Die Weißkopfnonne (Lonchura maja) ist eine Art aus der Familie der Prachtfinken. Es werden keine Unterarten unterschieden.
Die Weißkopfnonne erreicht eine Körperlänge von bis zu elf Zentimeter. Es besteht kein Sexualdimorphismus.
Kopf und Hals beider Geschlechter sind weiß. Die Kehle und der Hinterhals sind bräunlich überhaucht, der Rücken und die Flügel sind stumpf-kastanienbraun. Der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind bei einzelnen Individuen gelblich-rotbraun, ansonsten etwas rötlicher kastanienbraun. Die Schwanzfedern sind schwarzbraun mit einem rotbraunen Saum. Die Vorderbrust ist bräunlich verwaschen und geht dann in ein Schwarz über. Das Schwarz der Körperunterseite zieht sich bis zu den Unterschwanzdecken hin. Das Weibchen ist in der Regel etwas blasser und am Kopf weniger rein weiß als das Männchen. Der Schnabel ist kräftig und hell blaugrau.
Die Jungvögel haben einen gelbbraunen Oberkopf. Die Körperunterseite ist bei ihnen zimtbraun.
Das Verbreitungsgebiet der Weißkopfnonne ist die malayische Halbinsel von dem Süden Thailands bis Singapur und Sumatra mit den dort vorgelagerten Inseln sowie Java und Bali. Auf den Leeward Islands der Antillen ist die Weißkopfnonne eingebürgert. In Singapur wird die Weißkopfnonne in den letzten Jahren zunehmend durch das Muskatbronzemännchen verdrängt.
Die Nahrung der Weißkopfnonne besteht hauptsächlich aus Grassamen. Daneben frisst diese Prachtfinkenart auch Insekten. Der Lebensraum sind Reisfelder, Gras- und Unkrautwildnisse in niedrigen Höhenlagen. Sie kommt auch in Gärten vor.
Die Brutzeit fällt auf Java auf das Ende der Regenzeit. Das Nest wird niedrig im Gras oder in Sträuchern errichtet. Das Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern.
Er hält sich häufig in Sümpfen und Schilfgebieten auf. Wie andere Munias bilden sie während der Reisernte große Schwärme, verteilen sich aber während der Brutzeit in Paaren. Allgemeines Verhalten ähnlich wie bei anderen Munias.
Reis und Grassamen.