Weißfußmaus

Weißfußmaus

(eigentliche) weißfußmaus

Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Peromyscus leucopus
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
1-3 years
Gewicht
20-30
0.7-1.1
goz
g oz 
Länge
90-100
3.5-3.9
mminch
mm inch 

Die (Eigentliche) Weißfußmaus (Peromyscus leucopus) ist eine in Nord- und Mittelamerika lebende Art der Neuweltmäuse. Die Bezeichnung Weißfußmäuse wird auch auf die gesamte Gattung Peromyscus angewandt.

Aussehen

Die Weißfußmaus erreicht eine Gesamtlänge von 15 bis 21 Zentimetern, wovon 7 bis 10 Zentimeter auf den Schwanz entfallen. Das Gewicht variiert zwischen 15 uns 25 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite hellbraun bis rötlichbraun gefärbt, der Bauch ist ebenso wie die Füße weiß. Die Ohren sind relativ groß, der Schwanz ist behaart.

Weißfußmaus Lebensraum-Karte
Weißfußmaus
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Gewohnheiten und Lebensstil

Weißfußmäuse sind nachtaktive Einzelgänger. Tagsüber ruhen sie in selbstgebauten Nestern, die sie an warmen und trockenen Stellen anlegen, etwa in Baumhöhlen oder in verlassenen Vogelnestern. Sie sind territorial, die Reviere können sich aber überlappen.

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Diese Nagetiere sind Allesfresser, die Zusammensetzung der Nahrung variiert nach Lebensraum und Jahreszeit. Zu ihrer Nahrung gehören Samen, Beeren, Nüsse, Insekten, Körner und Pilze. Sie halten keinen Winterschlaf, sondern legen im Herbst Vorratslager an.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Als Allesfresser ernähren sich Weißfußmäuse von einer großen Vielfalt an Nahrungsmitteln. Obwohl ihre Ernährung von der Jahreszeit und dem Standort abhängt, fressen sie im Allgemeinen Samen, Beeren, Nüsse, Insekten, Körner, Früchte und Pilze.

Ernährung Allesfresser

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Im Norden des Verbreitungsgebietes fällt die Fortpflanzung in die Monate März bis Oktober, im Süden kann sie das ganze Jahr über erfolgen. Das Weibchen kann dabei mehrere Würfe im Jahr austragen. Nach einer rund 22- bis 28-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen zwei bis neun (durchschnittlich fünf) Jungtiere zur Welt. Diese öffnen mit 12 Tagen die Augen, mit drei bis vier Wochen werden sie entwöhnt. Die Geschlechtsreife tritt mit rund 44 Tagen ein.

POPULATION

Populationsgefährdung

Derzeit ist die Population dieser Art als Ganzes nicht ernsthaft bedroht.

Populationszahl

Laut IUCN ist die Weißfußmaus extrem häufig und in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Heute sind die Bestände dieser Art stabil und sie wird auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.

Ökologische Nische

Weißfußmäuse sind ein wichtiges Glied in der Nahrungskette in ihrem Verbreitungsgebiet. Erstens kontrollieren sie die Populationen verschiedener Schädlinge wie der Fichtensägewespe, der Zigeunermotte und anderer Insekten, indem sie diese Arten fressen. Zweitens tragen diese Nagetiere zur Auflockerung und Durchlüftung des Bodens in ihrem Verbreitungsgebiet bei, indem sie Nester und Nahrungsvorräte graben. Darüber hinaus fungieren sie aufgrund ihrer Gewohnheit, Samen zu sammeln und zu hinterlassen, als wichtige Verbreiter von Samen verschiedener Pflanzen sowie von Pilzsporen. Darüber hinaus sind Weißfußmäuse eine wichtige Nahrungsquelle und ein geeigneter Ersatz für begehrtere Wildtiere. Aufgrund ihrer großen Population und ihrer sehr hohen Reproduktionsrate sind diese Tiere die Hauptbeute für zahlreiche Prädatoren ihres Lebensraums.

Lustige Fakten für Kinder

  • Sie lagern Nüsse und Samen an versteckten Orten in der Nähe ihrer Nester, typischerweise unter Baumstämmen, in Vogelnestern oder in verlassenen Behausungen kleiner Säugetiere.
  • Mickey Mouse, erschaffen von Walt Disney, war die erste Mausfigur, die in Zeichentrickfilmen und Animationen für Kinder verwendet wurde. Sie erschien zum ersten Mal 1928 und ist seitdem sehr beliebt geblieben, ebenso wie Speedy Gonzales, Jerry aus 'Tom und Jerry', Stuart Little und andere berühmte Mäusefiguren.
  • Mäuse können ihre Stimmung durch ihre Mimik ausdrücken.
  • Man nimmt an, dass Mäuse empathisch sind und Mitgefühl empfinden, indem sie die Gefühle der anderen teilen, was sich direkt auf ihre eigenen Gefühle auswirkt.
  • Diese Nagetiere sind begabte Entdecker. Diese äußerst neugierigen Tiere erforschen ihre Umgebung, indem sie Gegenstände durch enge Spalten quetschen und mit ihren kräftigen Zähnen zubeißen.
  • Mäuse sind dafür bekannt, sehr saubere, ordentliche und gut organisierte Tiere zu sein. Die Behausung eines jeden Individuums hat getrennte Bereiche, die als Unterschlupf, Toilette und Nahrungsvorrat dienen.

Referenzen

1. Weißfußmaus artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Ffu%C3%9Fmaus
2. Weißfußmaus auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/16669/0

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