Der Burma-Sonnendachs (Melogale personata) ist eine Art aus der Gattung der Sonnendachse. Man findet ihn auf dem südostasiatischen Festland.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Vi
ViviparieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Pr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
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SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie verschiedenen Arten der Sonnendachse sehen einander alle recht ähnlich. Der Burma-Sonnendachs erreicht eine Kopfrumpflänge von 35 bis 40 cm, der Schwanz misst 15 bis 21 cm. Die Tiere wiegen etwa 1,5–3 kg und haben einen relativ schlanken Körperbau. Die Schnauze ist wie bei anderen Sonnendachsen auch relativ lang, die Zähne sind dagegen etwas größer als bei anderen Arten der Gattung. Die Fellfarbe des Burma-Sonnendachses variiert oberseits zwischen hellbraun und dunkelbraun, die Seiten sind hell meliert. Der weiße Aalstrich, der am Kopf beginnt, erstreckt sich bei dieser Art in der Regel bis zur Körpermitte, meist sogar bis zum ebenfalls hellen Schwanz. Der Kopf ist von einem schwarz-weißen Muster geziert, Kehle und Brust sind weiß.
Bisweilen werden der Java-Sonnendachs und der Borneo-Sonnendachs als Formen des Burma-Sonnendachses betrachtet. Abgesehen davon unterscheidet man drei Unterarten, M. p. personata aus dem Gebiet zwischen dem nordöstlichen Indien und Südmyanmar beziehungsweise Thailand, M. p. nipalensis aus Nepal, sowie M. p. pierrei aus Kambodscha, Südchina, Laos und Vietnam.
Über die Lebensweise des Burma-Sonnendachses ist wenig bekannt. Die Tiere bewohnen Wälder, Grasgebiete und Kulturland. Sie verzehren, Insekten, Würmer, Schnecken, Kleinsäuger, Eidechsen, Frösche, Vögel, Früchte, Nüsse und Eier. Die nachtaktiven Tiere ruhen tagsüber in Erdhöhlen oder in Felsspalten. Meist halten sich Burma-Sonnendachse am Boden auf, doch scheinen sie auch gut klettern zu können. Man nimmt an, dass sie vorwiegend Einzelgänger sind. Die Jungen werden offenbar meist im Mai oder Juni geboren, wobei ein Wurf nachweislich aus bis zu drei Jungtieren bestehen kann.
Burma-Sonnendachse ernähren sich als Allesfresser. Sie jagen kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien und Insekten. Sie fressen auch Aas, Vogeleier, Früchte und einige Pflanzen.
Weibliche Burma-Sonnendachse bringen ihre Jungen normalerweise vor der Regenzeit zur Welt. Die Würfe bestehen in der Regel aus 3 Jungtieren und bleiben etwa 2 bis 3 Wochen in der warmen Behausung.
Burma-Sonnendachse gelten derzeit nicht als bedroht. In einigen Gebieten ihres Verbreitungsgebiets werden diese Tiere jedoch als Nahrung gejagt und in Schlingen gefangen.
Über die Bestandsverhältnisse ist wenig bekannt. Im Norden des Verbreitungsgebietes, in Laos und Vietnam können die Tiere mit Chinesischen Sonnendachsen verwechselt werden, was zusätzlich zur niedrigen Datenlage für Konfusion sorgt.