Stockente
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
SPEZIES
Anas platyrhynchos
Populationsgrösse
aBnove 19 mlnlnn
Lebensdauer
3-20 years
Höchstgeschwindigkeit
104
64
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
0.7-1.6
1.5-3.5
kglbs
kg lbs 
Länge
50-65
19.7-25.6
cminch
cm inch 
Spannweite
81-98
31.9-38.6
cminch
cm inch 

Die Stockente (Anas platyrhynchos) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae).

Die Stockente ist die größte und am häufigsten vorkommende Schwimmente Europas und die Stammform der Hausente. Ausgewachsene Männchen im Balzkleid sind mit ihrem grünmetallischen Kopf, dem gelben Schnabel und dem weißen Halsring unverwechselbar, die Weibchen sind unscheinbarer hellbraun mit orangefarbenem Schnabel.

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Stockenten kommen im größten Teil Eurasiens, im äußersten Norden Afrikas sowie weiten Teilen Nordamerikas vor und sind in Neuseeland und Australien als Brutvogel eingeführt worden. Ihre Häufigkeit ist darauf zurückzuführen, dass sie sowohl bei der Wahl ihrer Brutplätze als auch ihrer Aufenthaltsorte wenig anspruchsvoll sind, sofern irgendeine Art von Gewässer vorhanden ist.

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Aussehen

Stockenten werden bis zu 58 Zentimeter lang, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 95 Zentimeter.Das Männchen trägt im Zeitraum zwischen Juli und August sein Schlichtkleid und sieht dabei dem Weibchen zum Verwechseln ähnlich. Lediglich anhand der Schnabelfärbung lässt sich in dieser Zeit das Geschlecht bestimmen, denn der Schnabel des Männchens ist weiterhin deutlich gelb, teils mit einem Stich ins Grüne, wogegen der Schnabel des Weibchens in der Grundfarbe orangefarben und teils vollständig, teils nur in der Mitte dunkelgrau bis braun überlaufen ist. Das Weibchen hat eine braun-grau gesprenkelte Färbung, wodurch die Tiere an Land gut getarnt sind. Das einzig Auffällige ist der blaue Flügelspiegel, der dem des Männchens entspricht. Im Flug wird bei beiden Geschlechtern die weiße Umrandung des blauen Flügelspiegels sichtbar.

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Stockenten haben etwa 10.000 Daunen und Deckfedern, die sie vor Nässe und Kälte schützen. Sie fetten dieses Federkleid immer ein, so dass kein Wasser durch das Gefieder dringt. Die Bürzeldrüse an der Schwanzwurzel liefert das Fett. Die Ente nimmt das Fett mit dem Schnabel auf und streicht es damit ins Gefieder. Auf dem Wasser wird die Ente von einem Luftpolster getragen. Die Luft hält sich zwischen dem Daunengefieder, und die Deckfedern schließen die Daunen ab. Zusammen mit dem Fettpolster unter der Haut verhindert die eingeschlossene Luftschicht, dass Körperwärme verloren geht und die Ente auskühlt.

Stockenten neigen grundsätzlich zur Bastardisierung mit anderen Entenarten und kreuzen sich gerne mit den von ihnen abstammenden Hausenten. Umgekehrt werden aus Wildpopulationen stammende Stockenten immer wieder zur Blutauffrischung der Hausenten hinzugezogen oder dienen zur Züchtung neuer Schläge.

Individuen, die in ihrem Erscheinungsbild von dem normaler Stockenten abweichen, sind gelegentlich auch in der Feldflur zu beobachten. Häufiger jedoch tauchen solche fehlgefärbten Individuen unter den Stadtpopulationen auf. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass Gefangenschaftsflüchtlinge, das heißt, sowohl entflohene Hausenten als auch nichtheimisches Wasserziergeflügel, sich auf Grund ihrer geringeren Fluchtdistanz zum Menschen sowie des reichhaltigeren Nahrungsangebots in den gleichen städtischen Gebieten niederlassen wie die Stockenten.

