Der Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda, Syn.: Pachydactylus laticauda) ist eine tagaktive Geckoart. Sie ist im Norden Madagaskars und auf den Komoren beheimatet. Dieser Gecko bewohnt Bäume und Häuser.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
In
InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Fr
FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
Po
PollenfresserIn der Zoologie ist ein Pollenfresser ein Pflanzenfresser, der sich selektiv von den nährstoffreichen Pollen der Angiospermen und Gymnospermen ernä...
Ne
NektarfresserIn der Zoologie ist ein Nektarfresser ein Tier, das seinen Energie- und Nährstoffbedarf durch eine Ernährung deckt, die hauptsächlich oder ausschli...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
G
beginnt mitGl
Glückliche TiereDiese Echse gehört zu den kleineren Taggeckos. Sie erreicht eine Gesamtlänge von etwa 12 cm. Die Körperfarbe ist hellgrün, gelblich-grün oder blaugrün. Typisch für diese Art sind die gelben Schuppen in der Nackenregion und auf dem Vorderrücken. Es befinden sich drei rote Längsstreifen auf dem Hinterrücken, die Richtung Schwanzansatz schmaler werden. Der Schwanz ist leicht abgeflacht. Die Unterseite ist cremeweiß. Die Augen sind mit einem blauen Streifen auf der Oberseite überzogen.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Goldstaub-Taggeckos umfasst den nördlichen Teil Madagaskars, die Insel Nosy Be und die Komoren. Es gibt inzwischen bedeutende, anthropogen verursachte Vorkommen (Verschleppung, Gefangenschaftsflüchtlinge und gezielte Aussetzungen). So kommt die Art heute auf Réunion, Mauritius, dem Farquhar-Atoll (Seychellen), sowie auf einigen Inseln der Hawaii-Inselgruppe, so auf Oʻahu, auf Big Island, und auf Maui vor.
Der Goldstaub-Taggecko wird als Kulturfolger häufig in der Nähe von Siedlungen gefunden. Er bewohnt verschiedene Baumarten, größere Pflanzen wie beispielsweise Laubbäume, Kokos- und andere Palmen, Sisalagaven, Bananenstauden und Häuser. Er teilt sich den Lebensraum mit Palmen-Taggeckos (Phelsuma dubia).
Diese Art frisst Insekten und andere Arthropoden. Auch süßes Obst, Pollen und Nektar werden gern gefressen. In der Terrarienhaltung wird dieses Futter oft mit Vitamin- und Mineralstoffpräparaten ergänzt.
Die Männchen dieser Taggeckoart können sich recht aggressiv verhalten. Sie akzeptieren keine anderen Männchen in der Nähe. In Gefangenschaft, wo die Weibchen nicht in der Lage sind zu fliehen, können die Männchen die Weibchen auch ernsthaft verwunden. In diesem Fall müssen die Tiere unbedingt getrennt werden.
Die Weibchen legen bis zu fünf Paar Eier pro Jahr. Bei konstanten Temperaturen von 28 °C schlüpfen die Jungtiere nach etwa 40 bis 45 Tagen. Die Jungen sind zwischen 55 und 60 Millimeter groß. Da auch die Jungtiere aggressiv sein können, sollten sie getrennt aufgezogen werden. Nach 10 bis 12 Monaten wird die Geschlechtsreife erreicht.
Goldstaub-Taggeckos sind Fleischfresser (Insektenfresser) und Pflanzenfresser (Frugfresser, Pollenfresser, Nektarfresser). Sie ernähren sich von verschiedenen Insekten und anderen wirbellosen Tieren und sind auch in der Lage, andere kleinere Eidechsen zu fressen. Sie fressen auch weiche, süße Früchte sowie Pollen und Nektar von Blumen.
Weibliche Goldstaub-Taggeckos legen bis zu 10 Eier und die Jungtiere schlüpfen normalerweise nach 40 bis 45 Tagen. Sie messen 55-60 mm und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 10-12 Monaten.
Derzeit gibt es keine größeren Bedrohungen für Goldstaub-Taggeckos.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Goldstaub-Taggeckos. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...