Scinax littoralis
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Ololygon littoralis

Scinax littoralis (Synonyme: Ololygon littoralis, Hyla littoralis) ist ein neotropischer Frosch aus der Familie der Laubfrösche. Die Gattung Ololygon wurde im Jahr 2005 für die Arten der früheren Scinax-catarinae-Klade errichtet, dieser taxonomische Vorschlag hat sich allerdings nicht durchgesetzt. Der Artname littoralis bezieht sich darauf, dass der Holotypus nahe der Küste gefunden wurde.

Herkunft der Tiernamen

Ursprünglich wurde Scinax Littoralis als Hyla littoralis Pombal & Gordo, 1991 in die Gattung der Laubfrösche gestellt, zu der auch der Europäische Laubfrosch zählt. Duellman & Wiens (1992) stellten die Art erstmals in die Gattung Scinax, von der einige Arten später für kurze Zeit in die Gattung Ololygon ausgegliedert wurden, darunter Ololygon littoralis. Diese Änderung wurde jedoch inzwischen rückgängig gemacht.

Aussehen

Pombal & Gordo (1991) geben Kopf-Rumpf-Längen (KRL) von 26,7 bis 29,6 mm für Männchen und 38,3 bis 39,9 mm für Weibchen an. Damit besitzt die Art im Vergleich zu anderen Knickzehenlaubfröschen eine kleine Körpergröße. Der Kopf trägt in etwa ein Drittel zur KRL bei. Unter jedem Auge verlaufen zwei weiße Linien. Die Schenkel sind dunkel gestreift über hellem Grund, der Rücken braun gefärbt. Männchen besitzen eine subgulare Schallblase.

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Fotos und Zeichnungen der Art finden sich in der Erstbeschreibung von Pombal & Gordo (1991).

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Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Die Art aus dem Umland der beiden Küstenstädte Peruíbe, Ubatuba und von der Insel Bela im Bundesstaat São Paulo bekannt. Conte et al. (2009) wiesen Scinax littoralis erstmals im brasilianischen Bundesstaat Paraná nach.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die IUCN listet Scinax littoralis als „nicht gefährdet“ (Least Concern), obwohl sein Verbreitungsgebiet wahrscheinlich weniger als 20 000 km² groß und der Populationstrend rückläufig ist. Er kommt jedoch in einem relativ ungefährdeten Lebensraum vor, welcher unter keiner direkten Bedrohung steht und zwei Schutzgebiete beinhaltet. In seinem Areal ist S. littoralis außerdem eine häufig anzutreffende Art; die Population wird genügend groß geschätzt. Die Bearbeiter sehen es als unwahrscheinlich an, dass die Bestände schnell genug zurückgehen, um eine höhere Gefährdungsstufe zu rechtfertigen.

Referenzen

1. Scinax littoralis artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Scinax_littoralis
2. Scinax littoralis auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/55971/11386424

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