Dieser kleine Mauersegler ist in einer Reihe von Lebensräumen zu finden, darunter Waldlichtungen, offenere Wälder und Anbauflächen. Das Nest ist röhrenförmig, oben breiter und der Eingang befindet sich an der Basis. Es besteht aus Pflanzenmaterial und ist an einem Ast oder einer vertikalen Fläche befestigt. Im letzteren Fall wird es in seiner gesamten Länge an der Wand oder am Stamm befestigt. Zwei oder drei weiße Eier werden auf einer Ablage im oberen Teil des Nestes abgelegt und von beiden Eltern bebrütet.

Der Panyptila cayennensis ist eine schlanke Art mit einer Länge von 12,7-13 cm und einem Gewicht von 18 g. Er hat lange, schmale Flügel und einen langen, gegabelten Schwanz, der normalerweise fest geschlossen gehalten wird. Er ist überwiegend schwarz mit weißer Kehle und oberer Brust und quadratischen weißen Flecken an den hinteren Flanken. Die Geschlechter sind sich ähnlich.

Der Flug ist sehr schnell und rasant, obwohl er in der Höhe auch gemächlich gleitet. Der Flugruf ist ein hochfrequentes djip-djip-djip, das am Nest durch ein schnatterndes chee-chee-chee ersetzt wird.

Die nördliche Rasse P. c. veraecrucis, die von Mexiko bis Nordhonduras brütet, ähnelt dem nominellen P. c. cayennensis, ist aber etwas größer.

Der Panyptila cayennensis ernährt sich im Flug von fliegenden Insekten, insbesondere von geflügelten Ameisen. Er ist weniger gesellig als andere Mauersegler und wird in der Regel als Einzelgänger oder Paar beobachtet. Wenn andere Mauerseglerarten anwesend sind, ernährt er sich normalerweise über ihnen, obwohl er unter Cypseloides-Arten wie dem Rothalssegler bleibt.

Der Vogel ist Teil der Folklore der mittel- und nordwestlichen Länder Südamerikas (wo er als pajaro macuá bekannt ist), und seinem Gesang oder seinem Nest werden magische oder mystische Eigenschaften zugeschrieben.