Spechtfink
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Camarhynchus pallidus

Der Spechtfink (Camarhynchus pallidus), auch Werkzeugbaumfink genannt, ist mit einer Körperlänge von 12 bis 15 Zentimetern ein mittelgroßer Vertreter der Familie der Tangaren. Das Gewicht der Einzelvögel beträgt ca. 30 Gramm.

Aussehen

Die Vögel besitzen ein hellbraunes Rückengefieder, die Flügel sind dunkelbraun. Der dünne Schnabel und die Beine sind schwarz. Das Gefieder am Bauch und an der Kehle ist weiß. Über den Augen tragen sie einen dünnen weißen Streifen. Der Schwanz ist braun.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Der Spechtfink kommt nur auf den Inseln des Galapagosarchipels vor. Dort bewohnt er die Wälder und Graslandschaften, kommt aber auch in spärlich bewachsenen Trockengebieten vor.

Spechtfink Lebensraum-Karte
Spechtfink Lebensraum-Karte
Spechtfink
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Gewohnheiten und Lebensstil

Diese Vögel ernähren sich von wirbellosen Tieren wie Insekten und deren Maden, die sie mit Hilfe von Kaktusstacheln oder dünnen Zweigen unter der Rinde oder aus Ritzen hervorpulen, wenn sie sie nicht mit ihrem spitzen Schnabel erreichen. Gelegentlich fressen sie auch Früchte. Der Gesang besteht aus zwei verschiedenen Lauten, einem hohen in der Tonlage abfallenden Triller oder schnellen 7 bis 8 gleichlauten Tönen.

Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

Das Männchen hilft dem Weibchen beim Nestbau. Das Brutgeschäft übernimmt das Weibchen allein. In das Nest, einen offenen Napf, legt das Weibchen 1–5 blasse Eier mit braunem Tupfen. Bei der Versorgung der Jungen wird es vom Männchen unterstützt. Die Brutdauer beträgt 12 Tage, danach verbleiben die Jungen noch bis zu 2 Wochen im Nest.

POPULATION

Erhaltung

Aufgrund von Verringerung ihres Bestandes um ca. ein Drittel stuft die IUCN diese Art als (Vulnerable) gefährdet ein. Auf den Inseln San Cristóbal und Floreana ist sie bereits ausgestorben. Zum Schutz der Art existiert ein Monitoring-Programm. Des Weiteren werden eingeschleppte invasive Arten bekämpft.

Referenzen

1. Spechtfink artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Spechtfink
2. Spechtfink auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22723783/94832660
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/114148

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