Actias luna ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Die Art ist die erste in der Literatur erwähnte Pfauenspinnerart aus Nordamerika. James Petiver beschrieb die Art bereits 1700 als Phalena plumata caudata anhand eines in Maryland gefangenen Exemplars. In Nordamerika wird die Art „Luna Moth“ genannt.
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Bl
BlattfresserIn der Zoologie ist ein Blattfresser ein Pflanzenfresser, der sich auf das Fressen von Blättern spezialisiert hat. Reife Blätter enthalten einen ho...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
L
beginnt mitDie Art ist im bewaldeten Osten Nordamerikas verbreitet. Im Norden reicht die Verbreitung in Kanada von Nova Scotia nördlich und westlich über Québec und Ontario. In den Prärie-Provinzen gibt es Nachweise bis Flin Flon in Zentral-Manitoba und im Westen bis Cumberland House und Nipawin in Zentral-Saskatchewan. In den Vereinigten Staaten ist die Art in allen Staaten östlich der Great Plains und vom Osten Texas südlich bis nach Brownsville nachgewiesen. Die Art besitzt im Algonquin Provincial Park in Ontario und in Waldo County starke Populationen, die weiter südlich, etwa südlich der Großen Seen nicht so individuenreich sind. Im Süden der Vereinigten Staaten ist die Art eine der häufigsten ihrer Familie.
Die Falter schlüpfen meistens am Morgen, gelegentlich aber auch am Nachmittag. Sie sind sehr gute Flieger und werden durch Lichtquellen angelockt. Die Paarung findet in den ersten Stunden nach Mitternacht, ca. zwischen 0:00 Uhr und 2:00 Uhr statt. Das Paar kann bis zum folgenden Abend zusammen bleiben, trennt sich jedoch schon bei der kleinsten Störung. Die Weibchen beginnen am nächsten Abend mit der Eiablage, die mehrere Nächte andauert.
Die Eier sind weißlich, sind jedoch stark mit einer braunen klebenden Substanz versehen. Sie sind kleiner als die vieler anderer Arten der Familie. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln oder in kleinen Gruppen an beiden Seiten der Blätter der Raupennahrungspflanzen ab. Nach durchschnittlich einer Woche schlüpfen die Raupen. sie durchleben fünf Stadien. Die Raupen leben als Einzelgänger und sind sesshaft. Erst für die Suche nach einem geeigneten Verpuppungsplatz gehen sie auf Wanderschaft. Sind die Tage während der späten Raupenstadien kürzer wird nach der Verpuppung eine Diapause ausgelöst. Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon zwischen Pflanzenteilen nahe der Basis der Nahrungspflanze. In den unregelmäßigen kartonfarben braunen Kokon werden in der Regel auch Blätter eingesponnen. Er hat keine vorgegebene Sollbruchstelle für den Schlupf, ist aber schwach gebaut, wodurch die Falter mit Hilfe ihrer chitinisierten Dornen am Thorax leichter schlüpfen können.