt es keine geographische Überlappung der beiden Arten.
Das Verbreitungsgebiet des Flecken-Querzahnmolchs erstreckt sich vom Osten Kanadas und der USA bis in den Osten von Texas.Ausgewachsene Tiere leben in feuchten Laubwäldern und verstecken sich gerne in Erdhöhlen, unter Baumstümpfen oder im Laub. Ihre Larven bewohnen bevorzugt kleine fischfreie Gewässer.
Flecken-Querzahnmolche ernähren sich von Regenwürmern, Schnecken, Spinnen, Tausendfüßlern, Hundertfüßlern, Insekten und anderen wirbellosen Tieren. Manchmal ernähren sie sich auch von kleineren Salamandern, wie dem Rotrücken-Waldsalamander. Der erwachsene Flecken-Querzahnmolch benutzt seine klebrige Zunge, um Nahrung zu fangen.
Die Art tritt in ihren Verbreitungsgebieten zuweilen zahlreich auf und wird demzufolge von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als (least concern = nicht gefährdet) eingestuft. In der Zukunft ist jedoch aufgrund von Trockenlegungen und Infrastrukturmaßnahmen gebietsweise mit einem Rückgang zu rechnen.