Häufig sind dunkle, oft fast rein schwarze, braune oder dunkelgrüne Individuen zu beobachten. Oft tritt ein weißer Latz an der Brust auf, was auf die Bastardisierung mit weißen Hausenten zurückgehen dürfte. Seltener sind Individuen mit weißlich aufgehellten Partien. Bei manchen Männchen sind die Deckfedern der Flügel mehr oder minder abgedunkelt, oder der weiße Halsring ist verbreitert. In Hamburg sind in der Innenstadt 13 Prozent der Stockenten fehlgefärbt, am Stadtrand jedoch nur 0,7 Prozent.

Um die weitere Bastardisierung der Art zu vermindern, werden die fehlgefärbten Individuen bevorzugt abgeschossen.

Die Dunenküken der Stockente sind an der Körperoberseite braun und an der Unterseite gelbbraun. Ein dunkler Farbstrich verläuft von der Schnabelbasis über das Auge bis zum Nacken. Am Hinterkopf in Höhe der Ohren findet sich ein kleiner dunkler Farbfleck, und eine Reihe von Stockentenküken weist einen weiteren dunklen Farbfleck an der Schnabelbasis auf. Die Kopfseiten sowie der Vorderhals sind gelbbraun. Gelbe Farbpartien finden sich auch auf den Flügeln, den Rückenseiten und an den Flanken.

Zum Zeitpunkt des Schlupfes haben die Dunenküken einen dunkelgrauen Oberschnabel mit einem lichtbraunen Nagel. Die Schnabelränder weisen gelegentlich eine rosabraune Färbung auf. Der Unterschnabel ist braunrosa. Die Beine und Füße sind dunkelgrau, wobei die Seiten der Beine etwas ins Gelbliche spielen. Die Schwimmhäute sind dunkel. Zum Zeitpunkt, zu dem junge Stockenten flügge werden, ist der Oberschnabel blass-blaugrau, die Beine und Füße sind gelborangefarben mit dunklen Schwimmhäuten.

Das Jugendkleid entspricht weitgehend dem Schlichtkleid des Weibchens. Bei jungen Enten sind die bauchseitigen Konturfedern allerdings dunkler gefärbt als die des weiblichen Ruhekleids. Die Geschlechter unterscheiden sich durch die Weißfärbung an den Spitzen der großen Flügeldecken. Bei den Weibchen reicht diese bis zur fünfzehnten, bei Männchen dagegen nur bis zur zwölften Feder.

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Verteilung

Erdkunde

Eingeführte Länder
Regionen

Die Stockente kommt auf der ganzen Nordhalbkugel vor, von Europa über Asien bis nach Nordamerika. In Nordamerika fehlt sie lediglich im äußersten Norden in den Gebieten der Tundra von Kanada bis nach Maine und ostwärts bis nach Nova Scotia. Ihren nordamerikanischen Verbreitungsschwerpunkt hat sie in der sogenannten Prairie Pothole Region von North und South Dakota, Manitoba und Saskatchewan. In Europa fehlt sie nur in höheren Gebirgslagen. In den Alpen ist sie in offeneren Tälern bis in Höhenlagen von 1000 Metern noch häufig, die höchstgelegenen Brutplätze wurden in Lagen von etwa 2000 Metern registriert. In Asien meidet die Stockente die kälteste Tundra und kommt bis in den Osten des Himalayas vor. Als Brutvogel ist sie damit auf die Holarktis begrenzt. Lediglich zur Überwinterung erreicht sie auch die orientalische Region. So überwintert sie beispielsweise in den Ebenen Nordindiens und im Süden Chinas.

