Konzi
Die Lichtenstein-Antilope (Alcelaphus lichtensteinii; manchmal auch in der Gattung Sigmoceros) oder Konzi kommt im südlichen Ostafrika vor. Ihren Namen erhielt sie von Wilhelm Peters zu Ehren des Zoologen Martin Hinrich Lichtenstein.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Gr
GrassfresserIn der Zoologie ist ein Grassfresser (nicht zu verwechseln mit einem Körnerfresser) ein pflanzenfressendes Tier, das sich hauptsächlich von Gras er...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Vi
ViviparieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Re
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
La
LaufEin cursorialer Organismus ist ein Organismus, der speziell an das Laufen angepasst ist. Ein Tier kann als flüchtig gelten, wenn es die Fähigkeit h...
We
WeidegängerWeidegang ist eine Fütterungsmethode, bei der ein Pflanzenfresser Pflanzen wie Gräser oder andere mehrzellige Organismen wie Algen frisst. In der L...
Ne
NestflüchterPo
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
He
HerdeAls Herde bezeichnet man in der Zoologie überwiegend eine Ansammlung großer, in der Regel gleichartiger ebenerdig-laufend lebender, oft ausschließl...
So
SozialDo
DominanzhierarchieL
beginnt mitDiese Antilope wirkt zwar mit einer Schulterhöhe von 1,25 m und ihrem besonders hohen Widerrist ziemlich ungelenk, ist aber dennoch recht behänd und schnell. Von dem im ganzen gelbbraunen Haarkleid sticht ein etwas dunklerer Sattel zwischen den Schultern und Hinterbeinen hervor. Die Unterseite ist heller, während den Steiß ein gebrochen weißer Fleck ziert. Langes, schwarzes Haar bedeckt den Schwanz, dessen Ansatz weiß gefärbt ist. Beide Geschlechter tragen Hörner, welche zweimal geknickt und am Ende abgeflacht sind. Von der ähnlichen Kuhantilope unterscheidet sie sich vor allem durch die kontrastreichere Färbung und die dickeren, kürzeren Hörner, welche von Vorne gesehen kreisförmig erscheinen. Auch die Stirn ist nicht so stark nach oben verlängert wie bei der Kuhantilope.
Man findet die Art im südlichen Ostafrika in den Staaten Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia, Angola, Malawi, Mosambik und Simbabwe. In Angola und Mosambik ist sie allerdings möglicherweise bereits ausgestorben und der Bestand in Simbabwe beläuft sich auf weniger als 50 Tiere. Mitte der achtziger Jahre wurden aus Malawi einige Exemplare nach Südafrika in den Kruger-Nationalpark eingeführt.
Sie kann z. B. in den Wildschutzgebieten Kafue, Südluangwa, Upemba und Ruaha beobachtet werden.
Die Lichtenstein-Antilope lebt in offenen Gehölzregionen und Trockenwäldern, meist in der Nähe von Sümpfen oder Schwemmgebieten. Wie die Kuhantilope bevorzugt sie abgeflammte Bereiche.
Die Gruppen bestehen meist aus bis zu 10 Tieren, es bilden sich aber auch größere Herden. Zeitweilig leben sie mit Gnus, Zebras und Pferdeantilopen vergesellschaftet. Der territoriale Bulle hält sich mit den Kühen und Jungtieren in einem abgesteckten Revier auf. Nach der Tragzeit von 240 Tagen wird ein einzelnes Kalb, meist in den Monaten zwischen Juli und Oktober geboren.Diese Grasfresser kommen nur in vereinzelten Gruppen vor.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...