Gattung

Schwalbenweih

1 Spezies

Der Schwalbenweih (Elanoides forficatus) ist eine Greifvogelart aus der Unterfamilie der Wespenbussarde (Perninae) und die einzige Art der Gattung Elanoides. Er ist aufgrund seines schwarz-weißen Gefieders und des milanartigen Flugbilds mit dem tief gegabelten Schwanz unverkennbar. Das sehr große Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über das tropische Südamerika. Zudem kommt die Art in Florida, einigen Nachbarstaaten am Golf von Mexiko und in großen Teilen Zentralamerikas vor.

Die Brutverbreitung des Schwalbenweihs erstreckt sich über große Teile der Neotropischen Region und einen kleinen Teil der Nearktis . Noch im 19. Jahrhundert dehnte sich das Areal dort jedoch über große Teile der südöstlichen und mittleren USA aus. Die Art war hier in den Küstenebenen am Golf von Mexiko und über große Teile des Mississippi -Systems nordwärts bis Minnesota verbreitet.

Heute beschränkt sich das Brutvorkommen in den USA überwiegend auf die Florida-Halbinsel und die Küstenebenen in South Carolina und im südöstlichen Georgia . Weitere zerstreute Vorkommen gibt es auf dem Florida Panhandle, im südwestlichen Alabama , im südöstlichen und südlichen Mississippi , im Südosten und in der südlichen Mitte Louisianas und im Osten von Texas . Brutverdacht bestand nach 1970 noch in North Carolina .

Abgesehen von sehr spärlichen Brutnachweisen im Osten Mexikos setzt sich das Verbreitungsgebiet erst wieder 1500 km weiter südlich fort. Es reicht von Chiapas im Süden Mexikos über Zentralamerika, wo die Art aber nördlich von Costa Rica selten ist und an der Pazifikküste nahezu fehlt.

Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über die nördlichen zwei Drittel Südamerikas. Die Südgrenze verläuft hier durch Ecuador und den nordöstlichen Teil Perus , schließt den Norden und Osten Boliviens sowie den Westen Paraguays ein und verläuft durch Rio Grande do Sul zum Atlantik. Zudem reicht das Areal im Nordwesten und Nordosten nach Argentinien hinein. Eine südliche Enklave liegt am Río de la Plata in Uruguay und Argentinien. In Kolumbien und Venezuela fehlt die Art in einigen Landesteilen. Relativ häufig ist sie auf Trinidad.

Der Schwalbenweih besiedelt verschiedene halboffene Landschaftsformen, Waldrandzonen oder größere Lichtungen. Besonders trockene Gebiete werden gemieden. Wichtiger als bestimmte Vegetationsgesellschaften oder Lebensraumtypen ist die Strukturierung der Landschaft. Neben hohen, frei zugänglichen Bäumen als Nistplatz müssen offene Bereiche für die Flugjagd vorhanden sein, die ein reiches Nahrungsangebot bieten. Typischerweise kommt die Art in Gehölzen oder Waldinseln in der Savanne sowie in lichteren Bereichen oder an den Rändern feuchter Wälder, an die Zypressen- oder Mangrovensümpfe oder Feuchtgrünland angrenzen, vor. Vor allem in den Tropen werden auch dichtere Wälder mit genügend Lichtungen besiedelt. Die Höhenverbreitung liegt meist unter 500 m, bei ausreichend feuchtem Klima siedelt sich der Schwalbenweih aber auch in höheren Lagen an – so in bis zu 1600 m in Mexiko und Zentralamerika oder in bis zu 3500 m in den Anden. Dort ist die Art ausnahmsweise noch in Höhen zwischen 4000 und 5000 m anzutreffen.

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Der Schwalbenweih (Elanoides forficatus) ist eine Greifvogelart aus der Unterfamilie der Wespenbussarde (Perninae) und die einzige Art der Gattung Elanoides. Er ist aufgrund seines schwarz-weißen Gefieders und des milanartigen Flugbilds mit dem tief gegabelten Schwanz unverkennbar. Das sehr große Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über das tropische Südamerika. Zudem kommt die Art in Florida, einigen Nachbarstaaten am Golf von Mexiko und in großen Teilen Zentralamerikas vor.

Die Brutverbreitung des Schwalbenweihs erstreckt sich über große Teile der Neotropischen Region und einen kleinen Teil der Nearktis . Noch im 19. Jahrhundert dehnte sich das Areal dort jedoch über große Teile der südöstlichen und mittleren USA aus. Die Art war hier in den Küstenebenen am Golf von Mexiko und über große Teile des Mississippi -Systems nordwärts bis Minnesota verbreitet.

Heute beschränkt sich das Brutvorkommen in den USA überwiegend auf die Florida-Halbinsel und die Küstenebenen in South Carolina und im südöstlichen Georgia . Weitere zerstreute Vorkommen gibt es auf dem Florida Panhandle, im südwestlichen Alabama , im südöstlichen und südlichen Mississippi , im Südosten und in der südlichen Mitte Louisianas und im Osten von Texas . Brutverdacht bestand nach 1970 noch in North Carolina .

Abgesehen von sehr spärlichen Brutnachweisen im Osten Mexikos setzt sich das Verbreitungsgebiet erst wieder 1500 km weiter südlich fort. Es reicht von Chiapas im Süden Mexikos über Zentralamerika, wo die Art aber nördlich von Costa Rica selten ist und an der Pazifikküste nahezu fehlt.

Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über die nördlichen zwei Drittel Südamerikas. Die Südgrenze verläuft hier durch Ecuador und den nordöstlichen Teil Perus , schließt den Norden und Osten Boliviens sowie den Westen Paraguays ein und verläuft durch Rio Grande do Sul zum Atlantik. Zudem reicht das Areal im Nordwesten und Nordosten nach Argentinien hinein. Eine südliche Enklave liegt am Río de la Plata in Uruguay und Argentinien. In Kolumbien und Venezuela fehlt die Art in einigen Landesteilen. Relativ häufig ist sie auf Trinidad.

Der Schwalbenweih besiedelt verschiedene halboffene Landschaftsformen, Waldrandzonen oder größere Lichtungen. Besonders trockene Gebiete werden gemieden. Wichtiger als bestimmte Vegetationsgesellschaften oder Lebensraumtypen ist die Strukturierung der Landschaft. Neben hohen, frei zugänglichen Bäumen als Nistplatz müssen offene Bereiche für die Flugjagd vorhanden sein, die ein reiches Nahrungsangebot bieten. Typischerweise kommt die Art in Gehölzen oder Waldinseln in der Savanne sowie in lichteren Bereichen oder an den Rändern feuchter Wälder, an die Zypressen- oder Mangrovensümpfe oder Feuchtgrünland angrenzen, vor. Vor allem in den Tropen werden auch dichtere Wälder mit genügend Lichtungen besiedelt. Die Höhenverbreitung liegt meist unter 500 m, bei ausreichend feuchtem Klima siedelt sich der Schwalbenweih aber auch in höheren Lagen an – so in bis zu 1600 m in Mexiko und Zentralamerika oder in bis zu 3500 m in den Anden. Dort ist die Art ausnahmsweise noch in Höhen zwischen 4000 und 5000 m anzutreffen.

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