Gattung

Südostasiatische Maulwürfe

7 Spezies

Die Südostasiatischen Maulwürfe (Euroscaptor) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Die Gattung umfasst gegenwärtig zehn Arten, die im östlichen und südöstlichen Asien leben. Im äußeren Erscheinungsbild gleichen sie weitgehend den Eurasischen Maulwürfen. Sie werden durch einen langgestreckt bis walzenförmigen Körper, einen kurzen Hals und durch grabschaufelartige Vordergliedmaßen gekennzeichnet. Das Fell ist zumeist dunkel gefärbt. Als Besonderheit kann der extrem kurze und keulenartig verdickte Schwanz genannt werden. Über ihre genaue Verbreitung und die Lebensweise liegen nur wenige Informationen vor. In der Regel nutzen sie gebirgige Waldlandschaften als Habitate und legen Tunnel sowie Gänge im Erdreich an. Die Gattung wurde im Jahr 1940 eingeführt, galt aber eine gewisse Zeit als mit den Eurasischen Maulwürfen identisch. Vor allem seit den 2010er Jahren konnte eine hohe Diversität der Südostasiatischen Maulwürfe aufgedeckt werden, die auch einzelne kryptische Arten einschließt. Die Bestände werden in einigen Fällen als nicht gefährdet eingestuft, in anderen liegen zu wenige Daten für eine genauere Kategorisierung vor.

Die Südostasiatischen Maulwürfe sind in Süd- , Ost- und Südostasien heimisch, wobei einzelne Arten nur sehr kleine Verbreitungsgebiete haben können oder lediglich von einzelnen Orten nachgewiesen sind. So ist der Malaysia-Maulwurf lediglich aus den Cameron Highlands der Malaiischen Halbinsel bekannt, was gleichzeitig auch das südlichste Auftreten eines Angehörigen der Gattung repräsentiert. Recht weit reicht die Verbreitung des Langnasen-Maulwurfs , die größere Teile des südlichen Chinas einnimmt. Eine sehr hohe Diversität kann für das kontinentale Südostasien angegeben werden: allein aus Vietnam sind fünf Arten beschrieben. Das westlichste Vorkommen weist der Himalaya-Maulwurf , der das östliche Himalayagebiet besiedelt und von den anderen Arten der Gattung durch die Flusssysteme des Brahmaputra und des Irrawaddy getrennt wird. Insgesamt ist die Ausdehnung der Lebensräume bei zahlreichen Arten noch wenig erforscht. Die Tiere kommen häufig in waldreichen, gebirgigen Landschaften vor.

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Die Südostasiatischen Maulwürfe (Euroscaptor) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Die Gattung umfasst gegenwärtig zehn Arten, die im östlichen und südöstlichen Asien leben. Im äußeren Erscheinungsbild gleichen sie weitgehend den Eurasischen Maulwürfen. Sie werden durch einen langgestreckt bis walzenförmigen Körper, einen kurzen Hals und durch grabschaufelartige Vordergliedmaßen gekennzeichnet. Das Fell ist zumeist dunkel gefärbt. Als Besonderheit kann der extrem kurze und keulenartig verdickte Schwanz genannt werden. Über ihre genaue Verbreitung und die Lebensweise liegen nur wenige Informationen vor. In der Regel nutzen sie gebirgige Waldlandschaften als Habitate und legen Tunnel sowie Gänge im Erdreich an. Die Gattung wurde im Jahr 1940 eingeführt, galt aber eine gewisse Zeit als mit den Eurasischen Maulwürfen identisch. Vor allem seit den 2010er Jahren konnte eine hohe Diversität der Südostasiatischen Maulwürfe aufgedeckt werden, die auch einzelne kryptische Arten einschließt. Die Bestände werden in einigen Fällen als nicht gefährdet eingestuft, in anderen liegen zu wenige Daten für eine genauere Kategorisierung vor.

Die Südostasiatischen Maulwürfe sind in Süd- , Ost- und Südostasien heimisch, wobei einzelne Arten nur sehr kleine Verbreitungsgebiete haben können oder lediglich von einzelnen Orten nachgewiesen sind. So ist der Malaysia-Maulwurf lediglich aus den Cameron Highlands der Malaiischen Halbinsel bekannt, was gleichzeitig auch das südlichste Auftreten eines Angehörigen der Gattung repräsentiert. Recht weit reicht die Verbreitung des Langnasen-Maulwurfs , die größere Teile des südlichen Chinas einnimmt. Eine sehr hohe Diversität kann für das kontinentale Südostasien angegeben werden: allein aus Vietnam sind fünf Arten beschrieben. Das westlichste Vorkommen weist der Himalaya-Maulwurf , der das östliche Himalayagebiet besiedelt und von den anderen Arten der Gattung durch die Flusssysteme des Brahmaputra und des Irrawaddy getrennt wird. Insgesamt ist die Ausdehnung der Lebensräume bei zahlreichen Arten noch wenig erforscht. Die Tiere kommen häufig in waldreichen, gebirgigen Landschaften vor.

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