Acherontia lachesis
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Acherontia lachesis

Acherontia lachesis ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae), der im südlichen und östlichen Asien weit verbreitet ist. Wie auch die anderen beiden Arten der Gattung Acherontia ernähren sich die Falter von Honig aus Bienenstöcken und tragen am Thorax die typische totenkopfförmige Zeichnung. Das Artepitheton leitet sich von der Schicksalsgöttin Lachesis ab, einer der drei Moiren aus der griechischen Mythologie.

Verteilung

Erdkunde

Die Art ist nahezu in der gesamten Orientalis von Indien, Pakistan und Nepal bis zu den Philippinen und vom Süden Japans und dem Süden des östlichen Russlands bis nach Indonesien verbreitet. Mittlerweile konnte sich die Art auch erfolgreich auf Hawaii etablieren.

Gewohnheiten und Lebensstil

Die Falter ernähren sich von Honig, indem sie in Bienenstöcke eindringen. Sie legen ihre Flügel in Ruhestellung dachgiebelartig über den Hinterleib, die diesen vollständig verdecken. Werden die Tiere gestört, erheben sie den Hinterleib vom Untergrund, öffnen und heben ihre Flügel teilweise und geben pfeifende Geräusche von sich. Die Falter werden stark durch künstliches Licht angelockt.

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf der Unterseite der Blätter der Nahrungspflanzen ab. Nach dem Schlüpfen fressen die jungen Raupen zunächst die Eischale und ruhen auf der Unterseite der Blätter auf der Mittelrippe oder einer Blattader. Meistens wird nach jeder Häutung auch die abgestreifte Raupenhaut gefressen. Sie sitzen in Ruhestellung typisch für Schwärmer mit charakteristisch aufgerichtetem Vorderkörper. Werden die Tiere gestört, schlagen sie mit ihrem Vorderkörper hin und erzeugen klickende Geräusche, die vermutlich mit den Mandibeln erzeugt werden. Verpuppungsbereite Raupen hungern einige Tage und verfärben sich am Rücken bei der grünen Farbvariante violettfarben, ansonsten braun. Sie begeben sich auf der Suche nach einem geeigneten Platz zur Verpuppung auf den Boden und bewegen sich mit raschen wellenförmigen Bewegungen fort. In dieser Phase haben sowohl die Thorakalbeine als auch die Bauchbeine nur wenig Kraft, um sich festzuklammern. Ist ein geeigneter Verpuppungsort gefunden, vergraben sich die Tiere in nur wenigen Minuten in der Erde und fertigen eine eiförmige, 80 mal 40 Millimeter messende Kammer etwa 15 Zentimeter tief im Erdboden. Die Innenseite dieser Kammer ist glatt, jedoch nicht mit Seide ausgekleidet. Die Puppe ist eher träge.

POPULATION

Referenzen

1. Acherontia lachesis artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Acherontia_lachesis

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