Region

Minnesota

90 Spezies

Minnesota ist der 32.

Geografie

Minnesota ist nach Alaska der nördlichste Bundesstaat der USA, der Northwest Angle ist der einzige Teil der 48 zusammenhängenden Bundesstaaten, der nördlich über den 49. Breitengrad hinausragt. Der Nordosten des Staates liegt am Ufer des Oberen Sees und teilt sich Seegrenzen mit der kanadischen Provinz Ontario sowie den Bundesstaaten Michigan und Wisconsin. An den Osten und Südosten Minnesotas grenzt Wisconsin, an den Süden Iowa, an den Westen North und South Dakota und im Norden die kanadischen Provinzen Ontario und Manitoba. Mit 225.171 Quadratkilometern (etwa 2,25 Prozent der Gesamtfläche) ist Minnesota der zwölftgrößte Bundesstaat der USA und der zweitgrößte des mittleren Westens. Die Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt etwa 660 Kilometer, in Ost-West-Richtung rund 560 Kilometer.

Flora und Fauna

Die Vegetation Minnesotas entspricht weitestgehend der für Nordamerika typischen: Präriegrasländer im Westen und Südwesten des Bundesstaates, Laubwald im Südosten und die nördlichen borealen Wälder. Die nördlichen Nadelwälder sind ausgedehnte von Kiefern und Fichten bewachsene Gebiete mit vereinzelt auftretenden Birken und Pappeln. Große Teile des nördlichen Waldes Minnesotas wurden abgeholzt. Nur noch wenige Flächen wie im Chippewa National Forrest und dem Superior National Forest, welcher 1620 km² ungerodeten Wald beherbergt, sind ursprünglich bewachsen. Durch das Nachwachsen liegt die Bewaldung des Staates wieder bei etwa einem Drittel.

Obwohl durch die Naturzerstörung zahlreiche einheimische Tiere wie Fichtenmarder, Wapitis, Büffel, Puma, Rentiere und Rotluchse große Teile ihres Lebensraums verloren haben, gedeihen zahlreiche andere einheimische Tierarten. Minnesota hat nach Alaska die zweitgrößte Wolfspopulation der USA und verfügt über gesunde Schwarzbär-, Elch- und Weißwedelhirschbestände. Am Mississippi Flyway beheimatet der Bundesstaat ziehende Wasservögel wie Gänse und Enten sowie Wildvögel wie Raufußhühner, Fasane und Truthühner. Zudem ist Minnesota die Heimat von Greifvögeln wie dem Weißkopfseeadler, dem Rotschwanzbussard und der Schneeeule. In den Seen gibt es zahlreiche Glasaugenbarsche, Streifenbarsche, Muskellungen und Europäischen Hechte. Die Flüsse im Südosten sind bevölkert von Bachsaiblingen, Bachforellen und Regenbogenforellen.

Klima

Minnesota hat ein kontinentales Klima. So sind die Winter mit Temperaturen weit unter null Grad Celsius eher polar geprägt, Minnesota gilt als kältester Bundesstaat nach Alaska. Die Sommer sind dagegen – vor allem im Süden des Staates – heiß und feucht. Den gesamten Winter über kann es zu Kaltlufteinbrüchen und Blizzards kommen. Die Jahresmitteltemperatur beträgt zwei bis acht Grad Celsius. Entsprechend der Klimaklassifikation nach Köppen/Geiger fällt der südlichere Teil des Bundesstaates in das humide Kontinentalklima mit heißen Sommern (Dfa), die nördlichen zwei Drittel werden dem humiden Kontinentalklima mit warmen Sommern (Dfb) zugeordnet.

Die Regionen im Nordosten werden darüber hinaus von der ausgleichenden Wirkung des Oberen Sees beeinflusst. Dies bedeutet, dass die Temperaturen im Winter für die Region vergleichsweise moderat ausfallen, während der See im Sommer kühlend wirkt.

Abhängig vom Ort reicht der Jahresniederschlag von rund 480 mm im Nordwesten bis zu 860 mm im Südosten, zu Dürren kommt es etwa alle zehn bis 50 Jahre. Die Vegetationsperiode variiert von 90 Tagen in der Iron Range bis zu 160 Tagen im Südosten Minnesotas nahe dem Mississippi. Der Süden Minnesotas gehört zum Gebiet der Tornado Alley.

