Die Steinbach-Kammratte (Ctenomys steinbachi) ist eine Art der Kammratten. Die Art wurde 1907 von Oldfield Thomas aus Bolivien wissenschaftlich erstbeschrieben. Über die Lebensweise der Tiere liegen kaum Informationen vor.
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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beginnt mitDie Steinbach-Kammratte erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von durchschnittlich 23 bis 25 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 8,6 Zentimetern. Die Hinterfußlänge beträgt mit Klaue etwa 45 Millimeter. Männchen und Weibchen haben etwa die gleiche Größe. Es handelt sich damit um eine der größten Arten der Gattung. Das Fell der Tiere ist glatt, dünn und glänzend, die Rückenhaare erreichen Längen von einem bis drei Millimetern. Es ist gleichmäßig dunkel grau-braun bis kupferfarben über den Kopf, den Rücken und die Körperseiten und unterscheidet sich damit von dem eher hellen Fell anderer Arten. Die Bauchseite ist cremeweiß, die Haare sind in ihren basalen zwei Drittel schiefergrau. Die Vorder- und Hinterbeine sind blassgrau gefärbt mit dünnen dunkleren Linien. Der Schwanz ist grauweiß und dünn behaart.
Der Karyotyp besteht aus einem Chromosomensatz von 2n=10 Chromosomen (FN=18), womit die Art die kleinste Anzahl an Chromosomen innerhalb der Gattung und gemeinsam mit Arten der Gattung Akodon eine der geringsten Chromosomenanzahlen innerhalb der Nagetiere besitzt. Die Spermien sind symmetrisch gebaut.
Die Zweifarbige Kammratte lebt im zentralen Bolivien im Departamento Santa Cruz.
Die Lebensräume der Zweifarbigen Kammratte sind geprägt vom amazonischen Regenwald Boliviens. Sie lebt in sandigen Böden der Wälder und wie alle anderen Kammratten am Boden und im Boden grabend. Dabei ernährt sie sich von Knollen und Wurzeln im Boden. Über ihre Lebensweise liegen darüber hinaus keine Informationen vor.
Ein einzelnes trächtiges Weibchen mit einem Embryo wurde im August gefangen, auch über die Fortpflanzung liegen darüber hinaus keine Informationen vor.
Die Steinbach-Kammratte wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet gelistet. Sie kommt in ihrem begrenzten Verbreitungsgebiet vergleichsweise häufig vor und die Population ist wahrscheinlich stabil und anpassungsfähig an Veränderung des Lebensraums. Es gibt derzeit keine bekannten bestandsgefährdende Bedrohungen für diese Art.