Die Gefleckte Kammratte (Ctenomys latro) ist eine Art der Kammratten. Die Art ist endemisch im Nordwesten Argentiniens in der Provinz Tucumán verbreitet.
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beginnt mitDie Gefleckte Kammratte erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 16,1 bis 17,2 Zentimetern; weitere Angaben liegen nicht vor. Es handelt sich damit um eine kleine bis mittelgroße Art der Gattung. Der Rücken, die Körper- und auch die Kopfseiten sind sandfarben braun, die Kopfoberseite und das Gesicht sind dunkler braun. Die Bauchseite ist heller sandfarben und die Kehle ist weiß mit einem dunklen Fleck. Der Schwanz ist oberseits dunkelbraun, an den Seiten und der Unterseite allerdings hell sandbraun.
Der Schädel ist abgeflacht mit einem schmalen Hirnschädel und die Schnauzenregion ist ungewöhnlich breit ausgebildet. Sie besitzt vergleichsweise breite Nasenbeine, die nach hinten abrupt und rechtwinklig abgeschnitten sind. Die Jochbögen sind weit ausladend, ihr vorderer Bereich ist jedoch vergleichsweise kurz. Die Paukenblasen sind klein, jedoch deutlich aufgeblasen.
Der Karyotyp besteht aus einem doppelten Chromosomensatz von 2n = 40 oder 42 (FN=44) Chromosomen.
Das Verbreitungsgebiet der Gefleckten Kammratte ist auf den Nordwesten von Argentinien beschränkt, wo die Art endemisch vorkommt und nur in der Provinz Tucumán nachgewiesen ist. Die Höhenverbreitung liegt bei 600 bis 1100 Metern.
Über die Lebensweise der Art liegen kaum Informationen vor. Sie lebt wie alle Kammratten weitgehend unterirdisch in Gangsystemen und ernährt sich vegetarisch von der verfügbaren Vegetation. Der Lebensraum im Chaco ist geprägt durch offene Trockenwaldgebiete mit trockenen und steinigen Böden.
Die Gefleckte Kammratte wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als bedroht („endangered“) eingeordnet. Begründet wird die Einordnung durch das sehr kleine bekannte Verbreitungsgebiet von weniger als 28 km2 und die Zersplitterung der Population sowie die Bedrohung der Lebensräume. Die Hauptbedrohungen für diese Art sind der Verlust von Lebensräumen durch die Ausbreitung von landwirtschaftlichen Flächen.