Schwarzschnabel-Oliventaube
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Columba hodgsonii

Die Schwarzschnabel-Oliventaube (Columba hodgonsii) ist eine mittelgroße und kräftig gebaute Art der Taubenvögel, die in Asien vorkommt und dort vorwiegend Regionen im Himalaya besiedelt. Die IUCN stuft die Schwarzschnabel-Oliventaube als eine in ihrem Bestand ungefährdete (least concern) Art ein. Es werden keine Unterarten unterschieden.

Aussehen

Männchen haben einen silbergrauen Kopf, die versteiften Federn an den Halsseiten sind schwarz mit silbergrauen Spitzen. Der Mantel ist kastanienbraun, wobei einige der Federn nahe dem Hals graue Flecken auf den Außenfahnen aufweisen. Die großen Flügeldecken sind blaugrau mit weißen Federsäumen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Die kleinen Flügeldecken sind dunkel rotbraun mit weißen Flecken auf den Außenfahnen. Die Schwungfedern sind schwarzbraun.

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Der Rücken und der Bürzel sind schiefergrau und gehen in eine dunkelgraue Oberschwanzdecke über. Das Schwanzgefieder ist schwarz.

Die Kehle ist blaugrau, die Brust hat die gleiche Grundfarbe, ist aber mauvefarben überwaschen, die basalen Hälften der einzelnen Federn sind dunkel rotbraun. Der Bauch ist dunkel rotbraun mit schmalen, eher unauffälligen grauen Säumen entlang der Innen- und Außenhafen. Die Unterschwanzdecken sind dunkelgrau.

Weibchen ähneln den Männchen, der Mantel und die kleinen Flügeldecken, die beim Männchen rotbraun sind, sind bei ihnen jedoch dunkel schiefergrau. Der Bauch ist bei ihnen erdbraun.

Jungvögel ähneln den Weibchen, der Kopf ist allerdings bei ihnen bräunlicher. Die weißen Flecken auf den Flügeldecken fehlen weitgehend, lediglich die Außenfahnen der einzelnen Federn sind schmal weiß gesäumt. Die Kehle ist weißlich grau. Die Körperunterseite ist erdbraun mit grauen bis grauweißen Federsäumen.

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Verteilung

Erdkunde

Das Verbreitungsgebiet der Schwarzschnabel-Oliventaube erstreckt sich über den Himalaya. Die östliche Verbreitungsgrenze liegt in Kaschmir und verläuft weiter über Nepal und Burma. In China reicht das Verbreitungsgebiet bis in den Süden von Gansu, den Westen von Sichuan sowie Yunnan. Die Art kommt auch in Myanmar vor. Im Winterhalbjahr kommen Schwarzschnabel-Oliventauben auch im Nordwesten von Thailand und im Nordwesten von Laos vor. Sie ist im gesamten Verbreitungsgebiet keine häufige Taubenart.

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Der Lebensraum sind dichte Bergwälder der gemäßigten, subtropischen und tropischen Klimazone in Höhenlagen zwischen 1400 und 4000 Metern. Schwarzschnabel-Oliventauben kommen gelegentlich auf Agrarflächen vor, wo sie nach Getreide suchen. Sie entfernen sich jedoch selten weit von den Waldgebieten.

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Gewohnheiten und Lebensstil

Die Lebensweise der Schwarzschnabel-Oliventaube ist bislang wenig erforscht. Sie findet ihre Nahrung überwiegend in Baumkronen, wo sie kleine Früchte und Eicheln direkt von den Zweigen pickt. Sie besucht gelegentlich aber auch Stoppelfelder, um dort nach Getreidekörnern zu suchen. Sie ist im größten Teil ihres Verbreitungsgebietes ein Standvogel, sie wandert gelegentlich jedoch bis in den Norden von Thailand. Die Brutzeit beginnt im Februar. Ihr Nest ist eine taubentypische Plattform aus Zweigen, die auf einem waagerechten Ast in drei bis acht Metern Höhe errichtet wird. Das Gelege besteht aus einem einzelnen Ei. Brut- und Nestlingszeit sind bislang nicht bekannt.

Lebensstil
Saisonales Verhalten

Referenzen

1. Schwarzschnabel-Oliventaube artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschnabel-Oliventaube
2. Schwarzschnabel-Oliventaube auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22690159/93262909

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