Die Östliche Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis sirtalis) wurde als erste von 12 Unterarten der Gewöhnlichen Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis) von Linné beschrieben und zählt zu den am weitesten verbreiteten Strumpfbandnattern.
Sie lebt im gesamten Osten der USA, von Minnesota im Norden bis hinunter nach Süd-Texas. Weibchen werden meist einen Meter lang, manchmal bis zu 1,20 m. Männchen erreichen selten eine Länge von mehr als 60 cm.
Strumpfbandnattern haben ein breites Nahrungsspektrum. Sie fressen Fische, Nacktschnecken, Würmer, Amphibien, Mäuse, Ratten und kleine Vögel.
Strumpfbandnattern sind lebendgebärend (ovovivipar). Ein Strumpfbandnattern-Wurf umfasst in der Regel fünf bis zwanzig Jungtiere. In Einzelfällen wurden allerdings auch schon Wurfgrößen von mehr als 80 Jungtieren beobachtet.
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ne
NestflüchterOv
OvoviviparieAls Ovoviviparie auch Lecithotrophe Viviparie, bezeichnet man eine Spezialform der Fortpflanzung, die sowohl Merkmale der Oviparie als auch der Viv...
Pr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
Po
PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
Ni
Nicht giftigSo
SolitärWi
WinterschlafAls Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und weni...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitÖstliche Strumpfbandnattern sind grünlich, braun oder schwarz gefärbt und haben einen deutlichen gelben oder weißen Streifen. Ihr Bauch ist cremefarben bis gelblich-grün. Die Weibchen dieser Art sind in der Regel größer als die Männchen.
Östliche Strumpfbandnattern haben ein weites Verbreitungsgebiet im östlichen Nordamerika, das im Norden bis ins südliche Ontario und Quebec reicht, im Süden bis zum Golf von Mexiko und entlang der Ostküste Amerikas bis zum Mississippi. In Neuengland wird die Schlange als die "am weitesten verbreitete und allgegenwärtigste" Schlange beschrieben. Östliche Strumpfbandnattern leben in einer Vielzahl von Umgebungen, mit einer Vorliebe für Wälder und grasbewachsene oder buschige Felder, einschließlich verlassenem Ackerland, Nebengebäuden und Mülldeponien. Besonders gerne halten sie sich an Steinmauern auf, die den Wald von Feldern trennen. Man findet sie auch in feuchten Lebensräumen wie Seen, Flüssen, Bächen, Sümpfen, Mooren, Teichen, Entwässerungsgräben und Steinbrüchen. Schlangen sind in städtischen Umgebungen in Lebensräumen wie "Stadtparks, Friedhöfen und vorstädtischen Höfen und Gärten" zu finden.
Östliche Strumpfbandnattern sind terrestrisch und können sowohl tagsüber als auch nachts aktiv sein. Sie verstecken sich gerne unter Baumstämmen, Steinen und anderen Trümmern, wo sie sich im Sonnenlicht sonnen und schnell vor Prädatoren in Sicherheit bringen können. Diese Schlangen können aggressiv sein und schlagen oder beißen. Wenn sie sich bedroht fühlen, stoßen sie einen übel riechenden Moschusgeruch aus. Östliche Strumpfbandnattern sind allgemein solitär, versammeln sich aber in Gruppen, wenn sie in die Kältestarre gehen. Während der Kältestarre schlafen die Schlangen meistens, können aber trotzdem aufwachen, um Wasser zu trinken. Sie überwintern in großen Gruppen in ihren Höhlen, die sich normalerweise in Felsen oder sogar in verlassenen Behausungen von Säugetieren befinden.
Östliche Strumpfbandnattern sind Fleischfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Kröten, Fröschen, Schnecken und Würmern, fressen aber auch fast alles, was sie überwältigen können.
Östliche Strumpfbandnattern sind polygyn (promiskuitiv), was bedeutet, dass sich sowohl Männchen als auch Weibchen mit mehreren Partnern paaren. Ihre Paarungszeit findet im Frühjahr kurz nach dem Auftauchen aus dem Winterschlaf und im Herbst statt. Viele Männchen können versuchen, sich mit einem Weibchen zu paaren, was zu einem "Brutball" führt. Die Weibchen bringen einen Wurf von 10-40 lebenden Schlangenkindern zur Welt. Die Trächtigkeit dauert etwa 2-3 Monate. Die Jungen sind bei der Geburt 13-23 cm lang und völlig unabhängig von ihrer Mutter. Die Männchen werden in der Regel im Alter von 1,5 Jahren geschlechtsreif, während die Weibchen ihre Geschlechtsreife mit 2 Jahren erreichen.
Für die Östlichen Strumpfbandnattern gibt es derzeit keine größeren Bedrohungen.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen enthalten keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße der Östlichen Strumpfbandnatter. Derzeit ist diese Unterart nicht in der Roten Liste der IUCN aufgeführt und ihr Erhaltungszustand wurde nicht bewertet.