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Minnesota ist der 32.

Geografie

Minnesota ist nach Alaska der nördlichste Bundesstaat der USA, der Northwest Angle ist der einzige Teil der 48 zusammenhängenden Bundesstaaten, der nördlich über den 49. Breitengrad hinausragt. Der Nordosten des Staates liegt am Ufer des Oberen Sees und teilt sich Seegrenzen mit der kanadischen Provinz Ontario sowie den Bundesstaaten Michigan und Wisconsin. An den Osten und Südosten Minnesotas grenzt Wisconsin, an den Süden Iowa, an den Westen North und South Dakota und im Norden die kanadischen Provinzen Ontario und Manitoba. Mit 225.171 Quadratkilometern (etwa 2,25 Prozent der Gesamtfläche) ist Minnesota der zwölftgrößte Bundesstaat der USA und der zweitgrößte des mittleren Westens. Die Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt etwa 660 Kilometer, in Ost-West-Richtung rund 560 Kilometer.

Flora und Fauna

Die Vegetation Minnesotas entspricht weitestgehend der für Nordamerika typischen: Präriegrasländer im Westen und Südwesten des Bundesstaates, Laubwald im Südosten und die nördlichen borealen Wälder. Die nördlichen Nadelwälder sind ausgedehnte von Kiefern und Fichten bewachsene Gebiete mit vereinzelt auftretenden Birken und Pappeln. Große Teile des nördlichen Waldes Minnesotas wurden abgeholzt. Nur noch wenige Flächen wie im Chippewa National Forrest und dem Superior National Forest, welcher 1620 km² ungerodeten Wald beherbergt, sind ursprünglich bewachsen. Durch das Nachwachsen liegt die Bewaldung des Staates wieder bei etwa einem Drittel.

Obwohl durch die Naturzerstörung zahlreiche einheimische Tiere wie Fichtenmarder, Wapitis, Büffel, Puma, Rentiere und Rotluchse große Teile ihres Lebensraums verloren haben, gedeihen zahlreiche andere einheimische Tierarten. Minnesota hat nach Alaska die zweitgrößte Wolfspopulation der USA und verfügt über gesunde Schwarzbär-, Elch- und Weißwedelhirschbestände. Am Mississippi Flyway beheimatet der Bundesstaat ziehende Wasservögel wie Gänse und Enten sowie Wildvögel wie Raufußhühner, Fasane und Truthühner. Zudem ist Minnesota die Heimat von Greifvögeln wie dem Weißkopfseeadler, dem Rotschwanzbussard und der Schneeeule. In den Seen gibt es zahlreiche Glasaugenbarsche, Streifenbarsche, Muskellungen und Europäischen Hechte. Die Flüsse im Südosten sind bevölkert von Bachsaiblingen, Bachforellen und Regenbogenforellen.

Klima

Minnesota hat ein kontinentales Klima. So sind die Winter mit Temperaturen weit unter null Grad Celsius eher polar geprägt, Minnesota gilt als kältester Bundesstaat nach Alaska. Die Sommer sind dagegen – vor allem im Süden des Staates – heiß und feucht. Den gesamten Winter über kann es zu Kaltlufteinbrüchen und Blizzards kommen. Die Jahresmitteltemperatur beträgt zwei bis acht Grad Celsius. Entsprechend der Klimaklassifikation nach Köppen/Geiger fällt der südlichere Teil des Bundesstaates in das humide Kontinentalklima mit heißen Sommern (Dfa), die nördlichen zwei Drittel werden dem humiden Kontinentalklima mit warmen Sommern (Dfb) zugeordnet.

Die Regionen im Nordosten werden darüber hinaus von der ausgleichenden Wirkung des Oberen Sees beeinflusst. Dies bedeutet, dass die Temperaturen im Winter für die Region vergleichsweise moderat ausfallen, während der See im Sommer kühlend wirkt.

Abhängig vom Ort reicht der Jahresniederschlag von rund 480 mm im Nordwesten bis zu 860 mm im Südosten, zu Dürren kommt es etwa alle zehn bis 50 Jahre. Die Vegetationsperiode variiert von 90 Tagen in der Iron Range bis zu 160 Tagen im Südosten Minnesotas nahe dem Mississippi. Der Süden Minnesotas gehört zum Gebiet der Tornado Alley.

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