Schmuckammer
Die Gelbkehl-Spornammer (Calcarius ornatus), auch Schmuckammer genannt, ist eine 15 Zentimeter große Vogelart aus der Familie der Sporn- und Schneeammern.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
In
InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
Zo
ZoochorieTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Re
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
Schwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Ti
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
C
beginnt mitDie männliche Gelbkehl-Spornammer hat eine schwarze Brust, der untere Teil des Bauches ist weiß. Die Stirn ist oben schwarz und der übrige Kopf ist weiß. Auffällige sind zwei dünne längliche, schwarze Streifen in Höhe und knapp unterhalb der Augen. Der Schwanz ist in der Mitte schwarz und an den Seiten weiß. Das übrige Gefieder ist bräunlich schwarz und ähnelt dem des Haussperlings. Das Weibchen ist äußerlich dem Haussperling zum Verwechseln ähnlich gefärbt. Durch ihre gute Tarnung sind sie für Fressfeinde nur schwer am Boden auszumachen.
Dieser Vogel brütet in kurzen und gemischten Grasprärien in Zentralkanada und den nördlichen Zentralstaaten der Vereinigten Staaten. Im Winter ziehen sie in Schwärmen in die Prärien und offenen Felder im Süden der Vereinigten Staaten und in Mexiko. Wie andere Prärievögel sind sie in einigen Gebieten aufgrund von Lebensraumverlusten verschwunden, sind aber immer noch recht häufig anzutreffen.
Kontrollierte Brände können dieser Art zugute kommen, da sie sich von niedrig wachsenden Pflanzen ernähren, die nach einem Feuer leichter zu entdecken sind.
Diese Art kommt in den Präriegebieten der Vereinigten Staaten und Kanadas vor. Sie bevorzugt leicht erhöhtes, offenes Gelände mit trockenem Grasbewuchs, kommt aber auch in vom Menschen genutzten Gebieten z. B. Golfplätzen vor. Sie ernähren sich vor allem von Gräser-Samen. Die Männchen beanspruchen ein Revier in der Größe von 2.500–5.000 m². Wenn sie von Feinden aufgeschreckt werden, fliegen sie meist nur ein kurzes Stück auf und kehren in kreisförmigen Flugbahnen wieder in die Nähe des Ausgangspunktes zurück.
Bei der Werbung des Männchens um die Weibchen setzt sich das Männchen meist auf eine offene, auffällige Stelle und macht die Weibchen mit seinem Gesang auf sich aufmerksam. Wenn das Männchen Erfolg hat und sich ein weibliche Artgenosse nähert, kommt es zu einem Verfolgungsflug und beide Partner kehren in kreisenden Flugbahnen mit langsamen Flügelschlagen zum Erdboden herab. Dabei lässt das Männchen seinen Gesang ertönen.
Gelbkehl-Spornammern sind Bodenbrüter. Das Weibchen legt 2–7 weiße, hellbraune oder hellblaue mit braunen, roten oder schwarzen Stellen versehene Eier in ein napfförmiges Nest aus Grashalmen. Das Brutgeschäft übernimmt das Weibchen allein, nur bei der Fütterung der Jungen wird es vom Männchen unterstützt. Die Brutdauer beträgt 10–14 Tage, danach verbleiben die Jungen noch bis zu 2 Wochen im Nest.
Aufgrund ihrer eingeschränkten Verbreitung und eines massiven Populationsrückganges (85 % zwischen 1970 und 2014) stuft die IUCN diese Art als global gefährdet (Vulnerable) ein. Die Hauptbedrohungen für diese Art sind die Umwandlung ihres Lebensraumes in landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie der Klimawandel. Zum Schutz der Art sind wissenschaftliche Studien am Laufen und in Kanada ist die Art als gefährdet gelistet.