Der Braunliest (Halcyon smyrnensis) ist ein von der Türkei bis auf die Philippinen verbreiteter Eisvogel.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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FischfresserAls Fischfresser oder piscivore Tiere bezeichnet man jagende Tiere, die sich vorwiegend oder ausschließlich von Fischen ernähren. Zu dieser Gruppe ...
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WurmfressendBa
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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NesthockerLa
LauerjägerAls Lauerjäger, seltener auch als Ansitzjäger, werden in der Biologie fleischfressende Tiere oder auch Pflanzen bezeichnet, die mehr oder weniger a...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
Al
Allgemein solitärAllgemein solitär lebende Tiere sind solche, die ihre Zeit getrennt verbringen, sich aber an Futterplätzen versammeln, am selben Ort schlafen oder ...
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TeilzieherW
beginnt mitDer 26 bis 39 cm lange Braunliest ist am Rücken, am Schwanz und an den Flügeln leuchtend blau gefärbt. An den Schultern und Flanken, am Kopf und am unteren Bauch ist das Gefieder kastanienbraun. Die Kehle und Brust sind weiß. Der Schnabel und die Beine sind korallenrot. Im Flug glänzt oberseits der himmelblaue Handwurzelfleck, unterseits das große weiße Flügelfeld.
Der Braunliest ist nicht so sehr an Wasser gebunden wie andere Eisvogelarten. Er brütet in trockener Agrarlandschaft, Palmenhainen, Parks und manchmal Waldlichtungen, aber trotzdem meist in Wassernähe an Steilufern. In eine 50 cm lange Röhre werden 4 bis 7 runde weiße Eier gelegt.
Braunliest sind in der Regel einzeln oder paarweise anzutreffen. Sie sind tagsüber aktiv und verbringen ihre Zeit mit der Nahrungssuche oder sitzen auffällig auf Drähten oder anderen exponierten Sitzstangen in ihrem Revier. Braunliest sind abwartende Jäger, die sich von einem Sitzplatz aus auf potenzielle Beute stürzen.
Der Braunliest jagt große Insekten, Nagetiere, Schnecken, Fische, Frösche und auch Singvögel.
Weißkehl-Eisvögel sind monogam und bilden Paare. Sie beginnen mit dem Einsetzen des Monsuns mit der Brut. Während dieser Zeit hocken die Männchen auf markanten hohen Pfählen in ihrem Revier und rufen am frühen Morgen. Der Schwanz kann jetzt geschnipst werden und bei der Balz werden die Flügel für ein oder zwei Sekunden steif aufgeschnipst, so dass die weißen Flügelspiegel sichtbar werden. Sie heben auch ihren Schnabel hoch und zeigen die weiße Kehle und Vorderseite. Das Weibchen gibt zur Einladung einen schnellen und langen 'kit-kit-kit...'-Ruf von sich. Der Nestbau beginnt damit, dass beide Vögel in eine geeignete Schlammwand fliegen, bis eine Vertiefung entsteht, in der sie eine Sitzstange finden können. Anschließend setzen sie sich hin und graben das Nest mit ihren Schnäbeln weiter aus. Das Nest ist ein Tunnel in einer Erdbank. Das Weibchen legt dann ein einzelnes Gelege mit 4-7 runden weißen Eiern. Die Eier schlüpfen in 20-22 Tagen und die Nesthocker werden nach 19 Tagen flügge.
Gegenwärtig sind keine Bedrohungen für diese Art bekannt.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen enthalten keine Angaben zur Gesamtgröße der Population des Braunkehlchens. In Europa besteht die Brutpopulation aus 170-260 Paaren, was 340-520 geschlechtsreifen Individuen entspricht. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihr Bestand nimmt heute zu.