Die Maskengrasmücke (Sylvia rueppelli) ist eine Vogelart aus der Gattung der Grasmücken (Sylvia).
Ein Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ti
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
R
beginnt mitDie Maskengrasmücke ist mit 12,5 bis 13,5 Zentimetern Körperlänge so lang wie die Samtkopf-Grasmücke, jedoch etwas schlanker. Der Rücken ist grau, die Federn der Flügel sind schwarz mit Ausnahme der kleinen Decken und haben breite helle Säume. Die Alula haben nur sehr schmale helle Säume, wodurch sich ihre intensiv schwarze Färbung deutlich aus der sonstigen Färbung des Flügels abhebt. Der Rumpf ist heller grau, der Schwanz schwarz mit weißen Außenkanten auf den äußersten Schwanzfedern. Die Beine sind dunkel ockerfarben, der Schnabelfirst ist schwach nach unten gebogen, der Unterschnabel ist blass beige.
Bei Männchen im Prachtkleid sind die Stirn und die Kehle schwarz und werden von einem weißen Backenstreifen getrennt. Die Unterseite ist hellgrau, in der Mitte mit einem helleren, verwaschenen Längsstreifen. Der breite, leuchtend rote Augenring ist sehr auffällig, die Iris ist rötlich-braun.
Bei Weibchen im Prachtkleid ist der Kopf bleigrau mit schwarzer Sprenkelung auf der Stirn. Die helle Kehle ist dunkel gefleckt. Bei einer Variation des Gefieders fehlt die schwarze Sprenkelung und Fleckung. Der Augenring ist schmal, dunkelrot und von einem dünnen, weißen Orbitalring umgeben. Brust und Bauch sind schmutzig-weiß, die Flanken hellgrau.
Die Maskengrasmücke lebt auf felsigen Berghängen mit spärlichem, niedrigem Baumbestand und teilweise in offenem Eichenwald mit Unterholz, wie z. B. hoher Macchia. Das Nest wird meistens in dornigen Büschen angelegt. An diesem verhält sie sich verhältnismäßig scheu, das Männchen zeigt sich jedoch bei Singflügen.
Das Verbreitungsgebiet in Europa beschränkt sich auf den Süden Griechenlands, und den Westen und Südwesten, sowie einzelnen Populationen im Nordwesten der Türkei. Die Maskengrasmücke ist ein Sommervogel und überwintert in Afrika südlich der Sahara.