Halsband-Springaffe
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Teilordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Cheracebus torquatus
Gewicht
1100-1500
38.8-52.9
goz
g oz 
Länge
230-360
9.1-14.2
mminch
mm inch 

Der Halsband-Springaffe oder Witwenaffe (Cheracebus torquatus, Syn.: Callicebus torquatus) ist eine Primatenart aus der Unterfamilie der Springaffen innerhalb der Familie der Sakiaffen (Pitheciidae).

Te

Temporaler Spezialist

Ta

Tagaktiv

Fr

Fruchtfresser

Körnerfresser

Pf

Pflanzenfresser

Ba

Baumbewohner

Zo

Zoochorie

Kl

Kletternd

Te

Terrestrisch

Re

Revier

Mo

Monogam

So

Sozial

Ke

Keine Tierwanderung

C

beginnt mit

Aussehen

Halsband-Springaffen zählen zu den größeren Vertretern der Springaffen, sie erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 36 Zentimetern. Der Schwanz ist mit 46 Zentimetern deutlich länger, er ist buschig und kann wie bei allen Springaffen nicht als Greifschwanz verwendet werden. Das Gewicht beträgt 1,1 bis 1,5 Kilogramm, wobei die Männchen etwas schwerer als die Weibchen werden. Das Fell ist dicht und lang, es ist überwiegend dunkelrot bis schwarzbraun gefärbt, wobei der Bauch und die Innenseite der Gliedmaßen heller sind. An der Kehle erstreckt sich die namensgebende, weiße oder gelbliche Fellzeichnung.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Halsband-Springaffen leben im nördlichen Amazonasbecken in Brasilien. Ihr Verbreitungsgebiet wird im Norden vom Rio Negro und im Süden vom Japurá und vom Solimões (Amazonas) begrenzt. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder.

Halsband-Springaffe Lebensraum-Karte

Klimazonen

Halsband-Springaffe Lebensraum-Karte
Halsband-Springaffe
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie bewegen sich im Geäst sowohl auf allen vieren als auch springend fort. Sie leben in Gruppen aus zwei bis sieben Tieren, die sich aus einem Männchen, einem Weibchen und den gemeinsamen Jungtieren zusammensetzen. Das Männchen und das Weibchen leben monogam, sie bleiben meist ihr Leben lang zusammen. Gruppen bewohnen kleine Territorien, auf die sie Artgenossen mit morgendlichen Duettgesängen hinweisen.

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Die Nahrung der Halsband-Springaffen besteht vorwiegend aus Früchten, in geringem Ausmaß nehmen sie Insekten zu sich.

Nach rund fünf- bis sechsmonatiger Tragzeit bringt das Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt. Nach dessen ersten Lebenstagen kümmert sich der Vater intensiv um es. Er trägt es herum und übergibt es der Mutter nur zum Säugen.

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Saisonales Verhalten

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

POPULATION

Populationsgefährdung

Zwar wird der Halsband-Springaffe von indigenen Völkern bejagt, insgesamt zählt er aber laut IUCN nicht zu den bedrohten Arten.

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In Europa wird die Art nicht mehr gehalten, einziger ehemaliger Halter ist Köln.

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Referenzen

1. Halsband-Springaffe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Halsband-Springaffe
2. Halsband-Springaffe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/41562/17973075

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