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In Australien und Neuseeland ist die Stockente eingeführt worden. Sie kommt dort überall vor, wo das Klima dem des Verbreitungsgebiets auf der Nordhalbkugel entspricht. In Australien wurde sie frühestens 1862 eingeführt und hat sich vor allem seit den 1950er Jahren auf dem australischen Kontinent ausgebreitet. Sie ist wegen ihrer klimatischen Ansprüche auf diesem Kontinent vergleichsweise selten und kommt überwiegend auf Tasmanien, im Südosten und in einem kleinen Gebiet im Südwesten Australiens vor. Sie nutzt hier überwiegend urbane Räume oder sehr stark agrarisch überformte Landschaften und wird nur selten in Regionen beobachtet, die nicht dicht vom Menschen besiedelt sind. Auf Neuseeland wurde die Stockente ab 1867 in größerer Zahl eingeführt. Zwischen 1896 und 1918 wurden jährlich vor allem auf der Nordinsel Stockenten ausgewildert. Auf der Südinsel gab es Einführungsversuche in den 1920er Jahren, die aber weitgehend nicht erfolgreich waren. In den 1950ern begann sich die Stockente sehr stark auszubreiten, was zu einer Ansiedlung auch auf der Südinsel führte. Bereits 1981 wurde der neuseeländische Bestand auf mehr als fünf Millionen Individuen geschätzt. Stockenten finden sich heute auch auf Stewart Island und anderen, kleineren Inseln vor der neuseeländischen Küste. Die Einführung der Stockente in Neuseeland wird heute als problematisch eingeordnet. Unter anderem bastardiert die Stockente mit der einheimischen Augenbrauenente. Erste Hybride zwischen Stockenten und Augenbrauenenten wurden bereits 1917 gemeldet, inzwischen geht man davon aus, dass in allen Augenbrauenentenpopulationen Stockenten eingekreuzt sind. Am Gefieder sind Hybride bereits in der dritten Generation nicht mehr erkennbar.

Die Stockente ist sehr anpassungsfähig und kommt fast überall vor, wo es Gewässer gibt. Stockenten schwimmen auf Seen, in Teichen, Binnengewässern, Bergseen und halten sich auch in kleinen Wald- und Wiesengräben auf.

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Stockente Lebensraum-Karte
Stockente Lebensraum-Karte
Stockente
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Stockenten fliegen fast senkrecht auf. Der Flug ist schnell und gerade.

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Stockenten zeigen bezüglich ihres Wanderverhaltens eine starke Variabilität. Die in Ost- und Nordeuropa beheimateten Vertreter sind zumeist Zugvögel und wandern ab Oktober nach Mittel-, West- oder Südwesteuropa. In West- und Südeuropa beheimatete Vertreter zeigen dagegen in der Regel kein Zugverhalten, sondern sind Standvögel. In Mitteleuropa beheimatete Vertreter können am Ort verbleiben, nur kürzere Wanderungen unternehmen oder auch weitere Südwestwanderungen zeigen.Am 9. Juli 1963 kollidierte über Nevada ein Verkehrsflugzeug mit einer Stockente in 6400 m (21.000 ft) Höhe.Eine Stockente aus Hessen flog in weniger als 3 Tagen 2250 km mit bis zu 125 km/h zu einem See 300 km nördlich von Moskau.

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Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Die Stockente ist in Bezug auf die bevorzugte Nahrung anspruchslos, sie ist eine ausgesprochen omnivore Art, die alles frisst, was sie hinreichend verdauen und ohne großen Aufwand erlangen kann. Neue Nahrungsquellen werden von dieser Art schnell erkannt und unverzüglich genutzt.

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Die Nahrung der Stockente besteht überwiegend aus pflanzlichen Stoffen. Sie nutzt Samen, Früchte, Wasser-, Ufer- und Landpflanzen. Zum Nahrungsspektrum gehören aber auch Weichtiere, Larven, kleine Krebse, Kaulquappen, Laich, kleine Fische, Frösche, Würmer und Schnecken.

