Graue mongol-wühlmaus
Die Qinghai-Wühlmaus oder Graue Mongol-Wühlmaus (Lasiopodomys fuscus) ist eine Nagetierart aus der Unterfamilie der Wühlmäuse (Arvicolinae). Sie kommt im Hochland von Tibet im Süden von Qinghai in der Volksrepublik China vor.
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Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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beginnt mitDie Qinghai-Wühlmaus erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 11,0 bis 15,0 Zentimetern mit einem Schwanz von 2,2 bis 3,1 Zentimetern Länge bei einem Gewicht von 30 bis 58 Gramm. Die Hinterfußlänge beträgt 18 bis 22 Millimeter, die Ohrlänge 14 bis 19 Millimeter. Die Körperfärbung der Tiere ist gräulich braun und an den Körperseiten relativ scharf gegenüber dem grau-sandfarbenen Bauchfell abgegrenzt. Der Schwanz ist deutlich zweifarbig mit einer braunen Oberseite und einer sandfarbenen Unterseite. Die Oberseiten der Hände und Füße sind gräulich sandfarben.
Der Schädel hat eine Länge von 26 bis 32 Millimetern. Wie bei allen Arten der Gattung sind die Molaren wurzellos und wachsen stetig nach. Charakteristische Zahnmerkmale betreffen den Aufbau des unteren Molaren m2, der im Gegensatz zu Brandts Mongolische Wühlmaus (Lasiopodomys brandtii) und der Mandarin-Wühlmaus (Lasiopodomys mandarinus) auf der Oberseite nach einem vorderen Prisma und einem geschlossenen Dreieck zwei umgekehrte und zusammenlaufende Dreiecke statt der gattungstypischen drei geschlossenen Dreiecke besitzt.
Die Qinghai-Wühlmaus kommt im Hochland von Tibet im Süden von Qinghai in der Volksrepublik China vor.
Über die Lebensweise der Qinghai-Wühlmaus liegen nur wenige Angaben vor. Sie lebt in feuchten Wiesen im Grasland der Hochgebirge in Höhen von 3700 bis 4800 Metern.
Die Qinghai-Wühlmaus wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet (least concern) eingeordnet. Begründet wird dies mit dem relativ großen Verbreitungsgebiet von mehr als 20.000 km2 und dem angenommen häufigen Vorkommen der Art. Potenzielle Gefährdungsrisiken für die Art sind nicht bekannt. Durch Vergiftungsaktionen zur Nagetierkontrolle auf dem Tibetanischen Hochplateau sind die Bestandsdichten teilweise zurückgegangen.