Die Bronzekopfamazilie (Chlorestes candida) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die mittelamerikanischen Länder Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras und Nicaragua umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
Jules Bourcier und Étienne Mulsant beschrieben die Bronzekopfamazilie unter dem Namen Trochilus candidus. Das Typusexemplar stammte aus Cobán in Guatemala. Im Jahr 1854 führte Ludwig Reichenbach den neuen Gattungsnamen Chlorestes für die Zimtbauchamazilie (Syn: Ornysmia cinnamomea) ein. »Chlorestes« ist ein griechisches Wortgebilde aus »chlōros χλωρος« für »grün« und »esthēs, esthētos εσθης, εσθητος« für »Kleid, klriden«. Das Artepitheton »candidus« ist das lateinische Wort für »glitzernd weiß«. »Genini« ist dem französisch mexikanischen Unternehmer, Archäologen, Ethnographen und Sammler Auguste Génin (1862–1931) gewidmet. »Pacifica« leitet sich vom lateinischen »pacificus« für »friedlich« ab, ein Name den Ferdinand Magellan für den Pazifischen Ozean verwendete. Ludlow Griscom verwendete den Namen, weil die Unterart an den zum Pazifik gerichteten Berghängen vorkommt.
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beginnt mitDie Bronzekopfamazilie erreicht eine Körperlänge von etwa 9 bis 9,5 cm, wobei die Männchen ca. 3,8 g und die Weibchen 3,4 g schwer werden. Der kurze gerade Schnabel besteht aus schwarzem Oberschnabel und rötlichem Unterschnabel mit schwarzer Spitze. Der Oberkopf, der Nacken und die Oberseite sind smaragdgrün, wobei die Färbung an Bürzel und Oberschwanzdecken deutlich stumpfer wirkt. Die Ohrdecken sind grün mit einem postokularen weißen Fleck. Die Kehle und die Unterseite sind weiß, wobei Nackenseite und Brustflanke grün gefleckt sind. Der Schwanz ist graugrün bis bronzefarben, wobei die äußeren Steuerfedern ein dunkles subterminales Band mit hellgrauen Sprenkeln aufweisen. Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus.
Sie leben in feuchten immergrünen bis halbimmergrünen Wäldern sowie an deren Rändern. Sie bewegen sich in Höhenlagen, die von Meereshöhe bis 1500 Metern reichen. Meist sind das die Hügel nördlich des Isthmus. Im Winter ziehen sie an den die Meerenge von Oaxaca und den westlichen Teil Chiapas.
Sie sitzen und suchen ihre Nahrung praktisch in allen Straten. Oft fliegen sie die gleichen Blumen der unteren Straten an, die auch die Braunschwanzamazilie als Nektarquelle bevorzugt.
Ihre Brutzeit ist von Februar bis Mai.