Die Nahrungszusammensetzung unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen. Mitteleuropäische Stockenten leben zu Beginn und während der Brutzeit fast nur von pflanzlicher Nahrung. Dabei werden zunächst Samen und überwinternde Grünteile und später das frisch sprießende Grün bevorzugt gefressen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Küken schlüpfen, finden diese nicht nur eine mittlerweile reichlich vorhandene pflanzliche Nahrung vor, sondern auch reichliche tierische Nahrung in Form von Insekten und deren Larven. Stockentenküken sind zwar nicht auf eine bestimmte Nahrung spezialisiert und finden in Mitteleuropa bereits Anfang Mai ausreichende Ernährungsmöglichkeiten vor. In Experimenten konnte jedoch der Einfluss von tierischem Protein auf die Entwicklung der Jungen nachgewiesen werden. Junge Stockenten, die viel tierisches Protein vorfinden, weisen eine deutlich größere Wuchsrate auf als die, die sich überwiegend pflanzlich ernähren.

Sobald die Jungen flügge sind, suchen Stockenten zunehmend auch auf Feldern nach Nahrung. Dabei werden besonders gerne die noch nicht ausgereiften Körner von Getreide gefressen. Im Herbst fressen Stockenten auch Eicheln und andere Nüsse. Auch Kartoffeln werden als Nahrungspflanze angenommen; die Erweiterung ihres Nahrungsspektrums um diese aus Südamerika eingeführte Pflanze ist für Großbritannien verhältnismäßig gut dokumentiert. Dort trat diese Ernährungsgewohnheit erstmals in den strengen Wintern zwischen 1837 und 1855 auf. Begünstigt wurde dies durch die Kartoffelfäule, die dazu führte, dass viele Landwirte ihre Feldfrüchte auf dem Feld verrotten ließen. Nach englischen Berichten aus dem Jahr 1863 zogen Stockenten von dieser Krankheit befallene Kartoffeln sogar Getreide vor.

An Futterstellen frisst die Stockente auch gelegentlich Brot und Küchenabfälle. Obwohl sie in ihrer Ernährung grundsätzlich sehr anpassungsfähig ist, frisst sie keine salzliebenden Pflanzen. In Grönland lebende Stockenten fressen beispielsweise fast ausschließlich Meeresweichtiere.

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Ernährung Allesfresser

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Gemeinsam suchen die Paare einen Nistplatz, der an einer Uferböschung, aber manchmal auch bis zu zwei, drei Kilometer vom Wasser entfernt liegen kann. Stockenten sind bei der Wahl des Neststandorts ausgesprochen vielseitig. Bei dem Versuch, Charakteristika der Wahl zu ermitteln, zeigt sich bislang nur, dass sich die Nistplatzwahl an die Gegebenheiten der jeweiligen Umgebung anpasst. In Niederungsgebieten finden sich die Nester überwiegend im Grünland, an Seen mit ausgeprägten Vegetationsgürteln in der Ufervegetation und an Waldseen im Wald. Im Überschwemmungsgebiet der Warthe in Polen bauen Stockenten ihre Nester überwiegend in Bäumen. In Wäldern brüten sie an Baumstümpfen, sie nehmen aber auch Baumhöhlen an und brüten auch in alten Krähen-, Elster- und Greifvogelnestern.

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Das Nest selbst ist eine einfache, flache Mulde, die vom Weibchen in den Untergrund gedrückt und mit groben Halmen ausgepolstert wird. Nach dem Nestbau, mit dem Beginn der Brut, verlässt der Erpel die Ente ‒ eine Verhaltensweise, die sich als Anpassung an seine auffällige Gefiederfärbung deuten lässt.

Die Weibchen brüten einmal im Jahr ein Gelege von 7 bis 16 Eiern 25 bis 28 Tage lang aus, wobei sie ab März täglich jeweils ein Ei legen. Bleiben die ersten vier offen zurückgelassenen Eier von Gelegeräubern unbeeinträchtigt, so legt die Ente weiter in dieses Nest und deckt die Eier beim kurzzeitigen Verlassen des Nests nun ab. Drei Tage vor dem Schlüpfen beginnt das Küken zu piepen. Mit dem Eizahn (spitzer Zahn am Schnabelende) bohrt es ein Loch in die Kalkschale des Eis und strampelt sich aus der Schale, danach bleibt es erschöpft liegen. Enten sind Nestflüchter, das heißt, sie sind beim Schlüpfen bereits sehr weit entwickelt, verlassen nach sechs bis zwölf Stunden das Nest und können von Anfang an schwimmen. Ihr instinktives Verhalten, sich auf der Flucht in irgendein unbekanntes Loch zu stürzen, kann vor allem in besiedelten Gebieten dazu führen, dass sie in Kanaldeckeln, Kellerschächten usw. landen, wo sie aus eigener Kraft nicht mehr herauskommen können. In den ersten Stunden ihres Lebens laufen sie demjenigen nach, den sie zuerst erblicken. Das ist im Normalfall die Mutter. Diese Form der Interaktion von Lernen und angeborenem Verhalten heißt Prägung und ist bei Nestflüchtern ein entscheidender Bestandteil des Fortpflanzungszyklus.

