Schwarznacken-topaskolibri
Der Flammenkolibri (Topaza pyra) oder Schwarznacken-Topaskolibri ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingeschätzt.
John Gould beschrieb den Flammenkolibri unter dem Namen Trochilus pyra. Als Fundort nannte er den Rio Negro in Brasilien. Erst später wurde er der 1840 von George Robert Gray eingeführten neuen Gattung Topaza zugeordnet. Dieser Name ist lateinischen Ursprungs und leitet sich von topazus für „grün, Jaspis-grün“ ab. Das Artepitheton pyra vom griechischen Wort πυρ, πυρός pyr, pyrós bedeutet „Feuer, Lichtsignal“. Amurun ist ein Wort aus dem Quechua und bedeutet „Anakonda“.
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beginnt mitDer männliche Flammenkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 19 bis 19,5 cm, während das Weibchen nur ca. 13 bis 13,5 cm groß wird. Der dicke, relativ kurze, gebogene schwarze Schnabel wird ca. 25 mm lang. Sowohl Männchen als auch Weibchen wiegen ca. 10 Gramm. Beide Geschlechter ähneln dem Rotnacken-Topaskolibri (Topaza pella). Der Kopf und das Brustband des Männchens sind schwarz. Die Kehle glitzert stark goldgrün. Während der Vorderrücken dunkelrot ist, geht die Farbe am Hinterrücken ins Goldene über. Die Schwanzdecken sind grün. Der Bauch glänzt dunkelkupferrot. Die dunkelrotbraunen Flügeldecken werden unten schwärzlich. Die schwarzbraunen Schwingen kann man nur während des Fluges erkennen. Die Steuerfedern glänzen dunkelgrün werden aber seitlich schwärzlichpurpurn. Dabei hat er braune Füße. Das Weibchen schimmert goldbronzegrün mit einem rötlichen Kehlfleck. Der schwärzlichpurpurne Schwanz ist an den Außenfedern ocker schattiert.
Der Flammenkolibri lebt in den Regenwäldern der tropischen Zonen, offenen Waldlichtungen, entlang von Flüssen und den Rändern der Savanne in Höhen zwischen 100 und 300 Metern.
Vorzugsweise ernährt er sich von Insekten. Man sieht ihn selten bei der für Kolibris typischen Nektarsuche an Blumen. Zur Jagd stürzt er entweder vom Ast auf die Beute, fängt die Insekten schwebend über Wasser oder raubt ganz einfach Spinnweben aus.
Wie bei ihrem Verhalten sind auch bei diesen Vögeln weitere Beobachtungsstudien erforderlich. Es ist jedoch bekannt, dass diese Art hauptsächlich Nektarfresser ist und sich von Blumen, Reben und Epiphyten von Augenhöhe bis hoch in den Baumkronen ernährt, wobei sie hohe blühende Reben bevorzugt. Sie ernähren sich auch von Insekten.