Nach acht Wochen können die Jungenten fliegen. Etwa 50 bis 60 Tage lang bleibt die Ente auch noch mit den flüggen Küken in einem Schoof, einer Enten-Gelegefamilie, zusammen.

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POPULATION

Populationsgefährdung

Die natürlichen Feinde der Stockente sind Füchse, Waschbären und Greifvögel; Wanderratten und Marder haben es vor allem auf die Entengelege abgesehen. Da die Weibchen während der Brutzeit häufiger den Beutegreifern zum Opfer fallen, finden sich in vielen Beständen mehr Erpel als Enten. In der Wildnis können Enten 10 bis 15 Jahre alt werden. Unter menschlicher Pflege werden sie aber auch 40 Jahre alt.

Populationszahl

Die Stockente ist die in Europa am häufigsten vorkommende Entenart. Der Bestand in Europa liegt grob geschätzt bei 3,3 bis 5,1 Millionen Brutpaaren. Davon entfallen mindestens 900.000 bis 1,7 Millionen Brutpaare auf Mitteleuropa. Der derzeitige Gesamtbestand in Deutschland liegt bei 190.000 bis 345.000 Brutpaaren. Bestandsschwund durch kalte Winter und regional sinkendes Nahrungsangebot wird durch folgende milde Winter und durch einen Rückgang der Jagd wieder ausgeglichen. Insgesamt verlaufen die Bestandsschwankungen auf sehr hohem Niveau. Die Jagdzeit auf Stockenten wird in Deutschland durch das Bundesjagdgesetz auf die Zeit von 1. September bis 15. Januar festgelegt. Die Gesamt-Jahresstrecke hat zwischen 2006 und 2015 um 30 Prozent abgenommen und lag im Jagdjahr 2015/16 bei 345.000 erlegten Vögeln. Der Anteil von Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen betrug daran insgesamt 68 Prozent. In der Schweiz lag die Zahl abgeschossener Stockenten 2015 bei 5.700 und in Österreich bei zirka 50.000 Individuen.

Lustige Fakten für Kinder

  • Die Weibchen dieser Art geben den bekannten "Quak"-Laut oder "Decrescendo-Ruf" von sich, der kilometerweit zu hören ist. Diese Lautäußerung wird auch als "Hagelruf" bezeichnet, da die Weibchen damit andere Enten, einschließlich ihrer Entenküken, herbeiwinken.
  • Während der Mauser, die nach der Brutzeit stattfindet, sind Stockenten extrem verletzlich, da sie nicht fliegen können.
  • Die Stockente ist der Vorfahre aller domestizierten Entenarten.
  • Während der Brutzeit sind die Weibchen starkem Stress ausgesetzt und legen mehr als die Hälfte ihres Körpergewichts in Eiern ab.
  • Das berühmte Sprichwort "Wasser auf dem Rücken einer Ente" hat mit dem wasserdichten Gefieder dieser Vögel zu tun; ihre Federn bleiben dank des Öls aus ihrer Bürzeldrüse wasserabweisend.
  • Obwohl sie sich hauptsächlich an der Oberfläche flacher Gewässer ernähren, können Stockenten gelegentlich auch nach Nahrung tauchen.

Coloring Pages

Referenzen

1. Stockente artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Stockente
2. Stockente auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/22680186/0
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/707765

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